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Bernd Schneid

    Shakespeares Schriftraum
    Die Sopranos, Lost und die Rückkehr des Epos
    Die drei Söhne
    Die Burmeister Frakturen
    Die drei Söhne. Roman
    Die Burmeister Frakturen
    • Die Burmeister Frakturen

      Roman

      • 144 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Mara Niemitz, eine erfahrene Exterminatorin, kehrt in die Stadt zurück, in der sie einst gefangen gehalten wurde. Ihre Mission besteht darin, das geheimnisvolle Verwaltungssystem Syllabus zu untersuchen und mögliche frühere Vertuschungen aufzudecken. Während sie sich mit ihrer traumatischen Vergangenheit auseinandersetzt, entfaltet sich eine spannende Geschichte über Vergangenheitsbewältigung und die Suche nach Wahrheit in einem undurchsichtigen System.

      Die Burmeister Frakturen
    • Die Familie Drost wird in den Achtzigern durch den Tod von Mutter Phili und Tochter Marga erschüttert. Vater Johann versucht, die Kontrolle über seine Söhne Matthias, Gustav und Theo zu behalten. Jahrzehnte später sind die Brüder entfremdet, doch nach Johanns Herzinfarkt kommen sie wieder zusammen, was zu Konflikten und der Rückkehr einer verlorenen Schwester führt.

      Die drei Söhne. Roman
    • Mara Niemitz kehrt nach langer Zeit wieder in die Stadt zuruck, in der sie einst gefangen gehalten wurde. Bei ihrer Arbeit als Exterminatorin soll sie den Syllabus - ein undurchsichtiges Verwaltungssystem - auf fruhere Verschleierungen hin uberprufen. Nach langem Zogern uberwindet Mara sich zur Kommandantin" zu gehen. Doch die Begegnung mit ihrer einstigen Unterdruckerin bleibt nicht folgenlos. In den unterhalb der Stadt angeschlossenen Baracken findet Mara allerdings Beistand und schliesst sich einer Widerstandsbewegung an. "Die Burmeister Frakturen" sind die Bruche und Wunden in der Fiktion, die Erzahlung einer Protagonistin als Beschreibung eines Marchens, das gar nicht existierte, jenseits der Mauern, die fur sie die Realitat waren.""

      Die Burmeister Frakturen
    • Die Glück verheißende Familie Drost wird in den Achtzigern aus der Spur geworfen, als Mutter Phili mit dem Baby bei einem Autounfall stirbt. Etwas später scheidet Tochter Marga aus dem Leben. Johann Drost tut alles, um die väterliche Macht über seine Söhne Matthias, Gustav und Theo zu erzwingen. Jahrzehnte später sind die Stammhalter dem von Enttäuschung und Schuld zerfressenen Patriarchen entfremdet. Nach seinem Herzinfarkt treffen die unterschiedlichen Brüder wieder zusammen. Eine Dynamik aus seelischer Gewalt, Alkoholismus und Trauma bricht sich Bahn, in der bald die Tat des Vatermords möglich wird und eine verlorene Schwester zurückkehrt.

      Die drei Söhne
    • Das Epos ist zurückgekehrt und hat in den Medien eine Inflation erfahren. Der Versuch große Erzählungen herzustellen, bestand allerdings immer. Doch die Maschinerie des antiken Götterhimmels wich einer technisierten Welt. Wo aber ist der epische Platz des verschwindenden Menschen, wie es die Postmoderne wettete, dessen Gesicht im Sand vom Meer verschlungen wird? Der These nach liegt dieser Ort zwischen Fiktion und , Realität‘, der sich erzähltheoretisch als Randung einer zeicheninhärenten Epizität und Psychobiographie abzeichnet. Die Sprache als , Haus des Seins‘ wird so Behälter und Inhalt einer Erzählwelt, die spiegelbildlich auf ihren urbanen oder atopischen Inseln fungiert, bei Enten liebenden Mafi osi mit Hang zur Traumdeutung oder Rauchmonstern mit Zeitreisefaible. In den Fernsehepen Die Sopranos und Lost sind diese Fragen nach Identität und verlorener Totalität selbstrefl exiv eingeschrieben. Das Buch gibt in drei Teilen einen historisch-typologischen Überblick und fundiert eine phänomenologisch-psychoanalytische Literatur- und Medienwissenschaft, die dem Erzählmodell eine , epidiegetische‘ Instanz hinzufügt. So wird gezeigt, wo in den Sopranos reale Familienromane als epische Jagd inszeniert werden, wo bei Lost eine Zauberbox das Doppel Produzent/Zuschauer markiert, um ein de-totalisiertes Neues Epos zu schaffen.

      Die Sopranos, Lost und die Rückkehr des Epos
    • William Shakespeares Drama gilt als eines der meistkommentierten und rhetorisch brillantesten des offiziellen Kanons, findet jedoch aus politischen und textlichen Gründen immer weniger Beachtung auf deutschen Bühnen. Dieses Buch verfolgt eine dekonstruktivistische Lektüre, die sich auf die Selbstreflexivität und Räumlichkeit des Dramentextes in Verbindung mit Systemtheorie und Foucault’schen Diskurstechniken konzentriert. Ziel ist es, den Text von engen Interpretationen zu befreien, indem an den brüchigen Stellen angesetzt wird, die die Diskussion um Authentizität, Werktreue und Performativität verwischt haben. Die Differenzdefekte werden als Schlüssel für eine vielschichtige Lektüre betrachtet. Zudem wird in Anlehnung an Roland Barthes eine strukturalistische Analyse des theatralen Raums hervorgehoben, den ein Dramentext in seiner schriftlichen Inszenierung aufbauen kann. Die Hypothese besagt, dass zeitgenössische Theaterpraxis nur durch eine multiperspektivische Lesart der Textinszenierung und des eingeschriebenen Raums neue, subjektive Wege für die Bühne finden kann, besonders in der Postdramatik. Dies ist entscheidend, wenn Theater als Medium öffentlicher Angelegenheiten verstanden werden soll, das den Austausch mit dem Text respektiert und seine Rolle in der modernen Gesellschaft sucht. Jacques Derridas Forderung, die Fähigkeit zu entwickeln, wieder zu lesen, was uns verstellt wurde, gilt besonders für ein klassisches Dra

      Shakespeares Schriftraum