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Bookbot

David Espinet

    Suchen, Entwerfen, Stiften
    Schreiben, Dichten, Denken
    Heideggers Ursprung des Kunstwerks
    Ereigniskritik
    Raum erfahren
    Phänomenologie des Hörens
    • 2017

      Raum erfahren

      Epistemologische, ethische und ästhetische Zugänge

      Der Raum ist ein philosophisches Thema par excellence. Denn so selbstverständlich es ist, dass wir in Räumen und im Raum leben, so unklar ist, was das bedeutet. Wie verhalten sich lebensweltliche Räume zu 'dem Raum' überhaupt? Gibt es bevorzugte Formen der Raumerfahrung? Wie verhalten sich Raum und Zeit zueinander? Was unterscheidet Nähe und Distanz, Bewegung und Aufenthalt? Die Beiträge des vorliegenden Bandes nähern sich der Philosophie des Raumes aus Richtung der Epistemologie, praktischen Philosophie und Ästhetik. Dahinter steht die Überzeugung, dass der Raum nicht allein ein Thema der theoretischen Philosophie sein sollte, sondern Raumphänomene in allen Bereichen der Philosophie relevant sind. Im Zusammenspiel von klassischen und gegenwärtigen Positionen ergibt sich ein Überblick über die Möglichkeit, eines der unscheinbarsten Phänomene überhaupt zu thematisieren.

      Raum erfahren
    • 2017

      Ereigniskritik

      Zu einer Grundfigur der Moderne bei Kant

      • 251 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Der Begriff des Ereignisses wird in der philosophischen Moderne so zentral wie konträr entwickelt. Naturalistische und antinaturalistische Auffassungen des Ereignisses stehen sich, meist entlang des „continental divide“, bis heute antinomisch gegenüber. Während auf Seiten der analytischen Philosophie ein Ereigniskonzept kausal volldeterminierter Geschehnisse vorherrschend ist, zielt die (post)phänomenologische Kontinentalphilosophie auf ein tendenziell antinaturalistisches Ereigniskonzept der radikalen Indetermination und Diskontinuität bzw. Alterität. Mit einer an Kant (und dessen für die Moderne gültige Diagnose einer fundamentalen Ereignisantinomie) gewonnen Ereigniskritik argumentiert vorliegende Studie sowohl gegen die naturalistische Trivialisierung des Ereignisses als auch gegen dessen antinaturalistische, letztlich idealistische Hyperbolisierung. Stattdessen wird für einen kritischen Realismus des Ereignisses argumentiert, welcher die Verträglichkeit von Indetermination und Determination konsistent konzeptualisiert. Gezeigt wird, dass Normativität auf epistemischer, ethischer und ästhetischer Ebene kontingenzsensibel gedacht werden kann, ohne dass deshalb doch der Anspruch auf objektive Verbindlichkeit aufzugeben ist.

      Ereigniskritik
    • 2011

      Heideggers Ursprung des Kunstwerks

      • 300 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Heideggers „Der Ursprung des Kunstwerks“ ist ein zentraler Beitrag zur philosophischen Ästhetik und ein Schlüsseltext für sein gesamtes Denken. Die Lektüre gilt jedoch als herausfordernd, insbesondere für Studierende und Anfänger. Dieser Band bietet eine Anleitung zur Erleichterung des Verständnisses des Kunstwerkaufsatzes: In 18 Beiträgen präsentieren die Autoren die Grundgedanken sowie die philosophischen und literarischen Quellen des Textes, verorten ihn in Heideggers Werk und skizzieren seine philosophische Wirkung. Der kooperative Kommentar richtet sich an das Vorwissen und die Interessen der Leser und erleichtert den Einstieg in die Lektüre, indem er verschiedene Perspektiven der Philosophie und Kunstwissenschaft erschließt. Thematische Einführungen beleuchten das Verhältnis von Kunstwerken zu anderen Dingen, Technik, Natur, Wahrheit und Geschichte. Die Beiträge erläutern Heideggers Bestimmung der Gestalt von Kunstwerken und seine These vom Vorrang der Dichtung. Ein weiterer Teil untersucht die Quellen des Kunstwerkaufsatzes in der Philosophie (Aristoteles, Heraklit, Hegel) und Literatur (Hölderlin, Meyer, Rilke). Zudem wird die Beeinflussung von Heideggers Denken durch den Text behandelt, einschließlich seiner Auseinandersetzung mit Nietzsche und seiner Faszination für Paul Klee. Schließlich wird die Wirkung von Heideggers Text auf andere Autoren wie Adorno und die französische Phänomenologie thematisiert.

      Heideggers Ursprung des Kunstwerks
    • 2011

      Schreiben, Dichten, Denken

      Zu Heideggers Sprachbegriff

      • 269 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Wenige vor ihm – eigentlich nur Platon und Friedrich Nietzsche – haben sich in der Philosophie auf vergleichbar intensive Weise mit dem literarischen Text auseinander gesetzt, um so zu einem Grundzug des eigenen Denkens zu gelangen, wie Martin Heidegger. Dieser Band nimmt Heideggers Affinität zum dichterischen Text zum Anlass, das Verhältnis von dessen Sprachdenken zur Literatur, insbesondere zur Dichtung in vier Hinsichten zu untersuchen: (1) Heideggers Begriff der „Literatur“, den jener scharf von dem der „Dichtung“ abgrenzt; (2) Heideggers Dichter, die einen zentralen Einfluss auf sein Denken ausgeübt haben, vertreten durch Pindar, Friedrich Hölderlin, Friedrich Schiller, Johann Peter Hebel, Paul Celan, Ernst Jünger und René Char; (3) die Anwendbarkeit von Heideggers Sprachdenken auf Literaturtheorie und der literarisch-dichterische Charakter von Heideggers eigenen theoretischen Texten sowie, die drei genannten Hinsichten integrierend, (4) Heideggers Sprachdenken. Der Band geht aus einem internationalen Kolloquium für Nachwuchsforscher hervor, welches im Oktober 2009 in Zusammenarbeit mit der Martin-Heidegger-Gesellschaft am Deutschen Literaturarchiv Marbach stattgefunden hat.

      Schreiben, Dichten, Denken
    • 2009

      Phänomenologie des Hörens

      • 266 Seiten
      • 10 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      David Espinet nimmt die Frage nach der Rehabilitierung des Hörens im Kontext philosophischer Theoriebildung auf. Entgegen einer vielfach visualistisch geprägten, hörvergessenen Erkenntnistradition erweist sich für Heideggers Denken das auditive Erfahrungsmuster als ebenso zentral. Im Hören klingt auf besondere Weise jene vorintentionale Offenheit an, die das, was zu denken gibt, zuläßt. In ihrer Strukturganzheit erstreckt sich die Hörerfahrung vom sinnlichen Hören bis zu unakustischen Erfahrungen wie Verstehen oder Denken. Hören und Denken prägen sich jeweils im differenzierten Wechselspiel aus - als hörendes Denken, das offen ist für unerwarteten, noch stillen Sinn; und als denkendes Hören, das in seiner Leiblichkeit über den verständlichen Sinn hinaus auch Unverständliches, mithin Fremdes oder Anderes, vernimmt. Im Resonanzraum des Leibes meldet sich so der Anspruch auf Offenheit, dem das Denken sich nur verschließen, aber nicht entziehen kann.

      Phänomenologie des Hörens