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Bookbot

Nina Noeske

    Ruth Berghaus und Paul Dessau
    Musik und Liebe
    Dur versus Moll
    • Dur versus Moll

      Zur Geschichte der Semantik eines musikalischen Elementarkontrasts

      • 560 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Die Analyse der Semantik von Dur und Moll beleuchtet die tiefgreifenden Bedeutungsunterschiede zwischen den beiden musikalischen Modi. Der Autor untersucht, wie diese Modi emotionalen Ausdruck und kulturelle Konnotationen prägen. Durch eine Kombination aus theoretischen Ansätzen und praktischen Beispielen wird das Zusammenspiel von Musik und Sprache erforscht. Das Buch bietet Einblicke in die Psychologie der Wahrnehmung und die Rolle von Dur und Moll in verschiedenen Musiktraditionen, wodurch ein umfassendes Verständnis der musikalischen Semantik entsteht.

      Dur versus Moll
    • Kaum eine Frage der Kulturgeschichte ist kontroverser und leidenschaftlicher diskutiert worden als das Verhaltnis von Musik und Gefuhl. Und kein Gefuhl wurde und wird mehr mit der Musik assoziiert als die Liebe. "If music be the food of love, play on" aus Shakespeares Twelfth Night ist der wohl beruhmteste erste Satz der englischen Literatur. Bereits der uberirdischen Schonheit der mittelalterlichen Einstimmigkeit wohnt das subtile Spiel mit der durchlassigen Grenze zwischen Gotteslob und Eros inne. 1000 Jahre spater wird die Filmmusik nach klingenden Chiffren des menschlichen Gefuhlslebens in all seinen Verastelungen suchen. Damit reichen sich Musik und Liebe in einer mehr als tausendjahrig verwobenen Geschichte von Klangen und menschlichen Emotionen, die durch jeweils spezifische Kontexte bedingt sind, die Hand. Bei allen Veranderungen der Asthetik und Poetik in der enormen kulturhistorischen Spanne zwischen Mittelalter und Gegenwart fragen die sieben Beitrage des Bandes aus unterschiedlichen Perspektiven, wie sich Klingendes und menschliches Fuhlen wechselseitig bedingten und bedingen, und dies am Beispiel der Liebe.

      Musik und Liebe
    • Ruth Berghaus und Paul Dessau

      Komponieren – Choreographieren – Inszenieren

      Der Band nimmt die künstlerische Kooperation des Ehepaares Ruth Berghaus und Paul Dessau, zwei in der DDR ebenso exponierten wie umstrittenen Künstlerpersönlichkeiten, in den Blick. Nicht nur bei zwei Tanz-Szenen und einem Tanz-Essay arbeiteten die Tänzerin, Choreographin und Regisseurin Ruth Berghaus und ihr Ehemann, der Komponist Paul Dessau, zusammen. Auch bei Inszenierungen von Opern wie »Die Verurteilung des Lukullus«, »Herr Puntila und sein Knecht Matti«, »Lanzelot«, »Einstein« und »Leonce und Lena« trug jeder der beiden Partner auf eigenständige Weise zu musiktheatralen Ereignissen bei, die nicht selten ins Fahrwasser kulturpolitischer Diskussionen gerieten. Der Sammelband widmet sich neben den kreativen Prozessen und politischen Rahmenbedingungen auch den Wechselwirkungen von Klang, Bild und Bewegung.

      Ruth Berghaus und Paul Dessau