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Bookbot

Helmut Brentel

    Nachwuchsforschung in den Geistes- und Sozialwissenschaften
    Alternative ökonomische Reproduktionsmodelle
    Gegensätze
    Soziale Rationalität
    Lernendes Unternehmen
    Soziale Form und ökonomisches Objekt
    • Die Studie wurde 1984 unter dem Titel »Gegenstandskonstitution und Form theorie - Zur Begründbarkeit ökonomisch-sozialer Gegenständlichkeit bei Kar! Marx« als Dissertation am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der J. w. Goethe-Universität Frankfurt vorgelegt. Für die Veröffentlichung ist Kapitel 11 über die Aporien der klassischen Arbeitswerttheorie bei Smith und Ricardo erweitert und Kapitel VII um neuere Ausarbeitungen zu Funktion und Struktur dialektischer Widersprüche in der Entwicklung von der Ware zum Geld ergänzt worden. Die Einleitung ist als eine Einführung in die Problematik eines zureichenden Gegenstands- und Methodenverständnisses der Sozialökonomie neu konzipiert und verweist auf aktuelle Zusammenhänge der Marxschen Kritik mit den Ansätzen einer ökologisch orientierten Kritik ökonomischer Rationalität. Besonderer Dank gilt meinen akademischen Lehrern Hans-Georg Backhaus, Egon Becker und Jürgen Ritsert, ohne deren Forschungsanstrengungen und vielfäl tige Anregungen, zuletzt in den gemeinsamen Seminaren und Projekten zum so zialen Gehalt ökonomischen Theorien und zur Sozialökologie, diese Arbeit in der vorliegenden Form nicht hätte entstehen können. Auch den Teilnehmern meiner Lehrveranstaltungen zum Gegenstands-und Methodenverständnis der Kritik der politischen Ökonomie und zum Verhältnis von Ökologie und Ökonomie möchte ich an dieser Stelle danken für das Engagement um die Sachprobleme und manch produktiver Streit, die es mit ermöglicht haben, in den ebenso schwierigen wie fol genreichen Beurteilungen einer kritischen Theoriebildung zwischen Marx, Ricardo und Hegel weitergekommen zu sein. Daß dennoch vieles unformuliert bleiben mußte, daß vieles erst andiskutiert und noch keineswegs in allen wesentli chenAspekten bedacht ist, versteht sich. So kann ich hier nur auf die solidarische Kritik wie auf viele weitertreibende Beiträge anderer hoffen.

      Soziale Form und ökonomisches Objekt
    • Lernendes Unternehmen

      Konzepte und Instrumente für eine zukunftsfähige Unternehmens- und Organisationsentwicklung

      • 280 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Thema des Bandes sind Ansätze zu einem innovativen Forschungsdesign für eine ökoeffiziente und zukunftsfähige Unternehmensentwicklung im Spannungsbogen mikropolitischer Analyse und organisationalem Lernen. Dabei werden aktuelle Entwicklungstendenzen und Erfahrungen sozialwissenschaftlicher Organisationsforschung und Beratungspraxis mit denen in Projekten zum betrieblichen Umweltschutz und der Entwicklung von Umweltmanagementsystemen in Bezug gesetzt. Fragen der Operationalisierung von Ansätzen des organisationalen Lernens und mikropolitscher Forschung stehen ebenso im Mittelpunkt wie die der Entwicklung von Instrumenten, die zur Selbstanalyse und Selbstbefähigung der Akteure im betrieblichen Umweltschutz führen. AutorInnen des Bandes sind u. a. Ariane Berthoin Antal, Martin Birke, Jürgen Freimann, Erhard Friedberg, Harald Geißler, Willi Küpper und Reinhard Pfriem.

      Lernendes Unternehmen
    • Soziale Rationalität

      Entwicklungen, Gehalte und Perspektiven von Rationalitätskonzepten in den Sozialwissenschaften

      Der Begriff der „Rationalität“ steht im Zentrum sozialwissenschaftlicher Analysen. Er gilt als der Schlüsselbegriff der Moderne. Vor dem Hintergrund der Entwicklung einer Pluralität divergierender und widersprüchlicher Rationalitätstypologien, Rationalitätssemantiken und Rationalitätstheorien unternimmt die Arbeit eine aktualisierende Rekonstruktion der sachlichen und methodischen Gehalte und Probleme von Rationalitätskonzepten. In dem Band werden die modellistischen Grundannahmen und die empirische Reichweite der einflußreichsten Rationalitätskonzepte in der ökonomischen Theorie (Neoklassik und neoklassische Umweltökonomie), in der Rational Choice-Theorie, in der Organisationstheorie und der Anerkennungstheorie diskutiert und in einer integrierenden Perspektive zusammengeführt. Es wird gezeigt, inwiefern ein zureichendes Verständnis sozialer Rationalität heute in der Lage sein muß, sowohl die Einsichten der avancierten Wahlhandlungs- und Organisationstheorien über das Handeln kollektiver, strategischer Akteure, wie die Maßstäbe und Kriterien eines normativ anspruchsvollen Rationalitätsbegriffs zu reflektieren und für empirische Analysen fruchtbar zu machen.

      Soziale Rationalität
    • Kritische Gesellschaftstheorie besteht in der Fähigkeit, problematische und krisenhafte Tendenzen der sozialen Entwicklung auf den Begriff zu bringen. Die Beiträge dieses Bandes stellen Elemente einer solchen kritischen Gesellschaftstheorie dar. Autoren und Autorinnen sind u. a. Joachim Hirsch, Hans-Georg Backhaus, Claus Rolshausen, Hauke Brunkhorst, Andreas Böhm, Martin Rudolf Vogel, Leszek Nowak, Egon Becker, Winfried D'Avis, Carl Georg Hegemann, Ursula Müller. Herausgeber: Helmut Brentel, Christoph Görg und Michael Scharping arbeiten am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt/M., Fritz Reusswig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Abteilung Globaler Wandel und Soziale Systeme.

      Gegensätze
    • Die Frankfurt Graduate School for the Humanities and Social Sciences (FGS) an der Goethe-Universität Frankfurt am Main hat nach einer zweijährigen Aufbauphase ein umfassendes Qualifi zierungs- und Förderprogramm und ein überaus attraktives Forschungsumfeld für ihre ca. 450 Promovierenden und Postdocs entwickelt. Auf dem ersten FGS-Forschungstag im Juni 2009 haben die jungen Forscherinnen und Forscher der FGS in Einzelvorträgen, Posterpräsentationen und Veranstaltungen der selbstorganisierten Arbeitsgruppen der DoktorandInnen (DocAGs) auf beeindruckende Weise die Lebendigkeit und Kreativität der Nachwuchsforschung in den Geistes- und Sozialwissenschaften vorgestellt. Der Tagungsband dokumentiert ihre Forschungsansätze und -resultate sowie die Beiträge einer Paneldiskussion zur Nachwuchsforschung und berichtet über die Konzepte und Erfahrungen der FGS in der Entwicklung einer fachübergreifenden Graduiertenschule.

      Nachwuchsforschung in den Geistes- und Sozialwissenschaften