Richard Buchner Bücher





Büchner beschreibt in diesem Buch die Finanzpolitik und das Bundessteuersystem der Vereinigten Staaten von Amerika in den Jahren von 1789 bis 1926. Nachdruck des Originals von 1926.
Terror und Ideologie
- 544 Seiten
- 20 Lesestunden
Folgt man Hannah Arendt und anderen Historikern des 20. Jahrhunderts, so sind Terror und Ideologie zentrale Elemente der sowjetischen Gesellschaft. Während die Rolle der Ideologie unstrittig ist, wird die des Terrors häufig kontrovers diskutiert. Oft wird dabei nur an den „Großen Terror“ der späten 1930er Jahre erinnert, was den Eindruck erweckt, dass dies eine Ausnahme darstellt und nicht als typisches Merkmal der sowjetischen Politik betrachtet werden kann. Der vorliegende Band analysiert Gewalt in ihren verschiedenen Formen als durchgängiges Element der Machtausübung in der Sowjetunion, das bereits seit den ersten Jahren nach der Oktoberrevolution unter Lenin und Trotzki sichtbar war. Die gesamte Geschichte der UdSSR war von diesem Grundzug geprägt, und die gesellschaftlichen Veränderungen waren stets von Gewalt begleitet. Diese Gewalt traf sowohl einfache Bürger als auch Angehörige der Elite. Selbst große politische Umwälzungen, wie der Nichtangriffsvertrag mit dem nationalsozialistischen Deutschland, änderten nichts daran. Der militärische Sieg im Zweiten Weltkrieg verdeckte zwar viele Tragödien, führte jedoch nicht zu einem Paradigmenwechsel. Die Auflösung des GULag war nicht das Ende dieser Gewalt, sondern eine Reaktion auf wirtschaftliche Ineffizienz. Erst mit der Liquidierung des sozialistischen Systems durch Gorbatschow fand dies ein Ende. Das materialreiche Buch vertieft die Diskussion und warnt davor, die Lehren de
Todfeinde - Komplizen - Kriegsbrandstifter
- 208 Seiten
- 8 Lesestunden