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Bookbot

Mira Sack

    Spielend denken
    Theater, Vermittlung, Schule
    Ästhetische Kommunikation und Kinder-Theater, m. DVD
    • Theater und Schule erscheinen angesichts ihrer unterschiedlichen Strukturen und Arbeitsweisen als ziemlich gegensätzliches Paar: hier die engen Leitplanken der Lehrpläne, dort die Freiheit der Kunst. Dennoch verfolgend die beiden Institutionen vergleichbare Ziele, setzen zu deren Erreichung aber unterschiedliche Instrumente ein. Der Auftrag der kulturellen Bildung und Kulturvermittlung an die nachwachsendeGeneration kann jedoch nur von Schule und Theater gemeinsam geleistet werden. Die Zürcher Hochschule der Künste, der Schweizerische Bühnenverband und die Pädagogische Hochschule Zürich haben am 24. und 25. September 2010 die Begegnung zwischen Schule und Theater im Rahmen einer Tagung herbeigeführt. Im Spannungsfeld zwischen künstlerischer und bildender Praxis haben sich Lehrpersonen, Theaterschaffende und TheaterpädagogInnen ergebnisoffen über eine 'gemeinsame Zukunft' ausgetauscht. Mit subTexte 05 hält das ipf die ersten Ergebnisse dieses Austauschs fest. Neben der Dokumentation präsentiert der Band den Basistext zur Tagung, den die Künstlerin, Vermittlerin und Kulturwissenschaftlerin Carmen Mörsch verfasst hat, ebenso wie 'Appetithäppchen', welche Schülerinnen und Schüler in unterschiedlicher Weise für die Beschäftigung mit Theater anregen und die Begegnung zwischen Schule und Theater erleichtern.

      Theater, Vermittlung, Schule
    • Spielend denken

      Theaterpädagogische Zugänge zur Dramaturgie des Probens

      Probenprozesse bedingen ein Wechselverhältnis zwischen konzeptionellen Überlegungen und spielerischer Suche. Theaterpädagogische Didaktik ist dabei die Kunst, zwischen diesen Parametern zu vermitteln. Ideen und Ideale von Kunst und Bildung treffen dabei auf Eigensinn und Besonderheiten der Darsteller. Die Dramaturgie des Probens bestimmt, aus welchen Haltungen heraus Handlungs- und Erfahrungsspielräume erschlossen werden. Im Kontext einer performativen Bildungsprozesstheorie begründet Mira Sack essenzielle Aspekte theaterpädagogischen Handelns. Dabei hebt sie das Ineinander von Spielen und Denken als zentrale Achse von Interaktionen hervor und verfolgt deren qualitatives Potenzial entlang von Prozessen des Produzierens.

      Spielend denken