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Martin Oskar Kramer

    Maschinen malen
    Fetting
    • Fetting

      • 399 Seiten
      • 14 Lesestunden
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      Bekannt wird Rainer Fetting mit einem Kreis von Maler-Kollegen, die 1977 gemeinsam in Berlin die Künstlergalerie am Moritzplatz gründen und bald unter dem Namen ›Moritzboys‹ firmieren. Fetting wird ihr Star. Mit seiner schnellen, leuchtenden Malerei zählt er zu den ›JungenWilden‹, die an verschiedenen Orten in Deutschland und derWelt Furore machen. Zu Beginn der achtziger Jahre sind seine Gemälde in wichtigen Ausstellungen wie ›A New Spirit in Painting‹ in der Londoner Royal Academy oder ›Zeitgeist‹ im Martin-Gropius-Bau in Berlin zu sehen. 1983 geht Fetting nach New York; dort entstehen erste Materialbilder, Skulpturen und Fotografien, in denen Fetting weiterhin Großstadtmotive und Männerakte thematisiert. Nach dem Fall der Mauer zieht es Fetting zurück nach Berlin. 1996 entwirft er eine 3,70 m hoheWilly-Brandt- Skulptur für die SPD-Zentrale in Berlin, mit der er großes Aufsehen erregt, zehn Jahre später eine Büste von Helmut Schmidt. Erste umfassende Monografie zum Werk von Rainer Fetting Rainer Fetting Geboren 1949 in Wilhelmshaven, gehört heute zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Neoexpressionismus.

      Fetting
    • Das Buch entstand im Rahmen der Ausstellung „PARKS AND LANDSCAPES - Bilder in Metall und Öl“ (Galerie Deschler/Berlin, 2010) und beleuchtet die zentrale Rolle maschineller Fertigung in Holger Bärs Gemälden und Metallstichen. Bär strebte an, „der faulste Künstler der Kunstgeschichte“ zu werden, als er in den 80er Jahren seine erste Malmaschine entwickelte. Trotz der fortlaufenden Veränderungen der Maschinen haben sie ihre Radikalität bewahrt. Die automatisierte Bildproduktion steht oft im Widerspruch zur Vorstellung von Künstleroriginalität und persönlicher Handschrift. Heinz Stahlhut weist darauf hin, dass die mechanische Reproduktion von Kunst bereits seit der Medienrevolution der Frühen Neuzeit existiert. In seinen jüngsten Arbeiten thematisiert Bär Natur und Landschaft, die traditionell als Antipoden zur Maschinenwelt gelten. Stahlhut argumentiert, dass die automatisierte Bilderzeugung die grundsätzliche Künstlichkeit von Landschaft widerspiegelt, die vom Menschen geformt ist. Dies wird besonders in den Darstellungen von Parks deutlich, die kulturellen Idealen entsprechen. Bärs Bilder, die durch Maschinen entstehen, ersetzen die persönliche Handschrift durch den Effekt einer Handschrift, wodurch sie unverwechselbar bleiben. Neben den Ölgemälden enthält das Buch Abbildungen von Stichen, die mit einer speziellen Maschine in Aluminiumplatten gestochen werden. Diese Platten, die als Unikate ausgestellt werden, erzeugen durch ih

      Maschinen malen