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Bookbot

Susan Richter

    Entsagte Herrschaft
    Vom Besteck des Zeitgenossen
    Herrschaft und Glaubenswechsel
    Murmelbahn, Einsteckdose & Fühlteppich
    Amo te solo
    Qualitätssicherung in der ambulanten Psychotherapie
    • 2023

      Vom Besteck des Zeitgenossen

      Gegenwartsdiagnose im 18. Jahrhundert

      In den gesellschaftspolitischen Debatten wie in der historischen Forschung ist der argumentative Rekurs auf »den« Zeitgenossen vielgestaltig. Susan Richters Studie beleuchtet Zeitgenossenschaft aus geschichtsphilosophischer Perspektive und zieht es als Konzept für die Analyse historischer Zeit- und Gegenwartsdiagnosen im Frankreich der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts heran. Anhand von Rétif de la Bretonnes und Louis-Sébastien Merciers beobachtenden Genres, der »Tableaux urbains«, werden die Brüche thematisiert, von denen ihre Diagnosen ausgingen. Ihre Werke, etwa das »Tableau de Paris«, die »Nuits de Paris« oder »Les Contemporaines« dienten als Erfahrungs- und Existenzräume von Zeitenverknüpfung und damit historischer Erfahrung von zeitlichen Schwellen und Übergängen. In dieser Grenzüberschreitung – dem Agieren zwischen Zeiten und Disziplinen – liegt das einzigartige Wirken des Zeitgenossen als Deutender, Kritiker, als Schwellenfigur.

      Vom Besteck des Zeitgenossen
    • 2021

      Amo te solo

      Briefe der Kurfürstin Elisabeth Augusta an Clemens Franz, Herzog in Bayern 1743–1770. Edition, Übersetzung und Kommentar

      Amo te solo
    • 2019

      Entsagte Herrschaft

      Mediale Inszenierungen fürstlicher Abdankungen im Europa der Frühneuzeit

      Die Abdankung eines Monarchen stellte in der Frühen Neuzeit eine Besonderheit in einem auf Dauerhaftigkeit angelegten Herrschaftsverständnis dar. Da nur der Tod von der Macht entbinden konnte, nahmen Zeitgenossen einzelne Bestrebungen von Fürsten umso spektakulärer wahr, wenn diese nach Legitimationen suchten, als Monarchen zu Lebzeiten abzudanken. Gleichzeitig galt es, diesen erklärungsbedürftigen Schritt gegenüber den Zeitgenossen und der Nachwelt zu kommunizieren, was in vielgestaltigen mediale Verarbeitungen und Strategien mündete. Der Band nimmt die mediale Rezeption von Abdankungen in den Fokus und legt Argumente und Vermittlungsstrategien einzelner Machtverzichte offen. Es zeigt sich, dass jeder Herrscherrücktritt aufgrund der Einzigartigkeit eigene Formen der Kommunikation entwickelte.

      Entsagte Herrschaft
    • 2018

      Verfolgter Unglaube

      Atheismus und gesellschaftliche Exklusion in historischer Perspektive

      • 380 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Menschen, die die Existenz eines Gottes verneinen, sahen sich in der gesamten Geschichte Europas Verfolgungen ausgesetzt. Atheismus war hier vor allem eine Konfrontation mit der christlichen Lehre. Angesichts zunehmender weltweiter Verfolgung nichtreligiöser Menschen in der Gegenwart wirft dieser interdisziplinär und interepochal ausgerichtete Band den Blick auf den gesellschaftlichen Umgang mit Atheismus zwischen dem Mittelalter und dem 20. Jahrhundert. Wo liegen die Wurzeln der Diffamierung von „Gottlosen“? Gab es theologische oder juristische Grundlagen, „Gottesleugner “ zu verurteilen und zu bestrafen? Welche Formen der sozialen Exklusion übte man aus? Wie reagierten die Betroffenen auf die Prozesse, die Verbrennung ihrer Schriften und den Entzug ihrer Rechtsfähigkeit? Und wie gingen die Gesellschaften außerhalb Europas, etwa in Indien oder Ostasien, mit dem Thema Unglauben um?

      Verfolgter Unglaube
    • 2017

      Global history has long become an established field of research. At the 11th conference of the working group on the Early Modern Period (Historians’ Association, Germany), participants aimed at applying global-history approaches not only on distant world regions, but especially on early modern Europe. “Europe” has consistently been both a subject to and a concept of negotiation processes, which hardly kept to territorial borders or clear-cut topographically or language-bounded areas. The conference proceedings open up new views on geographical and historical imaginations of Europe from within and without, on claims of identity and alterity as well as on the mutability of periphery-centre relations. Moreover, they display the wide range of – internationally well-connected – historical research on the early modern period in Germany.

      Konstruktionen Europas in der Frühen Neuzeit
    • 2016

      Herrschaft und Glaubenswechsel

      Die Fürstenreformation im Reich und in Europa in 28 Biographien

      • 493 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Europäische Fürsten und Fürstinnen waren im Kontext der Reformationsbewegung nicht selten Initiatoren und aktiv wirkende Akteure des konfessionellen und politischen Wandels in göttlichem Auftrag. Sie übernahmen im Reformationsprozess die Führungsrolle, die bei ihren Untertanen ein Umkehr- oder Veränderungsbewusstsein schaffen oder deren Veränderungswillen aufgreifen musste und diesen politisch und konfessionell strukturierte, etablierte und kontrollierte. Der vorliegende Band versammelt 28 Biographien, die anstelle vollständiger chronologischer Lebensabrisse vielmehr die Aspekte des konfessionell-politischen Handelns europäischer Monarchen problemorientiert in den Blick nehmen. In den einzelnen Skizzen werden die Hoffnungen der Fürsten und Fürstinnen, ihre Intentionen, der Handlungsrahmen und die Praktiken der Umsetzung des Wandels ebenso wie die Gründe manchen Scheiterns und des erneuten Wechsels beleuchtet. Der Band bietet in europäischer Perspektive ausgewählte Fallbeispiele von Initiativen und Strategien der weltlichen Mächte, entweder eine Symbiose mit der reformatorischen Lehre einzugehen und diese im eigenen Herrschaftsbereich umzusetzen oder vollkommen eigene konfessionell-politische Wege zu beschreiten bzw. die neue Lehre sogar gezielt zu verwerfen.

      Herrschaft und Glaubenswechsel
    • 2016

      Was ist Freiheit?

      Eine historische Perspektive

      In der gesamten Neuzeit war Freiheit ein Schlüsselbegriff für das Selbstverständnis Europas und Deutschlands. Doch was galt hierzulande zu welchen Zeiten als „Freiheit“? Wie und von wem wurden in Deutschland seit der Frühaufklärung Freiheitsvorstellungen formuliert, diskutiert oder auch machtpolitisch vereinnahmt? Anhand ausgewählter Texte aus vier Jahrhunderten verdeutlicht dieses Buch, dass sich Freiheitsvorstellungen in Deutschland wandelten. Der Begriff blieb jedoch stets eine zentrale politische Kategorie, um das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft zu verhandeln. Immer bewegte er sich dabei im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Kontrolle, Freizügigkeit und Sicherheit, Alterität und Konformität, Emanzipation und Diskriminierung, Gleichheit und Ungleichheit - also von Themen, die auch heute noch ins Mark der politischen und gesellschaftlichen Debatten treffen.

      Was ist Freiheit?
    • 2015

      Qualitätssicherung in der ambulanten Psychotherapie

      Evaluation der ambulanten psychotherapeutischen Versorgung in der Poliklinischen Institutsambulanz der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

      • 196 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die Evaluation der psychotherapeutischen Versorgung in der Hochschulambulanz der Universität Greifswald von 2004 bis 2009 zeigt eine kontinuierliche Ausweitung der Aktivitäten und eine soziodemographische Patientenstruktur, die anderen universitären Einrichtungen ähnelt. Hauptsächlich behandelt werden Angst- und depressive Störungen. Die Ambulanz erfüllt die Qualitätskriterien eines verhaltenstherapeutischen Ausbildungsinstituts und hat umfassende Maßnahmen zur Sicherstellung der Prozessqualität implementiert. Die Ergebnisse belegen gute Behandlungserfolge, insbesondere bei Angststörungen, und bestätigen die Effektivität der Psychotherapie im klinischen Alltag.

      Qualitätssicherung in der ambulanten Psychotherapie
    • 2015