Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Adriana Altaras

    6. April 1960
    Doitscha
    Titos Brille
    Die jüdische Souffleuse
    Besser allein als in schlechter Gesellschaft
    Das Meer und ich waren im besten Alter
    • Die Gegenwart ist nichts für Feiglinge Eine Ehekrise, die am gemeinsamen Bücherregal ausgetragen wird. Ein KZ-Gedenkstättenbesuch mit dem jüngsten Sohn. Eine Liebeserklärung an die jüdische Literatur und eine Kriegserklärung an die Angst. In ihren urkomischen und berührenden, ihren stets überraschenden und scharfsinnigen Geschichten vermisst Adriana Altaras unsere Gegenwart. Sie erzählt von Mut und Zivilcourage, vom Älterwerden und dem Umgang mit Erinnerung. Von Nachhilfestunden in türkischer Geschichte beim Fischhändler ihres Vertrauens und davon, warum sie nie bereuen wird, Kinder zu haben. Im familiären Alltag, in kurzen zwischenmenschlichen Begegnungen, im Film, der Literatur und dem Theater spürt sie in ihrem unvergleichlich charmanten und mitreißenden Ton den existenziellen Fragen nach, die uns alle angehen.

      Das Meer und ich waren im besten Alter
    • Adriana Altaras erzählt von ihrer Tante, der schönen Teta Jele. Von einer Frau, die 101 Jahre alt wurde, die spanische Grippe, das KZ und ihre norditalienische Schwiegermutter überlebte. Von einer so liebevollen wie eigensinnigen Beziehung. Und davon, wie man lernt, das Leben anzunehmen. Als ihre Eltern aus Zagreb fliehen müssen, kommt Adriana mit vier Jahren zu ihrer Tante nach Italien. Dorthin wird sie ihr Leben lang zurückkehren. Als Jugendliche in den Sommerferien, mit ihrer gesamten Abiklasse – und mit all ihren Liebhabern, die Tantchens aristokratischem Blick standhalten müssen. Und auch als Adrianas Mann sie nach dreißig Jahren Ehe verlässt, ist es ihre 98-jährige Tante, die ihr am Gardasee mit jeder Menge Pasta, pragmatischen Ratschlägen und Barbesuchen zur Seite steht. Ausgerechnet Teta Jeles hundertsten Geburtstag können sie nicht miteinander feiern. Adrianas Tante ist im Pflegeheim, wegen der Pandemie darf sie keinen Besuch empfangen. Umso häufiger telefonieren die beiden miteinander. Und lassen dabei Jeles Jahrhundertleben Revue passieren. Die Kindheits- und Jugendjahre in Zagreb, die Rettung durch Giorgio, der die Tante nach Mantua brachte und den sie nur aus Dankbarkeit heiratete. Die Liebe zu Fritz Epstein, der rechtzeitig nach Australien floh. Den Umgang mit dem Altwerden und der eigenen Geschichte inmitten des Weltgeschehens. Adriana Altaras entwirft ein zartes, bewegendes und zugleich irre komisches Porträt einer wunderbar kapriziösen Frau. Ein tröstliches, ein inniges Buch, das erzählt, wie man das Leben annehmen und wie man es loslassen kann.

      Besser allein als in schlechter Gesellschaft
    • »Das Schicksal hat viel Humor.« Die Ich-Erzählerin dieses Romans heißt Adriana Altaras, und sie erzählt mit hinreißender Tragikomik von den Absurditäten des Theateralltags, von einer unverhofften Familienzusammenführung und davon, warum die Shoah, die Tragödie des 20. Jahrhunderts, das Epizentrum ihres Schaffens ist. Während der Proben zu Mozarts »Entführung aus dem Serail« entpuppt sich ausgerechnet die Souffleuse als größte Herausforderung. Susanne, genannt Sissele, hat Adrianas Bücher gelesen und ist davon überzeugt, dass nur sie ihr helfen kann. Jahrzehntelang hat Sissele vergeblich nach ihren Verwandten gesucht, die nach dem Zweiten Weltkrieg in alle Winde zerstreut wurden. Nun will sie einen letzten Versuch unternehmen – und Adriana Altaras muss mit! Auf einer abenteuerlichen Reise quer durch die Bundesrepublik verbinden sich Gegenwart und Vergangenheit, unvergessliche Geschichten vom Überleben mit jenen der Nachgeborenen. Ein mitreißendes und anrührendes Buch von tiefster Menschlichkeit. »›Die jüdische Souffleuse‹ erzählt mit Witz und Wärme von den Schatten der Vergangenheit.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

      Die jüdische Souffleuse
    • Titos Brille

      Die Geschichte meiner strapaziösen Familie

      3,6(257)Abgeben

      Adriana Altaras führt ein ganz normal chaotisches und unorthodoxes Leben in Berlin: mit zwei fußballbegeisterten Söhnen, einem westfälischen Ehemann, der ihre jüdischen Neurosen stoisch erträgt, und mit einem ewig nörgelnden, stets liebeskranken Freund. Alles bestens also ... bis ihre Eltern sterben und sie eine Wohnung erbt, die seit 40 Jahren nicht mehr ausgemistet wurde. Fassungslos kämpft sich die Erzählerin durch kuriose Hinterlassenschaften, bewegende Briefe und uralte Fotos. Dabei kommen nicht nur turbulente Familiengeheimnisse ans Tageslicht, auch die Toten reden von nun an mit und erzählen ihre eigenen Geschichten.

      Titos Brille
    • David wäre gerne Israeli. Er ist nicht nur hochbegabt, sondern auch hochpubertär und raunzt seinen westfälischen Vater beim Abendessen regelmäßig mit "Ey, Doitscha" an, was ebenso regelmäßig zum familiären Eklat führt. Deutscher zu sein, ist keine einfache Sache, gesteht Adriana Altaras, erst recht nicht in einer jüdischen Familie ... Als Davids Patenonkel Aaron stirbt, spitzt sich der Generationenkonflikt in der Familie Altaras zu. David hält nichts mehr in Berlin, er verabschiedet sich kurzerhand ins Gelobte Land, und die Erzählerin reist hinterher - auf der Suche nach dem verlorenen Sohn zwischen Klagemauer, Kibbuz und See Genezareth

      Doitscha