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Bookbot

Michael Andrick

    Göttlicher Wille und menschliche Macht
    Im Moralgefängnis
    Erfolgsleere
    • Erfolgsleere

      Philosophie für die Arbeitswelt

      In der Arbeitswelt Erfolg zu haben verlangt, sich rational und ehrgeizig zu verausgaben. Die Sinnfragen bleiben zu Hause, Eigensinn und Ideale schleifen sich ab. Die Industriegesellschaft kann Menschen zu charakterlosen Funktionaren machen. Sie leiten dann mit derselben stummen Professionalitat eine Schule oder eine Investmentbank, stellen ebenso fleissig und loyal Bucher oder Bomben her. Wie sind unsere Arbeitswelten entstanden - und wie funktionieren sie? Warum fasziniert, fesselt und verdummt uns der Ehrgeiz? Warum sollten wir uns gegen die Durchformung unseres Daseins durch die Karriere wehren? Und wie ermoglicht es das Philosophieren, sich eine eigene Lebensweise zu bewahren? Das sind die Fragen der Philosophie fur die Arbeitswelt.

      Erfolgsleere
    • Im Moralgefängnis

      Spaltung verstehen und überwinden

      Wieso enden unsere Meinungsverschiedenheiten in bitteren Fehden, die uns entzweien? Warum können wir nicht mehr gesittet streiten? Woher rührt das peinliche Schweigen in Familien, unter Freunden und Kollegen, sobald es um Politik geht? Ob Coronakrise, Zuwanderung oder Ukrainekrieg: Dass die Gesellschaft wahlweise "polarisiert" oder "gespalten" sei und das Diskussionsklima "vergiftet", hören wir seit Jahren. Doch bisher fehlte eine überzeugende Erklärung dieser verbreiteten Überzeugungen, die nicht einfach solche Floskeln wiederholt. Der Philosoph Michael Andrick zeigt, dass unser Diskurs-Elend aus einer Verhaltensweise entsteht, die wir alle beherrschen: Spaltung ist eine Infektion der Kommunikationswege mit dem Virus der Moralisierung. Dieses Buch klärt auf, wie wir uns derart voneinander entfremden konnten, wohin dies die Gesellschaft führt - und wie neue Verständigung gelingen kann.

      Im Moralgefängnis
    • Göttlicher Wille und menschliche Macht

      Strategien zur Befriedung der Gesellschaft bei Locke und Spinoza

      • 544 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Verliert eine Gesellschaft den Konsens über die Ideologie, die ihre Verhältnisse rechtfertigt, benötigt das soziale Leben eine neue Grundlage. In dieser Untersuchung wird jede Epoche, die dieser Aufgabe begegnet, als Neuzeit betrachtet. Locke und Spinoza reagieren unterschiedlich auf die intellektuelle Herausforderung: Locke reformiert behutsam die Begriffe der überkommenen christlichen Weltanschauung, um deren soziale Regelungsmacht wiederherzustellen, während Spinoza im praktischen Denken auf Transzendenz verzichtet und einen strikten Positivismus menschlicher Macht vertritt. Im Zentrum steht die Klärung und Kritik der begrifflichen Alternative von „göttlichem Willen oder menschlicher Macht“ als normativer Grundlage neuzeitlicher Gesellschaften. Dies führt zu einer grundlegenden Reflexion des Begriffs der Politik und zur Ausformulierung der Sachlogik normativer Argumentation bei weltanschaulicher Pluralität. Politik wird als praktische Bewältigung der Uneinigkeit in der Wahrheitsfrage verstanden, die nicht beantwortet werden muss, um erfolgreich zu sein. Das Ziel neuzeitlicher Politik sollte ein hermeneutisch sensibler Konstitutionalismus sein, dessen Beziehung zu einer möglichen sittlichen Wahrheit im politischen Raum nicht in Frage steht. Zur Überlebensfrage einer solchen Ordnung wird sowohl auf der Ebene der Rechtsordnung als auch im individuellen Leben einem sittlichen Relativismus mit guten Gründen entgegengetreten.

      Göttlicher Wille und menschliche Macht