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Bookbot

Annette Wiegelmann Bals

    Metaphern im Kontext interdisziplinärer Forschung
    Die Kinderzeichnung im Kontext der neuen Medien
    • In der vorliegenden qualitativ-empirischen Untersuchung weist die Autorin nach, dass sich die Zeichentätigkeit von Kindern durch den Einfluss der Neuen Medien verändert hat. Das bedeutet, dass bislang vorliegende Forschungsergebnisse zur Kinderzeichnung nur partiell auf medienbezogene Zeichnungen übertragbar sind. Annette Wiegelmann-Bals entwickelt einen innovativen Forschungsansatz unter Berücksichtigung interdisziplinärer Zusammenhänge aus verschiedenen kulturwissenschaftlichen Bezugsfeldern. Sie stellt die These auf, dass sich durch die Rezeption von Computerspielen bei Heranwachsenden genderspezifische Wahrnehmungsmuster herausbilden. Hieraus werden Überlegungen zu einer Theorie zur Konstruktion virtueller Bilder im Gehirn formuliert. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit leisten so einen Beitrag zur Formulierung einer medien- und geschlechtsspezifischen Wahrnehmungs- und Erinnerungstheorie. Die bildungspolitische Konsequenz aus den Untersuchungsergebnissen liegt in der Notwendigkeit, mediatisierte Bild- und Erfahrungswelten in Bildungsprozessen zu thematisieren. Die Kinderzeichnung eignet sich in diesem Kontext sowohl als Mitteilungs- wie auch als Kompensations- und Imaginationsmedium.

      Die Kinderzeichnung im Kontext der neuen Medien
    • Im Zentrum der vorliegenden Habilitationsschrift steht die Erforschung medialer Bildwirkungen, die sich in ihrer Vielschichtigkeit nur im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsdesigns und unter Einbezug verschiedener kulturwissenschaftlicher Bezugsfelder erfassen lassen. Die Arbeit stellt sich einer ausführlichen Diskussion darüber, welcher Methoden es bedarf, um interdisziplinäre Forschungen auf diesem Feld erfolgreich durchzuführen. Im Rahmen einer triangulativ angelegten empirischen Studie werden eine Vielzahl unterschiedlicher Datenquellen, darunter Interviews, Beobachtungen, schriftliche Befragungen und Zeichnungen ausgewertet, wobei der Metapher als Ausdrucksphänomen und Untersuchungsinstrument eine hohe Relevanz zukommt. Im Wechselspiel von empirischer Auswertung, Methodenreflexion und theoretischen Überlegungen entsteht ein allgemein anwendbares wissenschaftlich fundiertes Modell zur Erforschung interdisziplinärer Forschungsfragen. Sowohl das erarbeitete Modell als auch die Forschungsergebnisse und weiterführenden Überlegungen dieser Arbeit, die das Potenzial von ästhetischen Erfahrungen, Imagination und Kreativität einbeziehen, sind für eine Vielzahl von Forschungsfeldern relevant. Dazu zählen die Kunstpädagogik und Ästhetische Bildung, die Bild- und Erziehungswissenschaften, die Medienpädagogik, die Kinder- und Jugendpsychologie, die Psychotherapie sowie insbesondere auch die Kunsttherapie.

      Metaphern im Kontext interdisziplinärer Forschung