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Lilo Nein

    Selbst übersetzen!
    Die anwesende Autorin
    Wenn Analysen Gedichte wären ...
    • Wenn Analysen Gedichte wären ...

      • 159 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Lilo Neins intensive Auseinandersetzung mit Performance erstreckt sich über mehrere Jahre und manifestiert sich in Aktionen, Installationen sowie in Texten, Interviews und Skriptsammlungen, die integrale Bestandteile ihrer Kunst sind. Ihr Manifest zur AutorInnenschaft verdeutlicht, wie sie ihren Platz in einem komplexen Gewebe findet. Im Gegensatz zu vielen KollegInnen, die der körperlichen Präsenz huldigen, betont Lilo Nein die unauflösbare Dialektik von Leib und Sprache. Ihre Zeichnungen und Texte nehmen eine Position zwischen Text und Performance ein und fungieren als Vor- oder Nachschriftlichkeiten zu performativen Akten. Sie sind Skripts, Partituren oder Dokumente, die die Analyse der Beziehungen zwischen Text und Performance thematisieren. Das Künstlerbuch versammelt Neins Arbeiten aus den Jahren 2008 bis 2012 und bildet zusammen mit „SELBST ÜBERSETZEN! Ein Performance Lesebuch zum Aufführen“ (Eigenverlag, 2009) und „DIE ANWESENDE AUTORIN. Wer spricht in der Performance?“ (Revolver Publishing, 2011) eine Trilogie zum Thema Text und Performance. Die Werke reflektieren die komplexen Wechselwirkungen zwischen diesen beiden Bereichen und zeigen, wie sie in Neins künstlerischer Praxis ineinandergreifen.

      Wenn Analysen Gedichte wären ...
    • Mit Beiträgen von Künstler_innen wie Jerome Bel, Busy Rocks, deufert&plischke, und vielen anderen, versammelt die Publikation Positionen, die die Frage „Wer spricht in der Performance?“ thematisieren. Die Künstler_innen reflektieren über ihren eigenen Begriff von Autor_innenschaft und die Bedeutung ihrer künstlerischen Produktion. Durch die Aneignung des Begriffs wird die Funktion dieser Kategorie in der eigenen Praxis verhandelbar. Die Beiträge umfassen künstlerische Arbeiten, Performancepartituren und Reflexionen über Arbeitsmethoden und Strategien, die verschiedene Beziehungen zu den Performances aufzeigen. Dabei wird die Wechselwirkung zwischen Text und Performance auf den Bühnen erkundet. Die Diskussion über Autor_innenschaft in den performativen Künsten wird in ihrer Vielfalt und Besonderheit beleuchtet. Lilo Nein, die bereits 2009 mit der Publikation SELBST ÜBERSETZEN! den Zusammenhang von Text und Performance untersucht hat, führt den Diskurs um Autor_innenschaft in Performances fort und erweitert ihn um neue Aspekte und Fragestellungen.

      Die anwesende Autorin