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Katerina Kroucheva

    Kafkas Gabel
    "Goethereif!"
    Schlachthof und Kulturpoetik
    • Schlachthof und Kulturpoetik

      Die Union Stockyards von Chicago in amerikanischer und europäischer Literatur, Wissenschaft und Populärkultur

      Eine medien-, gattungs- und epochenübergreifende Studie der Schlachthöfe von Chicago (1865-1971) Wovon reden wir, wenn wir vom Schlachten reden? Das Sprechen über Schlachthöfe beschränkt sich selten auf die Schlachthöfe allein. Schlachthofbesuchern fällt es schwer zu schauen, ohne »ins Philosophieren zu kommen«, ohne das Geschehen unter Zuhilfenahme von »Symbolen und Gleichnissen« zu reflektieren. Über Schlachthöfe zu sprechen bedeutet bisweilen, dass man nicht mehr vom Schlachten selbst spricht, sondern vom Glauben an Gott, von Amerika, vom Krieg, von Diskurstheorien, von Männlichkeit und Weiblichkeit oder vom Menschen im Allgemeinen. Katerina Kroucheva beschreibt die heute mitunter schwierig nachzuempfindende Begeisterung und die ebenso heftige Ablehnung, die eine fließbandbetriebene Fleischkonservenfabrik bei den Zeitgenossen auslöste, und die nationalen, philosophischen, religiösen, sozialen, politischen, ästhetischen, race- und genderorientierten Diskurse, die mit ihr verbunden waren.

      Schlachthof und Kulturpoetik
    • "Goethereif!"

      • 409 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Ziel dieser Untersuchung ist es, die Geschichte der bulgarischen Faust-Übersetzungen literaturhistorisch zu erfassen. Dabei werden Mechanismen betrachtet, die das Verhältnis zwischen Original und Übersetzung bestimmen, sowie die Positionierung der Übersetzung in der Empfängerkultur. Überlegungen zu Wertung und Kanon in nationalen Klassikkonzepten spielen eine zentrale Rolle, insbesondere in Kulturen mit einem ausgeprägten Bewusstsein für „Verspätung“. Nach einem Überblick über die bulgarische Übersetzungstheorie und -geschichte werden durch die Analyse der Faust-Übersetzungstexte Zusammenhänge zwischen Übersetzungskonzepten und Differenzen in Figurenkonzeptionen, Genrebestimmung und metrischer Gestaltung eruiert. Das umfangreiche Material zu den Faust-Übersetzungen ermöglicht es, das Verhältnis zwischen Kodifizierungs- und Kanonisierungsprozessen in der Zielkultur sowie den Statuswandel der Übersetzung eines kanonischen Werks nachzuvollziehen. Zudem werden die Bemühungen dokumentiert, die eigene „Europa-” und „Goethereife” nachzuweisen. Schließlich zeigt die Untersuchung, dass der Wechsel im Status der Faust-Übersetzung in der Zwischenkriegszeit unabhängig von der zeitgenössischen Bewertung der Qualität einzelner Übersetzungen erfolgt und nicht mit einer Neubewertung des Dramas selbst zu erklären ist.

      "Goethereif!"
    • Kafkas Gabel

      Überlegungen zum Ausstellen von Literatur

      • 326 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Wie kann man Literatur ausstellen? Welchen wissenschaftlichen, pädagogischen oder ästhetischen Anspruch erhebt eine Literaturausstellung? Dieser Band zeigt: In Zeiten, in denen sich literaturwissenschaftliche Konzepte die Verräumlichung literarischer Strukturen auf die Fahnen schreiben, ist die »Aura« ein wichtiger Terminus technicus auf dem Gebiet der Literaturvermittlung. Welche Orte, Gegenstände oder Persönlichkeiten kommen als Aura-Träger in Frage? Welche Bedeutungszuschreibungen erfährt die Authentizität? Zu welchem Zweck und mit welchen Folgen wird »auratisiert«? Diesen Fragen widmen sich die Beiträger aus der Literaturwissenschaft und der Ausstellungspraxis, die Formen der Literaturvermittlung im Spannungsfeld zwischen Autor, Text und Rezipienten reflektieren.

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