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Bookbot

Isabel Richter

    Der phantasierte Tod
    Hochverratsprozesse als Herrschaftspraxis im Nationalsozialismus
    • 2010

      Der phantasierte Tod

      Bilder und Vorstellungen vom Lebensende im 19. Jahrhundert

      • 377 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Eine Geschichte des Todes zu schreiben scheint unmöglich, denn es gibt keine Zeugnisse von Sterbenden oder Toten. Aber es gibt Vorstellungen vom Lebensende, die zum Beispiel in Tagebüchern festgehalten wurden. Überliefert sind außerdem Symbole und Inszenierungen, so im 19. Jahrhundert der Trauerschmuck (Armbänder oder Ketten, geflochten aus dem Haar von Toten), Totenmasken und die Post-mortem-Fotografie (Bilder von frisch Verstorbenen). Anhand dieser Quellen schreibt Isabel Richter eine Kulturgeschichte des Todes. Sie vermittelt uns den kulturellen Umgang mit Trauer und dem Wissen um die Endlichkeit des Lebens, mit der wir uns trotz aller medizinischen Fortschritte stets werden arrangieren müssen.

      Der phantasierte Tod