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Gabriel Felbermayr

    24. Juni 1976
    Freihandel von Lissabon nach Wladiwostok: wem nutzt, wem schadet ein eurasisches Freihandelsabkommen?
    Mögliche Auswirkungen der Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) auf Entwicklungs- und Schwellenländer
    Handelseffekte von Grenzkontrollen
    Engagement der deutschen Wirtschaft in afrikanischen Staaten
    Beschäftigungseffekte der Exportkreditgarantien der Bundesrepublik Deutschland (Hermesdeckungen)
    Dimensionen und Auswirkungen eines Freihandelsabkommens zwischen der EU und den USA
    • Das ifo Institut hat im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie die vorliegende Evaluierungsstudie zu den Dimensionen und Auswirkungen eines Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA durchgeführt. Die Studie zeigt, dass ein tiefgreifendes Handelsabkommen (Transatlantic Trade and Investment Partnership, TTIP), welches auch nicht-tarifäre Handelsbarrieren berücksichtigt, ein erhebliches Potenzial für Wohlfahrtsgewinne mit sich bringt. Dabei profitieren vor allem mittelständische Unternehmen von den einhergehenden Kostensenkungen. Die Reallöhne in Deutschland würden um etwa 1,6% zunehmen und die Arbeitslosigkeit geringfügig sinken. Nachhaltig negative Effekte auf das Welthandelsregime sind indes nicht wahrscheinlich

      Dimensionen und Auswirkungen eines Freihandelsabkommens zwischen der EU und den USA
    • Das am 26. März 1995 in Kraft gesetzte Schengener Abkommen hat einen Europäischen Binnenraum der Personenfreizügigkeit geschaffen und damit ein beispielloses kontinentales Integrationsziel erreicht. Die Bedrohung durch globalen Terrorismus sowie ein starker Anstieg der Flüchtlingszahlen in Europa seit Sommer 2015 haben eine Grundsatzdebatte darüber hervorgerufen, inwieweit offene Binnengrenzen politisch und ökonomisch haltbar sind. Diese Studie adressiert drei Fragestellungen: Wie stark wird die Reisezeit durch Grenzkontrollen beeinträchtigt? Beeinflusst die Abschaffung der Grenzkontrollen durch das Schengener Abkommen den grenzüberschreitenden Handel in Waren und Dienstleistungen? Welche Wohlfahrtseffekte sind aufgrund einer Veränderung internationaler Handelsvolumina in Folge einer Wiedereinführung von Grenzkontrollen im Schengen-Raum zu erwarten? Die Studie findet, dass die Überwindung von Ländergrenzen innerhalb des Schengen-Raumes um etwa 20 Minuten schneller gelingt als zwischen zwei Ländern, von denen mindestens eines nicht dem Schengen-Raum angehört. Eine Wiedereinführung der Grenzkontrollen im Schengen-Raum würde die bilateralen Warenexporte je Grenzübertritt um 2,7% reduzieren; entspricht einem Zolläquivalent von 0,54%. Die bilateralen Dienstleistungsexporte je Grenzübertritt würden um 4,2% reduziert; entspricht einem Zolläquivalent von 0,82%. Die deutschen BIP Einbußen durch einen vollständigen Zusammenbruch des Schengen-Raumes lägen zwischen 4 und 11 Mrd. Euro pro Jahr. Die weitaus realistischere Wiedereinführung von Kontrollen an den Flüchtlingsrouten würde für Deutschland zu BIP Effekten zwischen -1 und -3 Mrd. Euro jährlich führen. Ähnliche Analysen wurden für Bayern, Österreich und die Europäische Union durchgeführt

      Handelseffekte von Grenzkontrollen
    • Der Sammelband beleuchtet die EU-Handelspolitik im Spannungsfeld zwischen Multilateralismus und Regionalismus. Die EU-Handelspolitik hat aufgrund der kaum zu erwartenden Ereignisse im Jahr 2016 (insbesondere des BREXITs und der US-Präsidentschaftswahl) stark an Bedeutung gewonnen. Angesichts der stagnierenden Doha-Runde setzt die EU vermehrt auf regionale Wirtschaftsabkommen, um Wachstumspotentiale auszuschöpfen. Dabei muss sie insbesondere den wirtschaftsvölkerrechtlichen Rahmen der WTO für regionale Integrationsgemeinschaften beachten, allerdings auch Ursprungsregeln und die Beseitigung von technischen Handelshemmnissen klug verhandeln. Entscheidend für eine erfolgreiche EU-Handelspolitik werden darüber hinaus die handelspolitischen Beziehungen zu China und den USA sein, die das multipolare Weltwirtschaftssystem des 21. Jahrhunderts prägen. All diese Aspekte behandelt der Sammelband interdisziplinär und spricht daher insbesondere Juristen, Volkswirte und Politikwissenschaftler an. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Daniel Göler, Prof. Dr. Christoph Herrmann und Aike Würdemann, Prof. Dr. Wilhelm Kohler, Dr. Till Müller-Ibold, Prof. Gabriel Felbermayr und Feodora Teti, Prof. Dr. Jörg Philipp Terhechte, Prof. Dr. Benjamin Jung, Eva Mareike Schmitt, Prof. Dr. Richard Senti, Prof. Dr. Michael Pflüger, Prof. Dr. Wolfgang Weiß, Dr. Clara Brandi

      Multilateralismus und Regionalismus in der EU-Handelspolitik