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Bookbot

Matthias Schmelzer

    Matthias Schmelzer ist ein Wirtschaftshistoriker, der sich intensiv mit der politischen Ökonomie des Kapitalismus sowie der Sozial- und Umweltgeschichte beschäftigt. Seine Arbeit hinterfragt die Wurzeln unserer Besessenheit vom Wirtschaftswachstum und dessen Auswirkungen auf die Klimakatastrophe. Schmelzer analysiert, wie globale Institutionen geformt wurden und wie das Paradigma des Wachstums im Laufe des 20. Jahrhunderts etabliert wurde. Seine Forschung bietet eine kritische Perspektive auf gegenwärtige Wirtschaftssysteme und sucht nach Alternativen für eine nachhaltigere Zukunft.

    The Hegemony of Growth
    The Future is Degrowth
    Degrowth in Movement(s)
    Freiheit für Wechselkurse und Kapital
    Postwachstum
    Degrowth, Postwachstum zur Einführung
    • 2019

      Degrowth oder Postwachstum ist ein dynamisches Forschungsfeld und Bezugspunkt vielfältiger sozial-ökologischer Bewegungen. Postwachstum ist nicht nur eine grundlegende Kritik an der Hegemonie des Wirtschaftswachstums. Es ist auch eine Vision für eine andere Gesellschaft, die angesichts von Klimawandel und globaler Ungleichheit Pfade für grundlegende Gesellschaftsveränderung skizziert. Dieser Band macht erstmals den Versuch einer systematischen Einführung. Er diskutiert die Geschichte von Wachstum und Wirtschaftsstatistiken und rekonstruiert die zentralen Formen der Wachstumskritik: ökologische, soziale, kulturelle, Kapitalismus-, feministische, Industrialismus- sowie Süd-Nord-Kritik.

      Degrowth, Postwachstum zur Einführung
    • 2011

      Wachstumskritik erlebt eine Renaissance: Die Kombination von Finanzmarkt-Kapitalismus-, Klima- und Energiekrise wirft die Frage auf, ob jenseits von Konzepten 'nachhaltigen' Wachstums nicht eine Abkehr von einer auf Wachstum fixierten Wirtschaftspolitik nötig ist. Die Autoren des Basistexts geben eine Einführung in die Diskussionen über die Grenzen des Wachstums und analysieren die Triebfedern kapitalistischer Expansion. Sie ordnen unterschiedliche wachstumskritische Positionen ein und skizzieren Alternativen./p> 'Eine neue ›große Erzählung‹ von menschlicher Emanzipation, der kommende Bewegungszyklus, müsste die ökologische und die soziale Frage zusammenbringen. Eine ihrer Fluchtlinien könnte die solidarische Postwachstumsökonomie sein.'

      Postwachstum
    • 2010

      In der aktuellen globalen Finanz- und Wirtschaftskrise zeigt sich das Scheitern des neoliberalen Währungs- und Finanzsystems. Anstelle von Liberalisierung wird wieder Regulierung gefordert, und viele sprechen von einem neuen Bretton Woods. Das Buch untersucht die theoretischen Wurzeln dieses neoliberalen Währungssystems und beleuchtet, wie die Forderungen nach globaler Kapitalfreiheit und frei floatenden Wechselkursen von den späten 1940er bis zu den frühen 1970er Jahren von organisierten Neoliberalen entwickelt und propagiert wurden. Im Mittelpunkt steht die Mont Pèlerin Society, das zentrale transnationale neoliberale Netzwerk der Nachkriegszeit, in dem Ökonomen, Politiker und Unternehmer wie Milton Friedman und Friedrich von Hayek zusammenarbeiteten. Es werden die Ursprünge der neoliberalen Währungstheorie und deren fundamentale Kritik am keynesianischen Bretton-Woods-System sowie die internen Aushandlungsprozesse zwischen Verfechtern des Goldstandards und Befürwortern frei floatender Wechselkurse nachgezeichnet. Zudem wird die Verbreitung der neoliberalen Währungstheorie in den Wirtschaftswissenschaften, bei Politikern und Privatbankiers systematisch untersucht. Schließlich wird der Einfluss neoliberaler Ökonomen in der Nixon-Regierung im Kontext des Zusammenbruchs des Bretton-Woods-Systems und der Anfänge neoliberaler Währungspolitik analysiert.

      Freiheit für Wechselkurse und Kapital