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Bookbot

Norbert Loacker

    Wo Zürich zur Ruhe kommt
    Der Zufällige
    Maddalenas Musik
    Die Vertreibung der Dämonen
    Aipotu
    klartext(e)
    • Ein schweißtreibendes Dorffest wird dem jungen Morf zum Verhängnis. Eine flüchtige Bekannte, schwer reich und sexuell ausgehungert, lockt ihn in die sturmfreie Wohnung ihrer Eltern. Lustlos schläft er mit ihr, steht hinterher jedoch zu den Folgen. Karriere und Wohlstand übertünchen jahrelang das heimliche Elend dieser Ehe. Eines Tages kreuzt eine andere Frau seinen Weg, aufreizend jung, selbstbewusst, freizügig. Doch das Einerlei von Sex und bloßem Spaß bringt ihm nicht die ersehnte Abwechslung. Ohne eine genaue Vorstellung davon, wonach er eigentlich sucht, verschwindet Morf, lässt sich durch immer abseitigere Regionen treiben und ist am Ende zwischen uralten mediterranen Mythen nicht mehr zu orten.

      Der Zufällige
    • 1 750 000 m2 Land in bester Lage - im Stadtinneren, in den Aussenquartieren und an den Hängen der Hausberge - hat die Metropole Zürich für ihre Verstorbenen reserviert. Diese Fläche von der Grösse der Altstadt und doch für viele unbekannt, ist verteilt auf vierundzwanzig grosse und kleine Friedhöfe, einen privaten und sechs israelitische. Für einen muslimischen Friedhof sind bereits wichtige Voraussetzungen erfüllt. Friedhöfe sind ein wesentliches und komplexes Subsystem jeder Grossstadt. Sie spiegeln traditionelle Auffassungen von Tod und Leben ebenso wie die Vielfalt heutiger Meinungen. Als Dienstleistungsbetriebe unterstehen sie gleichzeitig den Anforderungen von Effizienz und Naturbewusstsein. Dieser erstmalige Versuch einer Gesamtschau macht die Zürcher Friedhöfe in ihrer reizvollen Individualität, aber auch in ihrem urbanen Kontext bewusst. Das Buch möchte zum Besuch anregen, zu eigener unbefangener Beobachtung, zum Abbau von Scheu und Vorurteilen, und bietet dazu die nötigen Basisinformationen. Darüber hinaus gibt es zum erstenmal einen Überblick über die verblüffend zahlreichen prominenten Toten und Hinweise auf ihr Leben und Werken in Zürich. Informationen über Friedhöfe dienen meist dem Amtsgebrauch und sind für den einzelnen Interessenten kaum verfügbar. Umfangreichere Publikationen sind häufig vergangenheitsorientiert oder konzentrieren sich auf attraktive Grabmäler. Zürcher Friedhöfe, inspiriert von reformatorischer und demokratischer Abneigung gegen privaten Pomp, begegnen auch bei Zürchern eher Vorurteilen als Verständnis. Das Buch über die Friedhöfe der Stadt Zürich richtet sich an historisch, kunstgeschichtlich oder heimatkundlich Interessierte, an Stadtwanderer, Urbanisten, Zürichfans, Quartiervereine, Friedhofsbesucher, Volkskundler, Architekten, Beamte, Denkmalpfleger, Landschaftsarchitekten, Naturfreunde, Ökologen und Gärtner.

      Wo Zürich zur Ruhe kommt
    • Wer kennt es nicht? – Disneyland, die begehbare Fantasie aus Kindheitstagen mit epischen Helden zum Anfassen. Entweder man liebt es, oder man hasst es; als Hochkultur gilt es jedenfalls nicht. Vielleicht übersieht der typisch europäische Hochmut gegenüber dem Trivialen und der „Disneysierung der Welt“ aber etwas sehr Zentrales hinter dem Bedürfnis nach Zerstreuung: das Grundgefühl des modernen Menschen, sein Heimweh nach dem Garten Eden. We make the magic happen, so das Versprechen des zweifellos bekanntesten Themenparks der Welt, und in diesem Mantra schwingt vielerlei mit, wie Norbert Loacker auf brillante und zugleich nüchterne Weise analysiert: Machbarkeitswahn, Gigantomanie und quasireligiöse Attitüde. Walt Disney ist Visionär, aber auch Verführer, wenn er uns seine künstliche Gegenwelt als Lösung verkauft, als Erlösung von unserem im Vergleich geheimnislos-banalen Alltag.

      Was Massen mögen
    • Leben Lesen Träumen

      • 107 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Ein Buch über das Lesen. Kein Lesetagebuch, sondern eine Spurensuche quer durch alle Bücher und das Lesen an sich. Norbert Loacker verlässt sich nicht einmal auf die verlässlichsten Lektüreerfahrungen, sondern hinterfragt jedes Lesen neu. Wenn es stimmt, dass alle Schriftsteller in erster Linie immer auch Lesende sind, so braucht das Bücherbord nun ein klein wenig mehr Raum. Denn Lesen führt zwangsläufig zum Schreiben, und Schreiben zum Träumen. Ein Buch vom Erzählen!

      Leben Lesen Träumen