Die Inquisition, die im Namen Gottes Andersgläubige, Ketzer, Häretiker, Mystiker, Templer, Hexen oder Aufklärer verfolgte, war ein gewaltiger Apparat aus weltlicher und kirchlicher Autorität, die mit Folter und Denunziation ihre Macht wahrte und lästige Konkurrenz im Denken und Glauben sowie in der Politik ausschaltete. Wie konnte dies eine Kirche tun, die im Namen Jesu gegründet worden war, die christliche Tugenden lehrte und hütete, unter deren Dächern Kunst und Kultur blühten? Die Inquisition war brutal. Aber die Zeit war es auch. Deshalb ist dieses Buch keine Anklageschrift gegen die Kirche. Es ist die bestürzende Analyse eines gnadenlosen Machtinstruments, dessen Spuren bis in die jüngste Zeit des Alltags der europäischen Menschen reichte.
Michael Baigent Bücher
Michael Baigent war ein in Neuseeland geborener Autor und Forscher, der sich auf spekulative Geschichte und Mystik konzentrierte. Seine Werke befassten sich mit den Geheimnissen religiöser Traditionen und verborgener Gesellschaften. Baigent brachte ein tiefes Verständnis von Psychologie und religiöser Erfahrung in seine Schriften ein und bot den Lesern fesselnde und provokative Einblicke. Sein literarischer Beitrag liegt in seiner Fähigkeit, historische Rätsel mit psychologischer Tiefe zu verbinden.







Es gibt auch in Deutschland Funde, wo Spuren einer 400 000 Jahre alten Siedlung entdeckt wurden, die belegen: Wir sind älter als wir denken. Solche Beweise werden jedoch von der orthodoxen Wissenschaft ignoriert und unterdrückt: So gibt es Belege für den Gebrauch von Werkzeugen in Europa vor zwei Millionen Jahren, und es wurde sogar eine Goldkette aus einer 300 Millionen Jahre alten Kohleschicht geborgen.
s/t: Wir werden noch immer von magischen Kräften gesteuert
Als die Kirche Gott verriet
- 397 Seiten
- 14 Lesestunden
»Die Inquisition kommt!« ═ Dieser Ruf bedeutete eine Drohung, die Heil und Unheil zugleich meinte; dieser Begriff kam über Jahrhunderte in vielen Ländern der Erde für die Betroffenen einer Katastrophe gleich. Die Inquisition war ein gewaltiger Apparat aus weltlicher und kirchlicher Autorität, die mit Folter und Denunziation ihre Macht wahrte und lästige Konkurrenz im Denken und Glauben sowie in der Politik ausschaltete. Doch wie konnte dies eine Kirche tun, die im Namen Jesu gegründet worden war, die christliche Tugenden lehrte und hütete? Dieses Buch ist eine bestürzende Analyse eines gnadenlosen Machtinstruments, das bis in unsere Zeit den Alltag der europäischen Menschen bestimmte.
Zu Anfang des 14. Jahrhunderts verfolgte die französische Orbiktiet die Templer systematisch, deren Orden auch von Rom offiziell verboten wurde. Doch wohin konnten sich die wenigen Überlebenden retten und was geschah mit dem okkulten Wissen der Templer und ihren Idealen? Was verbindet die Templer mit dem Freimaurertum? Diesen und anderen aufregenden Fragen geht das erfolgreiche englische Autorengespann Baigent / Leigh in detektivischer Kleinarbeit nach. Durch höchst überraschende Schlüsse erscheinen historische Ereignisse, Menschen und Ideen in ganz neuem Licht. Dabei werden Zusammenhänge hergestellt, die so noch nirgendwo gesehen wurden.
Ein Versuch, die Wahrheit über das frühe Christentum, über die gewalttätigen Auseinandersetzungen um den Führungsanspruch nach dem Tod des Jesus von Nazareth anhand der 1947-1956 entdeckten Qumran-Schriftrollen (von denen nur die wenigsten veröffentlicht wurden) zu enthüllen.
Könige, Ketzer, Tempelritter - die rätselhafte Botschaft eines Geheimordens unserer Tage Das Buch beginnt wie die Geschichte einer spannenden Schatzsuche. Dann wird es zum aufregenden - und verblüffend aktuellen - Bericht über den Templerorden, bis es schließlich in einer kühnen Schlussfolgerung gipfelt, die an den Grundfesten unseres Geschichtsbildes und des christlichen Glaubens rührt: Sie deutet den Heiligen Gral der mittelalterlichen Sagen, das mystische Sinnbild des Heiligen Blutes, als eine geschichtliche Realität, die uns Jesus und seine Nachkommen - Könige, Kreuzritter, Ketzer und einen geheimen Orden unserer Tage - in einem völlig neuen Licht erscheinen lässt. Und sie führt zu der bestürzenden Erkenntis, dass bis in die Gegenwart hinein viele große Denker Europas Mitglieder einer okulten Gesellschaft sind ...
Jesus von Nazareth war nicht Gottes Sohn, starb nicht am Kreuz, war mit Maria Magdalena verheiratet, und seine Nachkommen begründeten eine dynastische Linie, die bis in die Gegenwart reicht. Doch warum setzte die Kirche alles daran, diese Tatsachen geheim zu halten? Warum tauchen immer wieder religiöse Bewegungen auf, die genau dieses Erbe publik machen wollen? Michael Baigent geht mit größtem Spürsinn, akribischer Detailtreue und viel Wagemut diesen Fragen nach und gelangt zu erstaunlichen Ergebnissen. Die lang erwartete Fortsetzung zum internationalen Bestseller Der Heilige Gral und seine Erben.