Make America great again - Octavia E. Butlers prophetischer zweiter Roman, der unsere Gegenwart abbildet. Der große Klassiker der amerikanischen Literatur erstmals auf Deutsch! Wir schreiben das Jahr 2032. Lauren Olamina hat eine kleine Gemeinschaft in Nordkalifornien gegründet, in der sie nach den Regeln ihrer neuen Religion in Frieden lebt. Sie nehmen alle auf, die nach der Wahl des ultrakonservativen Präsidenten Jarret verfolgt werden. Jarret hat im Wahlkampf versprochen, Amerika wieder groß zu machen, doch in Wahrheit spaltet er mit seinen Reden und Taten das ohnehin zerrissene Land immer tiefer. Schnell wird Laurens Gemeinschaft – eine Minderheitenreligion, angeführt von einer Schwarzen Frau – zur Zielscheibe seines Hasses. Jahre später studiert Laurens Tochter Ashs Vere die Tagebücher ihrer Mutter. Sie sucht in der Vergangenheit nach Antworten auf ihre Fragen – und will ihre Mutter verstehen lernen, die hin- und hergerissen war zwischen der Verantwortung für ihre Gemeinschaft und ihrer Bestimmung, die Menschheit als Ganzes in eine bessere Zukunft zu führen. Vieles kommt einem bekannt vor - Octavia knew.
Octavia E. Butler Bücher
Octavia Butler war eine amerikanische Science-Fiction-Autorin, die für ihre einzigartigen Auseinandersetzungen mit Rasse, Sexualität, Klasse und Menschlichkeit bekannt ist. Ihre Werke befassen sich häufig mit komplexen sozialen Fragen und verweben sie zu fesselnden Erzählungen und zum Nachdenken anregenden Konzepten. Butler war eine Pionierin, die keine Angst hatte, die dunkleren Aspekte der menschlichen Natur und der Zukunft zu untersuchen. Ihr Einfluss auf das Science-Fiction-Genre ist unbestreitbar und ihre Stimme hallt bis heute nach.







Xenogenesis
Das große Zukunftsepos
Um die Menschheit zu retten, muss sie für immer verändert werden Die ferne Zukunft. Ein Atomkrieg hat die Erde fast vollständig zerstört. Nur einige wenige Menschen wurden von den Oankali, einer geheimnisvollen außerirdischen Spezies, gerettet. Jetzt sollen sie auf ihren Heimatplaneten zurückkehren. Aber die Hilfe der Oankali hat ihren Preis ... Das einzigartige Science-Fiction-Meisterwerk von der Autorin von DIE PARABEL VOM SÄMANN »Xenogenesis« beinhaltet die drei Romane »Dämmerung«, »Rituale« und »Imago«.
Dana, eine junge Schwarze Schriftstellerin, ist frisch verheiratet und voller Hoffnung, als sie 1976 mit ihrem weißen Ehemann, Kevin, nach Altadena umzieht. Noch umgeben von Umzugskisten wird sie plötzlich in ein völlig anderes Jahrzehnt und an einen vermeintlich unbekannten Ort versetzt: Dort rettet sie einen kleinen Jungen namens Rufus vor dem Ertrinken, bevor sie sich durchnässt in den 70ern und ihrem neuen Haus wiederfindet. Danas unerklärliche Zeitreisen passieren scheinbar spontan und immer häufiger. Sie erfährt, dass diese sie in die Zeit vor dem US-amerikanischen Sezessionskrieg führen – einer Zeit also, in der Schwarze Menschen afrikanischer Herkunft von weißen Menschen versklavt worden sind. Am eigenen Leib muss sie erleben, was es heißt, als Schwarze Frau auf einer Plantage im Süden der USA zu leben. Auf der Suche nach Erklärungen begegnet Dana erneut Rufus, bis sie erkennt, dass ihre Rolle als seine Beschützerin auch für ihr eigenes Leben essentiell ist … Eindringlich wie mitreißend schildert Octavia E. Butler in »Kindred – Verbunden« die Geschichte von Dana und reflektiert darin die vielschichtigen Verbindungen von Rassismus und Sexismus in Vergangenheit und Gegenwart. Der Roman, im Original »Kindred« (1979), wurde zum bekanntesten Werk Octavia e. Butlers und erscheint nun in neuer deutschsprachiger Übersetzung.
Imago
- 301 Seiten
- 11 Lesestunden
Die Oankali, reisende galaktische Genhaendler, haben die menschliche Spezies als genetische Fehlentwicklung und als Gefahr für die Entwicklung des Lebens im Kosmos erkannt und ihr die Fähigkeit zur Fortpflanzung genommen. Die ersten »Konstruierten«, genetische Mischlinge aus Oankali und Menschen, versuchen zu vermitteln, doch vergeblich. Obwohl die Lage der Erdbewohner verzweifelt ist und die Reste ihrer Zivilisation in Barbarei zu versinken drohen, halten sie an ihrem Fremdenhaß fest und interpretieren ihre Paranoia als Patriotismus und Tapferkeit. Da tritt Jodahs auf, der erste konstruierte Ooloi, Mischling von Oankali und Mensch, der als Geschlechtloser über die Gabe des Genheilens verfügt. Durch seine Abstammung hat er ein menschenähnliches Aussehen, und es gelingt ihm eher, das Vertrauen der Erdbewohner zu gewinnen und ihnen zu helfen, den Abscheu vor dem Fremden zu überwinden. Und durch sein in Jahrmillionen biologisch trainiertes Oankali-Erbe setzt er die stärkste Waffe ein, die es im Universum gibt: die sexuelle Attraktion
Die Oankali, reisende galaktische Genhändler, fanden im Erbgut des Menschen interessante Details, die von höchstem Wert und eine Bereicherung für die Entwicklung des Lebens im Kosmos sind. Doch sie stellen auch fest, daß die durch Kriege, Gewalt, Seuchen und Umweltverwüstung heruntergekommene Menschheit in ihrer Dünkelhaftigkeit, ihrem Fremdenhaß und ihrer Aggressivität eine Gefahr für das höherentwickelte Leben in der Galaxis darstellt. Die Oankali stellen die Menschen vor die Wahl: Sie erhalten das Recht, sich fortzupflanzen, nur dann, wenn sie sich einer genetischen "Operation" unterziehen, um ihre mörderischen Erbanlagen zu beseitigen. Die meisten Menschen lehnen dies ab, verfolgen vielmehr die friedfertigen Aliens, die nur ihr Bestes wollen, mit haßerfüllter Brutalität. Sie erschlagen sogar ihresgleichen, die zu einer Kooperation mit den Fremdweltern bereit sind. Da tritt ein "Konstruierter", Kind beider Rassen, ein genetischer Mischling, auf den Plan und macht sich zum Anwalt der Menschen, um sein Recht auf eine eigenständige Spezies durchzusetzen.
Wilde Saat
Meisterwerke der Science Fiction - Roman
Doro ist ein Unsterblicher, der seit der Zeit der Pharaonen auf unserer Welt ist. Er beherrscht die Fähigkeit, menschliche Körper zu übernehmen, so meisterhaft, dass er nicht getötet werden kann. Seit tausend Jahren greift Doro immer wieder in die Geschicke eines kleinen afrikanischen Dorfes ein. Er entscheidet, wer mit wem Kinder zeugen darf, um so einen perfekten Menschen zu züchten. Doch eines Tages verwüsten Sklavenhändler sein Dorf und nehmen Doros »Kinder« mit in die Neue Welt. Als der Unsterbliche ihnen hinterherreist, macht er eine unglaubliche Entdeckung: Anyanwu, eine Gestaltwandlerin und Heilerin und ebenso unsterblich wie er. Sie könnte der Schlüssel zu Doros Plänen sein – doch Anyanwu hat ihre eigenen Pläne, und so beginnt ein Kampf zwischen zwei Halbgöttern, der die Zukunft der gesamten Menschheit für immer verändern wird.
Die Oankali sind Genhändler. Seit vielen Millionen Jahren reisen sie mit ihren riesigen gezüchteten Raumschiffen durch die Weiten der Galaxis um interessante Lebensformen aufzuspüren. Sie bieten anderen Rassen Chromosomen an, etwa um sie von Krankheiten zu heilen, sie zu vervollkommnen und vielgestaltiger zu machen. Als Gegenleistung fordern sie Erbmaterial, um es selbst zu nutzen oder es zu ihren Züchtungen zu verwenden. Sie finden die Reste der Menschheit auf ihrer vergifteten und verseuchten Erde und erkennen, daß hier eine Fehlentwicklung des Lebens stattgefunden hat, die in einem Wesen gipfelt, das in seinen Genen ebenso verseucht ist, wie die Welt, die es zugrunde gerichtet hat. Seine Machtgier, seine Neigung zu Hierarchie und Unterdrückung, sein Haß auf alles Fremde und jede Veränderung, machen die Menschen zu einem Gefahrenherd für die Entwicklung des Lebens im Kosmos, der beseitigt werden muß. Das Urteil ist unerbittlich: die positiven menschlichen Erbanlagen werden in den galaktischen Genpool aufgenommen, als eigene Rasse darf sich der Mensch nicht länger fortpflanzen.
Kalifornien im Jahre 2025. Durch Psychodrogen aufgeputschte, marodierende Banden terrorisieren das Land: die meisten Menschen haben sich längst in kleine, nach außen abgeschottete Gemeinschaften zurückgezogen. Lauren Olamina, eine junge schwarze Frau, macht sich auf die gefährliche Reise nach Norden entlang der Küste. Durch eine Erbkrankheit verfügt sie über die Gabe der Empathie: sie kann den Schmerz anderer Menschen spüren - und sie ermöglicht es ihr, jene unscheinbaren Veränderungen in der Gesellschaft zu erkennen, die vielleicht zu einer neuen Form menschlicher Zivilisation führen werden.


