Marketing im Freiburger Management-Modell für NPO versteht sich als aktives Management von Austauschbeziehungen. Damit dieses sich wirksam in die Praxis umsetzen lässt, muss es im Managementsystem einer Organisation verankert sein. Dies bedingt eine Internalisierung der Marketing-Philosophie in der Denkhaltung aller Haupt- und Ehrenamtlichen sowie eine klare Verankerung in der Organisationsstruktur. Dazu sind die entsprechenden Management-Instrumente zu schaffen. Die Autoren dieses Standardwerks zum NPO-Management, das nun bereits in 3., neu bearbeiteter Auflage erscheint, geben aufgrund jahrelanger Praxiserfahrungen in über 200 Projekten wertvolle Anweisungen, wie dies zu realisieren ist: Ausgehend von einem allgemeinen Überblick über die Grundlagen und Entwicklungen des Profit-Marketings entwickeln sie einen Marketingansatz für NPO. Sehr praxisnah wird dargelegt, wie Marketing auf konzeptioneller, strategischer und operativer Ebene mittels Marketing-Konzept und -Planung in eine NPO implementiert werden kann. Die unterschiedlichen Marketing-Einsatzbereiche wie Mitglieder- und Finanzmarketing, Eigenmarketing bis hin zum Lobbying und Social Marketing werden anschliessend detailliert abgehandelt und vertieft. Damit kann das Buch für das Management einer NPO sowohl als Handlungsanweisung wie auch als Nachschlagewerk gleichermassen dienen.
Hans Lichtsteiner Bücher




Nonprofit but Management - diese Kurzformel umschreibt das Anliegen dieses Buches. Nonprofit-Organisationen entstehen, weil Markt wie Staat versagen können, weil Bedürfnisse des Menschen nach sozialer Integration, nach politischer, kultureller, karitativer und ähnlichen Betätigungen bestehen, die nur in solchen Organisationen befriedigt werden können. Dazu zählen Wirtschafts- und Arbeitnehmerverbände, Kammern, Genossenschaften, Stiftungen, Vereine, Kirchen, Parteien, soziale Dienstleistungsunternehmen (Einrichtungen, Heime, Beratungsdienste) sowie philanthropische, kulturelle und Freizeit-Organisationen. Um das Grundanliegen zu erfüllen, nämlich den Bedürfnissen der Mitglieder und Klienten optimal zu genügen, müssen Nonprofit-Organisationen ein effizientes Management betreiben oder sogar nach Management Excellence streben. Das 'Freiburger Management-Modell für NPO' (Universität Freiburg, Schweiz) bietet eine systematische Einführung in dieses Thema. Es vermittelt durch seinen ganzheitlichen Ansatz die Grundlagen und einen Ordnungsraster für das Verständnis der NPO-Management-Probleme und ihrer Lösungen. Die vorliegende 7. Auflage dieser Modellbeschreibung wurde in wesentlichen Teilen um Erkenntnisse aus Theorie und Praxis ergänzt und gibt damit den aktualisierten Stand der NPO-Management-Forschung wieder.
Les organisations à but non lucratif (NPO) ont pour vocation de palier aux défaillances du marché et de l’Etat. Qu’elles soient des associations économiques ou des organisations de travailleurs, des coopératives, des fondations, des églises, des partis, des entreprises sociales de services comme des foyers ou des centres de consultation, ou encore des organismes de loisirs sportifs ou culturels, elles sont souvent les seules à pouvoir satisfaire au besoin d’intégration de l’individu et à sa volonté de s’engager dans des activités politiques ou caritatives. Pour répondre au mieux aux attentes de leurs membres et de leur clientèle, les organisations à but non lucratif doivent pratiquer un management particulièrement efficient et viser l’excellence managériale. Le modèle fribourgeois de management pour organisations à but non lucratif propose une introduction systématique à ce type de management. Il en dispense les bases par une approche globale et propose un cadre règlementaire rigoureux pour l’appréhension des problèmes et des solutions à apporter. Une référence solide, destinée tout autant aux managers des NPO et autres praticiens, qu’aux chercheurs et étudiants dans le domaine.