Massendinghaltung in der Archäologie
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Das 10. Jahrhundert sieht die Wikinger auf dem Höhepunkt ihrer Macht und ihres Einflusses. Zugleich geht es jedoch über in eine Phase der Konsolidierung, als deren Ergebnis sich diejenigen Staaten herausbilden, die bis heute das Bild Europas prägen. Dieser Transformationsprozess wird in enger Verknüpfung mit den Entwicklungen im fränkisch-ottonischen Reich von Archäologen und Historikern aus Deutschland und Dänemark hier erstmals aus dieser Perspektive vorgestellt.
Der biologische Tod - eine der wenigen universalen Erfahrungen menschlicher Existenz - ist ein für den Lebenden nicht nachvollziehbares Ereignis. Gerade deshalb sind er und das „post mortem“ zentrale Fragen der Menschheit. Zwischen Elbe und Weser sind in den letzten zwei Jahrhunderten zahlreiche Brandgräber der Bronze- und frühen Eisenzeit ausgegraben worden. Anhand derer wird mit Hilfe eines fächerübergreifenden Forschungsansatzes der Wandel der Einstellungen zum Tod und den Toten in der Bronzezeit untersucht und damit ein Beitrag zur „Geschichte des Todes“ geschrieben. Themen dieses zweibändigen Buches sind: Tod Rituale und Symbole Thanatologie Brandbestattung und ihre Einführung Urnengräber Hortfunde Kulturelle Identitäten Sozialstruktur