Im Jahr 1831 reist eine junge Schriftstellerin nach Bremen, um eine Reisebeschreibung zu verfassen, doch die Stadt ist von der bevorstehenden Hinrichtung der Giftmörderin Gesche Gottfried geprägt. Ihr Schicksal verknüpft sich ungewollt mit dem der Mörderin. Die Geschichte basiert auf einem realen Kriminalfall, der Bremen erschütterte.
Peer Meter Bücher






Was du dich nie zu Beethoven zu fragen trautest, wird in dieser Graphic Novel an seinem Totenbett von den unterschiedlichsten kondolierenden Besuchern verhandelt. So werden Geschichten über sein Genie neben Anekdoten über weniger heldenhaften Seiten erzählt und ergeben dabei auch ein nicht immer schmeichelhaftes Bild seiner heuchlerisches Mitbürger. Zum 250. Geburtstag des Genies Beethoven liefert diese Graphic Novel einen sehr unterhaltsamen und durchaus informativen Beitrag.
Gesche Gottfried
Eine Bremer Tragödie
Haarmann
- 175 Seiten
- 7 Lesestunden
Fritz Haarmann, einer der berüchtigtsten Serienmörder Europas, terrorisierte in den 1920er Jahren Hannover. Als Polizeispitzel missbrauchte er seine Position, um alleinreisende Männer in seine Wohnung zu locken, wo sie einem schrecklichen Schicksal aus Vergewaltigung, Mord und Kannibalismus gegenüberstanden. Diese erschütternde True-Crime-Geschichte wird durch detaillierte Bleistiftzeichnungen lebendig, die das Grauen eindrucksvoll darstellen. Der dokumentarische Erzählstil und die Authentizität der Darstellung führen die Leser*innen durch die engen Gassen Hannovers und beleuchten die Nachwirkungen des Kaiserreichs sowie die Verzweiflung nach dem verlorenen Weltkrieg. Die Graphic Novel basiert auf sorgfältigen Recherchen und vermittelt ein realistisches Bild der Stadt in den 1920er Jahren. Die atmosphärischen Schwarz-Weiß-Illustrationen fangen die Zeit eindrucksvoll ein und verstärken die beklemmende Stimmung der Erzählung. Zudem bietet die detaillierte Charakterisierung Haarmanns einen seltenen Einblick in die Abgründe menschlichen Verhaltens. Diese Graphic Novel ist eine unheimliche True-Crime-Geschichte, die in düster-beklemmenden Bildern erzählt wird.
Was du dich nie zu Beethoven zu fragen trautest, wird in dieser Graphic Novel an seinem Totenbett von den unterschiedlichsten kondolierenden Besuchern verhandelt. So werden Geschichten über sein Genie neben Anekdoten über weniger heldenhaften Seiten erzählt und ergeben dabei auch ein nicht immer schmeichelhaftes Bild seiner heuchlerisches Mitbürger.Zum 250. Geburtstag des Genies Beethoven liefert diese Graphic Novel einen sehr unterhaltsamen und durchaus informativen Beitrag.
Vasmers Bruder
- 173 Seiten
- 7 Lesestunden
Der Fall des Serienmörders und Kannibalen Karl Denke ist bis heute rätselhaft. Zwischen 1903 und 1924 hat er im schlesischen Städtchen Münsterberg (heute Ziebice) rund 30 Menschen getötet und zum Teil verspeist, und nur durch Zufall wurde er verhaftet. Bevor er jedoch verhört werden konnte, erhängte er sich in seiner Zelle. Seine Motive blieben im Dunkeln. Peer Meter, der bereits das Szenario zu HAARMANN schrieb, hat sich zusammen mit dem Zeichner David von Bassewitz, daran gemacht, auf Grundlage dieser Begebenheiten die Geschichte eines Mannes zu erzählen, der über Denke forscht, sich aber während dieser Arbeit selbst verliert. Eine ebenso spannende wie düstere Geschichte, die erschreckt und fasziniert.
Gift
- 199 Seiten
- 7 Lesestunden
Bremen 1831. Den Auftrag im Gepäck, eine Reisebeschreibung über die Hansestadt zu verfassen, trifft eine junge Schriftstellerin an der Weser ein. Doch ihr schlägt eine Atmosphäre des Misstrauens entgegen, denn die Stadt kennt dieser Tage nur ein Thema: die unmittelbar bevorstehende Hinrichtung der mehrfachen Giftmörderin Gesche Gottfried. Ungewollt verbindet sich das Schicksal der jungen Frau mit dem der Gesche Gottfried. Im März 1828 wurde in Bremen ein Kriminalfall aufgedeckt, der die Stadt aufs tiefste und nachhaltigste erschüttern sollte und der in seiner Beispiellosigkeit ungeheures Aufsehen erregte. Bereits in den ersten Verhören gestand die 43-jährige Gesche Margarethe Gottfried, von 1813 bis 1827 fünfzehn Menschen vergiftet zu haben, darunter ihre Ehemänner, ihre Eltern und ihre Kinder. Ausgehend von diesem historischen Drama entwickeln Peer Meter (Szenario) und Barbara Yelin (Zeichnungen) eine Geschichte voller Spannung und Intensität.
Böse Geister
- 104 Seiten
- 4 Lesestunden
Als der sechzigjährige Harry Wallmann erfährt, dass das Stadtviertel seiner Jugend vor dem Abriss steht, macht er sich auf den Weg zu seinem Elternhaus. Doch was als Abschiednehmen geplant ist, gerät zur Reise in eine dunkle Vergangenheit: Je stärker er sich einlässt auf jene Zeit, umso erschreckender treten tief in ihm verschüttete Erlebnisse zutage. Ganz unmerklich wird er eingesponnen von den bösen Geistern seiner Kindheit. In atmosphärischen Zeichnungen gelingt es Gerda Raidt, Peer Meters spannend verschachteltes Drama um Schuld, Verlust und den „Gespenster-Harry“ eindringlich zu inszenieren, ohne dabei den für ihr illustratives Schaffen so charakteristischen Charme einzubüßen.