Post-Apartheid-Interregnum
Eine Studie zu ausgewählten südafrikanischen Romanen
- 264 Seiten
- 10 Lesestunden
Die Studie untersucht Nadine Gordimers Konzept des Interregnums als Phase der Unbestimmtheit und Widersprüche in der südafrikanischen Post-Apartheid-Literatur. Trotz der politischen Transformation 1994 bleibt die alte Dichotomie der Apartheid präsent, was sich in Ambiguitäten und Spannungen im neuen Südafrika zeigt. Der Autor argumentiert, dass der Übergang zur schwarzen Herrschaft eine Neudefinition von Rollen und Werten erfordert, während Themen wie Rassismus, Gewalt und Korruption die Desillusionierung der Gesellschaft verdeutlichen. Insgesamt wird das Post-Apartheid-Südafrika als ein Raum des Widerstands gegen den Wandel dargestellt.
