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Bookbot

Esther Sabelus

    Die weiße Sklavin
    Die Welt im Licht
    Der gelbe Schein
    • Der gelbe Schein

      Mädchenhandel 1860 bis 1930

      • 191 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Sie reisten aus Deutschland nach Kalifornien, aus Österreich-Ungarn nach Südamerika oder aus dem Russischen Reich in die USA: Mädchen und junge Frauen auf der Suche nach einer neuen Existenz. Ihre Auswanderung wurde fast immer zur riskanten Gratwanderung: Sie sichten Arbeit in Privathaushalten, Gaststätten oder Tanzpalästen, doch ihr Weg führte nicht selten in die Prostitution. Mit Gewalt verschleppt, mit märchenhaften Versprechen verführt oder aus freien Stücken? Die Diskussion darüber wurde schon damals vehement geführt.Dieses Buch macht sich auf die Suche nach Spuren und Dokumenten, die von den Lebenswegen dieser jungen Frauen zeugen. In Fotos, Briefen, Polizeiprotokollen und Zeitungsnotizen werden ihre Hoffnungen, Ängste und Nöte spürbar: Was ihnen in den Jahren 1860 bis 1930 geschah, wirkt heute wieder hochaktuell.

      Der gelbe Schein
    • Das frühe Kino ist eine faszinierende Welt greller Lichtreklamen, strahlender Filmpaläste und dunkler Hinterhofkaschemmen. Aus Abenteuerlust und missionarischem Eifer gingen zu Beginn des 20. Jahrhunderts Pastoren, Lehrer und Studenten in die Arbeiterviertel Berlins, um die sozialen Verhältnisse und den unaufhaltsamen Aufstieg der Massenkultur zu erforschen. Esther Sabelus und Jens Wietschorke präsentieren in 'Die Welt im Licht' erstmals die Forschungsnotizen, Reportagen und Kartierungen, die im Rahmen dieser Expeditionen entstanden sind, und betten diese in eine Kulturgeschichte des städtischen Massenvergnügens ein. Eine Kinokarte sowie eine umfassende Dokumentation vervollständigen dieses Kompendium der Kinolandschaft im Berliner Osten.

      Die Welt im Licht
    • Die weiße Sklavin

      • 223 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die Verführung oder gewaltsame Entführung von jungen Frauen zum Zweck der Prostitution wurde um 1900 zu einem der populärsten Themen der Massenkultur. Dieses Buch folgt der Figur der weißen Sklavin und den Erzählungen über den internationalen Mädchenhandel durch Spielfilme, Romane, Groschenheftchen und Zeitungsartikel. Es beleuchtet die Frage, welcher soziale Hintergrund die Popularität dieses Phänomens begründete und zeigt in einer kulturgeschichtlichen Analyse, wie die Verbindung von Sex and the City zu einem kulturellen Topos wurde, der über die tatsächlichen Verbrechen hinaus weist. In der Erzählung über die Gefahr, als unschuldiges Mädchen vom Lande in der Großstadt entführt zu werden, stecken Themen und Ängste jener Zeit: das Unbehagen an den Veränderungen des modernen Lebens, die Erfahrung der Anonymität in einer sich globalisierenden Millionenstadt sowie die berufliche und sexuelle Emanzipation der Frau.

      Die weiße Sklavin