Maximilian Eiden Bücher






München in der Prinzregentenzeit um 1900: Die Künstlervereinigung »Scholle« (1899-1911) – mit Leo Putz als prominentestem Vertreter – sorgt für großes Aufsehen und wird von der Kritik für das kraftvolle Farbenspiel und die verfeinerte Sinnlichkeit ihrer Malerei gefeiert. Im Katalog SOMMERLICHT werden Leo Putz und seine Malerfreunde, die mit zahlreichen Hauptwerken in der Sammlung Siegfried Unterberger vertreten sind, vorgestellt und gewürdigt.
Kraftquellen
Patenschaften zwischen historischer Sakralkunst und zeitgenössischen Positionen
- 95 Seiten
- 4 Lesestunden
Kunst im Dienst der Kirche? Vom Mittelalter bis zum Barock war diese Verbindung üblich; gerade in Schwaben entstanden damals kraftvolle religiöse Darstellungen. Heute führt sakrale Kunst ein Nischendasein. Sind Sünde und Gnade, Himmel und Hölle wirklich kein Thema mehr? In der Ausstellung übernehmen zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler Patenschaften für je ein Werk historischer Sakralkunst. Im Zusammenspiel mit ihren aktuellen Arbeiten entstehen neue Beziehungen und erweiterte Bedeutungen.
Aufbruch ins Freie
- 127 Seiten
- 5 Lesestunden
In der Achberger Ausstellung lässt sich den Gründen nachspüren, warum Künstler den Schatten der Akademien und den Trubel des Großstadtlebens hinter sich ließen und temporär oder dauerhaft aufs Land zogen. Ausgangspunkt und Vorbild dieser Entwicklung war die sogenannte Schule von Barbizon, eine Künstlerkolonie am Wald von Fontainebleau. Auch in Deutschland zogen Künstlerkolonien wie Dachau, Worpswede, Ahrenshoop, Schwaan, Schreiberhau oder Nidden einige der größten bildenden Künstler ihrer Zeit an. Das Leben der Menschen auf dem Land und die Gemeinschaft der Künstler untereinander, das Spiel der Jahreszeiten und die mal als unberührt und ursprünglich gefeierte, mal in ihrer ständigen Veränderung durch den Menschen erkannte Landschaft machten das Eintauchen in eine andere Umgebung zu einer starken künstlerischen Anregung. Die Ausstellung in Schloss Achberg präsentiert Werke u. a. von Rudolf Bartels, Charles-François Daubigny, Ludwig Dill, Adolf Hölzel, Carl Malchin, Otto Modersohn, Paula Modersohn-Becker und Heinrich Vogeler.
Das Nachleben der schlesischen Piasten
Dynastische Tradition und moderne Erinnerungskultur vom 17. bis 20. Jahrhundert
- 460 Seiten
- 17 Lesestunden
Im Jahr 1675 starb in Schlesien die letzte Teillinie der Piasten aus. In der Erinnerungskultur jedoch lebte das vom polnischen Königshaus abstammende, seit langem allerdings im deutschen Kulturkreis beheimatete Fürstengeschlecht noch Jahrhunderte fort. Habsburger und Hohenzollern, Vertreter von Adel, Geistlichkeit und Bürgertum, Anhänger des deutschen und des polnischen Nationalismus – sie alle suchten die dynastische Vergangenheit des Landes für die Interessen ihrer Gegenwart umzudeuten. Kenntnisreich und auf breiter Quellenbasis wird das Nachleben der schlesischen Piasten, das für die deutsch-polnische Konfliktgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert hohe Symbolkraft besaß, erstmals bis in die neueste Zeit nachgezeichnet.
Von Schlesien nach Israel
Juden aus einer deutschen Provinz zwischen Verfolgung und Neuanfang
- 112 Seiten
- 4 Lesestunden