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Bookbot

Ute Stuffer

    Timm Ulrichs
    Reform, Revolution, Putsch
    Ricarda Roggan
    Leinen los!
    Vom Hier und Jetzt
    Face it!
    • Face it!

      • 136 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die internationale Gruppenausstellung im Kunstmuseum Ravensburg rückt das Gesicht als Medium zwischen dem ‚Ich‘ und dem ‚Anderen‘ in den Mittelpunkt als Nahtstelle zwischen Präsenz und Repräsentation. Im Dialog zwischen Werken des frühen 20. Jahrhunderts und zeitgenössischer KünstlerInnen zeigt sich das Gesicht als Schauplatz von Emotionen, die vom jeweiligen Selbstbild wie von gesellschaftlichen Konventionen überformt werden. Das Gesicht ist zugleich Ort des Zeigens und Verbergens, der Inszenierung und des Rückzugs. Mit den thematischen Schwerpunkten: „Expressives Mienenspiel“, „Spiegelungen und Doppelgänger“, „Jenseits stereotyper Rollenbilder“ und „Privatim: Schlaf–Ekstase–Tod“ wird das Gesicht im Spannungsfeld von Selbstausdruck, Selbstbild und gesellschaftlichen Codes untersucht.

      Face it!
    • Ricarda Roggan

      • 127 Seiten
      • 5 Lesestunden

      In den letzten zwei Jahren hat Ricarda Roggan in Museen und Institutionen Dinge aus dem Nachlass von berühmten Persönlichkeiten der deutschen Kulturgeschichte ans Licht geholt und fotografiert - wie den Keramikfisch von Ricarda Huch oder die Taschenuhr von Martin Heidegger. Jene Dinge liegen als Artefakte in Sammlungen und sind an sich belanglos. Erst das Wissen um die Herkunft ihrer vormaligen Besitzer laden sie mit historischer Bedeutung auf, wenn sie ausgestellt werden. Aber was bleibt von ihnen, wenn sie den Ausstellungssockel wieder verlassen haben und in den Archiven verschwinden? Ricarda Roggan platziert ihre Fotografien in jene Lücke, die zwischen dem wissenden Betrachter und dem abgelichteten Objekt entsteht und fragt: Kann Fotografie die ursprüngliche Aura von jenen alltäglichen Dingen aufbewahren und transportieren? „Apokryphen“ wurde in der Ausstellung „Echo“ im Kunstverein Hannover und im Wilhelm Hack Museum in Ludwigshafen 2014 gezeigt.

      Ricarda Roggan
    • Timm Ulrichs

      • 209 Seiten
      • 8 Lesestunden

      'Ich kann keine Kunst mehr sehen', stand doppeldeutig auf dem Schild, das Timm Ulrichs (*1940 in Berlin) während einer Art Cologne um den Hals hatte. Dazu trug der vermeintlich blinde Mann dunkle Brille, Armbinde und Stock. Auf vielerlei Weise hat der Konzeptkünstler seine Person immer wieder als Kunstobjekt inszeniert, bereits 1966 präsentierte er sich selbst etwa auf einer Ausstellung als erste lebende Skulptur in einem Glaskasten. Der 'Totalkünstler und Universaldilettant' proklamiert in seiner Arbeit das Zusammenspiel verschiedenster künstlerischer Darstellungsformen. 'Totalkunst', wie er seine Arbeit bezeichnet, kennt keine Gattungsgrenzen und umfasst auch außerkünstlerische Disziplinen wie Naturwissenschaften, Statistik und Soziologie - kurz sämtliche Bereiche, die dazu dienen, das menschliche Dasein zu erfassen. Der Katalog bietet einen umfangreichen Einblick in fünf Jahrzehnte künstlerischer Arbeit von Timm Ulrichs. Ausstellung: Kunstverein Hannover und Sprengel Museum Hannover 28.11.2010-13.2.2011

      Timm Ulrichs