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Feodora Hohenlohe

    Berlin: Weisses Gold - Farbige Pracht
    Hohenloher Sonette
    Feodora Hohenlohe-Oehringen
    • Hohenloher Sonette

      Eine Korrespondenz

      Im fünfundzwanzigsten Jahr ihrer Freundschaft gewähren die Malerin Feodora Hohenlohe und der Dichter Jürgen Rennert, der in diesem Jahr seinen achtzigsten Geburtstag feiert, einen Blick in die künstlerische Korrespondenz ihrer Arbeiten. Inspiriert durch Feodoras Bilder entstanden von 1998 bis 2022 die in diesem Band versammelten Sonette: vierzehnzeilige Mutmaßungen, Deutungen und Kommentare von eigenwilligem Reiz. In ihrem ebenso einfühlsamen wie erhellenden Essay „Das Herz wird überflutet von Geschichten“ vermerkt Regina Scheer: „Mit diesen Bildern und diesen Sonetten verhält es sich wie mit der Liebe zwischen zwei erwachsenen Menschen. Jeder ist auch ohne den anderen ein ganzes Wesen, jeder steht selbständig in der Welt, aber wenn sie sich verbinden, entsteht etwas, was vorher nicht da war, etwas Neues, das alles noch einmal ungewohnt und ganz anders erscheinen lässt. Da geht nicht einer im anderen auf, da bleibt jeder erkennbar ein Einzelner, aber es entstehen Zusammenhänge, die allem eine andere Bedeutung geben können.“

      Hohenloher Sonette
    • Die Veröffentlichung begleitet die Ausstellung der Gemälde von Feodora Hohenlohe im Bröhan-Museum in Berlin und enthält die Original-Signatur der Künstlerin. Im Vorwort von Otto Schily wird die Bedeutung der Individualität in einer Welt der Reproduktionen hervorgehoben. Während der Mensch seine Identität bewahren möchte, droht die Einzigartigkeit von Dingen verloren zu gehen. Kunstwerke bieten ein Refugium für diese Individualität, während Alltagsgegenstände zunehmend industriell gefertigt werden. Die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin hält seit 1763 an der Tradition des hochwertigen Kunsthandwerks fest. Ihre Stücke zeichnen sich durch eine unverwechselbare Formensprache und außergewöhnliche Materialqualität aus, wobei die kunstfertige Handhabung jedem Stück seinen eigenen Charakter verleiht. Die Werke in dieser Sammlung betonen die subtile Individualität, unterstützt durch die Auswahl der Vasen und deren kunstvolle Darstellung. Die Blumenarrangements schaffen ein reizvolles Zusammenspiel von Natur und Kultur, was besonders dem Großvater des Autors, Theodor Schmuz-Baudiss, am Herzen lag. Die Ölgemälde von Hohenlohe leben von der Präsenz der Vasen, weshalb der Begriff „Stilleben“ treffender erscheint als das französische „nature morte“. Die Ausstellung vereint Kunsthandwerk und Bildende Kunst in einem harmonischen Kontext. Die Blumenbilder von Hohenlohe sind eine Belohnung für das Auge und das Herz.

      Berlin: Weisses Gold - Farbige Pracht