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Oliver Kase

    Farbenmensch Kirchner
    Licht Bilder
    AU RENEZ-VOUS DES AMIS
    Kurfürst  s Bilder
    Schön und verletzlich
    Mit Worten sehen lernen
    • Mit Worten sehen lernen

      • 504 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Bildbeschreibungen sind für die Kunstwissenschaft von zentraler hermeneutischer Bedeutung. Sie diskursivieren die Kunstbetrachtung und leiten zum methodischen Sehen an. In historischer Perspektive bilden Beschreibungen einzigartige Dokumente der Gemälderezeption. Sie geben darüber Auskunft, wie sich die Wahrnehmung von Kunstwerken und das Sprechen über Kunstwerke verändert. Die kunsthistorische Studie untersucht deutschsprachige, französische und englische Bildbeschreibungen, die seit der Mitte des 18. Jahrhunderts in großer Zahl entstanden. Erstmals wird ein repräsentativer Überblick über die Texte gegeben und eine inhaltliche Systematisierung vorgenommen. Funktionen und Akzente der Beschreibungen werden ebenso herausgearbeitet wie Probleme benannt. Neben den einschlägigen Beschreibungen von Schriftstellern und Kunstexperten wie Johann Joachim Winckelmann oder Denis Diderot sind Texte weniger bekannter Kunstpädagogen der Aufklärung neu zu entdecken. Eine umfangreiche Auswahl-Anthologie macht die in der Kunstliteratur des 18. Jahrhunderts weit verstreuten Bildbeschreibungen leicht zugänglich und erschließt sie erstmals für den kunstwissenschaftlichen Diskurs.

      Mit Worten sehen lernen
    • In der Residenzstadt Düsseldorf gründete der begeisterte Kunstsammler Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz die Düsseldorfer Gemäldegalerie. Der Katalog zeigt die Geschichte der Sammlung auf, die 1799 und 1806 durch Erbgang fast geschlossen nach München gelangte und heute zum Kernbestand der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen gehört. Der Band führt kurz in die Geschichte der Sammlung des Kurfürsten ein und stellt im Anschluss sämtliche Gemälde Johann Wilhelms vor. Die Gliederung orientiert sich an den beiden historischen Orten der Präsentation, der in einem eigens errichteten „Kunsthaus“ untergebrachten kurfürstlichen Galerie und den im kurfürstlichen Appartement des Schlosses eingerichteten Gemäldekabinetten. Erstmals wird auf Basis einer umfangreichen wissenschaftlichen Aufarbeitung von Katalogen und Inventaren die Geschichte jedes einzelnen Bildes vom frühen 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart dokumentiert. Erweiterungen und Neuordnungen der Bestände werden anhand von Inventar- und Katalogsynopsen schnell greifbar. Die Kataloge zeichnen erstmals umfassend die Geschichte einer der bedeutendsten Gemäldesammlungen des 18. Jahrhunderts nach.

      Kurfürst  s Bilder
    • Farbenmensch Kirchner

      • 216 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938) war der bedeutendste und produktivste Künstler der ›Brücke‹-Expressionisten. Bis zu seinem Freitod war sein Werk geprägt von kontinuierlicher Suche und Experiment, von kritischer Selbstbefragung und ehrgeizigem Wettstreit. Das vielgestaltige, widersprüchliche und kontinuierlich weiterentwickelte Œuvre Kirchners ist bis heute von anhaltender Faszination. Ein Forschungsprojekt führender Institutionen der Kunsttechnologie nimmt die Malerei Kirchners neu in den Blick. Erstmals wird der Schaffensprozess eines Expressionisten maltechnisch systematisch untersucht. Die neuen Erkenntnisse präsentiert der Ausstellungskatalog der Pinakothek der Moderne auf verständliche und anschauliche Weise. Die Publikation ermöglicht umfassende Einblicke in die Entstehung von Münchner Hauptwerken Kirchners wie ›Cirkus‹, ›Tanzschule‹ oder ›Selbstbildnis als Kranker‹. Besonderes Augenmerk gilt den verborgenen Rückseiten der doppelseitig bemalten Leinwände. Das Katalogbuch führt sinnlich vor Augen, wie sehr Kirchner sich als 'Farbenmensch' versteht, dessen Gemälde uns mit der Vitalität und Direktheit des Farbauftrags auch mehr als hundert Jahre nach ihrer Entstehung noch immer unmittelbar in den Bann ziehen.

      Farbenmensch Kirchner