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Anna Maria Ortese

    13. Juni 1914 – 9. März 1998

    Anna Maria Orteses Schriften tauchen tief in die menschliche Erfahrung ein und verweben Traumwelten, Realität und das Unheimliche. Als Verfechterin des magischen Realismus fängt ihr unverwechselbarer Stil das komplexe Geflecht der Einsamkeit und die komplizierten Verbindungen zwischen Individuen und ihrer Welt ein. Ihr Werk, das als bedeutende italienische Literatur des 20. Jahrhunderts gefeiert wird, ist bekannt für seine poetische Schönheit und seinen durchdringenden Einblick.

    Anna Maria Ortese
    Leguánka
    Stazione Centrale und andere Mailänder Geschichten
    Der Hafen von Toledo
    Neapel liegt nicht am Meer
    Die Klage des Distelfinken
    Iguana. Ein romantisches Märchen
    • Die Autorin, lange vergessen, erzählt ein romantisches Märchen und eine Parabel über die Vertreibung aus dem Paradies. Ein junger Graf verliebt sich auf einer geheimnisvollen Insel in eine verwunschene Prinzessin, halb Mensch, halb Kreatur, doch er scheitert an der Macht des Bösen.

      Iguana. Ein romantisches Märchen
    • Neapel, der Vesuv, die Gesellschaft des 18. Jahrhunderts: Vor der märchenhaft phantastischen Kulisse des süditalienischen Rokoko entwickelt sich die Geschichte einer verwunschenen und verbotenen Liebe als Parabel über die Umkehrbarkeit von Wirklichkeit und Traum und die Macht der Gefühle. »Ein wundersamer Hybride aus Witz und MelancholiE:« NEUE ZÜRCHER ZEITUNG

      Die Klage des Distelfinken
    • »Was Neapel angeht, so fühle ich mich heute vor allem angezogen von Ortese. Wenn es mir gelänge, noch von dieser Stadt zu schreiben, würde ich versuchen, die Richtung zu erforschen, die sie gezeigt hat«, schrieb Elena Ferrante und ermöglichte damit die Entdeckung von Anna Maria Orteses brillanten Erzählungen und literarischen Reportagen aus dem Neapel der Nachkriegsjahre. Mit großer erzählerischer Kraft und menschlicher Wärme fängt Ortese jenen armen Teil der Stadt ein, »der nicht am Meer liegt«.

      Neapel liegt nicht am Meer
    • Die dreizehnjährige Damasa und ihre Geschwister leben in einem heruntergekommenen Haus im düsteren Hafenviertel von Toledo. Ihre vermeintliche Teilnahmslosigkeit verschleiert die glühende und rebellische Natur des Mädchens, das mit zehn Jahren den Schulunterricht ablehnt, sich von der Kirche abwendet und nach dem tragischen Tod seines Bruders auf See Rettung in der Literatur findet. Die dunklen Schriften Damasas, in denen sie versucht, die flüchtigen Visionen ihres Geistes festzuhalten, ziehen uns in eine fesselnde Welt des Unsichtbaren und der Träume, eine »zweite, unwirkliche Realität«. Aus dem Geheimnis dieser wundersam lyrischen Seiten entspringt ein Alltag voller Armut und Entbehrungen, während sich am Himmel das Schreckensgespenst des Krieges abzeichnet. In Der Hafen von Toledo webt Anna Maria Ortese eine eindringlich dichte, traumwandlerische Atmosphäre, die den Roman zu einem unvergesslichen Leseerlebnis macht. 1975 erstmals veröffentlicht, ist das rätselhafte und von einer geheimnisvollen Schönheit erfüllte Buch heute ein Klassiker der modernen Literatur – ein Meisterwerk, das es auch hierzulande unbedingt zu entdecken gilt.

      Der Hafen von Toledo
    • Diese Geschichten, allesamt in Mailand angesiedelt, sind eine Liebeserklärung der Autorin an eine Stadt, die zu den verkanntesten ganz Italiens gehört. Anna Maria Ortese erzählt vom Zentralbahnhof mit den verschiedensten Menschen ebenso wie von noblen Palästen und tristen Vorstadtvierteln. Sie beobachtet Sommerfrischler, eine alternde Prostituierte, eine junge Serviererin und zeigt in ihren Erzählungen Licht- und Schattenseiten einer Stadt und damit auch des Lebens.

      Stazione Centrale und andere Mailänder Geschichten
    • Průzračný příběh s tajemstvím, filozofická pohádka s esoterickými významy, jehož hlavní hrdina objeví neznámý ostrůvek při portugalském pobřeží a netuší, že vkročením na jeho půdu přestoupil hranici snu a vstoupil do jiného času a jiné reality. Doslov napsala Daniela Hodrová.

      Leguánka
    • Alonso è un piccolo puma dell’Arizona. I «visionari» sono gli esseri che, via via, hanno la ventura di incontrarlo: un illustre professore italiano, ispiratore di terroristi e di altri «uomini del lutto»; i suoi figli, uno dei quali votato a una leggendaria clandestinità; un professore americano, che ha la terribile debolezza di voler capire e compatire. Tutti accomunati, nella loro funesta lucidità, da una sorta di pazzia che è come un «buco nella intelligenza, nell’azzurro, dal quale entrano il freddo e la cecità degli spazi stellari». La storia che li lega è un groviglio sconcertante – una «vera storia italiana», osserva sobriamente la narratrice e testimone. Ma il suo fondo è fatto «di silenzio e prodigio»: là dove vediamo apparire e scomparire le tracce del puma, oggetto di un odio irragionevole e di una persecuzione «da una petraia all’altra» o di un amore inerme. La vicenda procede scandita da rivelazioni che ogni volta sembrano elidere le precedenti e introdurre nuove spiegazioni, fra poliziesche e metafisiche, finché sempre più appare chiaro che in questa «tremenda storia di assassini, di visionari e di complici» il delitto da chiarire non è quello di una certa notte in una casa vicino a Prato, ma quell’incessante e incombente «sgarbo agli dèi» da cui ogni altro delitto discende, quel «peccato molto comune agli uomini, ma il più grave di tutti i peccati: il disconoscimento dello Spirito del mondo».

      Alonso e i visionari
    • «El mar no baña Nápoles se publicó por primera vez en la colección Gettoni de la editorial Einaudi, con una presentación de Elio Vittorini. Era el año 1953. Italia salía llena de esperanzas de la guerra y discutía sobre todo. Por su argumento, mi libro también se prestaba a discusiones: fue juzgado, desgraciadamente, un libro “contra Nápoles”. Esta “condena” me supuso una separación, que se convirtió en definitiva en los años que siguieron, de mi ciudad.» Así se refiere Anna Maria Ortese a las reacciones que despertó la publicación de este volumen que, lejos de inscribirse en la corriente neorrealista, como consideraron algunos críticos de entonces, es la crónica febril de un desarraigo. En estos cinco espléndidos relatos, la mirada implacable de Ortese no puede apartarse del horror y la fascinación que le provoca una ciudad herida y mágica.

      Minúscula - 26: El mar no baña Nápoles