Diether Kunerth Reihenfolge der Bücher






- 2020
- 2017
Dieser Katalog erscheint anlässlich der Ausstellungen „Mythen - Orte - Signale“ im Museum für zeitgenössische Kunst - Diether Kunerth in Ottobeuren. Alle ausstellenden Küstler interpretieren diese drei Begriffe auf ihre Weise.
- 2012
In „Jesus – ein Freund des Lebens“ erkunden der Künstler Diether Kunerth und der Pfarrer Helmut Ballis gemeinsam das Leben Jesu. Jeder Autor bringt seine eigene Perspektive ein: Kunerth mit großformatigen, farbintensiven Bildern, Ballis mit einfühlsamen, nachdenklichen Worten. Sie ziehen einen Bogen von der Geburt Jesu bis zu seiner Auferstehung und verdeutlichen, dass Jesus nicht nur Gottes Sohn, sondern auch der Bruder der Menschen ist. Sein Leben spiegelt das der Menschen wider. Beispiele aus dem Buch verdeutlichen dies: Als „Flüchtlingskind“ war Jesus ebenso entwurzelt wie viele Menschen heute in Krisengebieten. Im Kapitel „Selig sind die Weinenden“ wird deutlich, dass Tränen zu Jesu Leben gehören und dass bei Gott unsere Tränen gut aufgehoben sind, denn Jesus preist die Weinenden als selig. Das Kapitel „Ein Herz für Kinder“ zeigt, wie Jesus die Kleinen zum Maßstab für die Großen erhebt und damit die bedingungslose Liebe Gottes verdeutlicht, die jeder Mensch benötigt. Diese Aspekte zeigen, dass Jesus unser Leben in all seinen Höhen und Tiefen teilt. Kunerth und Ballis bringen dies in ihren Bildern und Texten eindrucksvoll zum Ausdruck. Jesus ist ein Freund des Lebens – ein Freund unseres Lebens.
- 2011
Das neue Künstlerbuch von Diether Kunerth verweist auf die Gegenwart und ist einer bedeutenden Lebensphase, der Jugend, gewidmet. Mit dieser Publikation, die knapp 100 Bilder und Collagen vereint, wird der Jugend ein malerisches Werk als Hommage gestiftet. Kunerths Angst gilt der zunehmenden Vereinnahmung der Jugendlichen durch die Technik. Er selbst reitet gleichsam als ein „Don Quijote “ gegen die immer schneller rotierenden Windmühlen an, die der Fortschritt im Computerzeitalter mit sich bringt. Kunerth plädiert dafür, gegen diese virtuellen Welten anzukämpfen und sich wieder dem Fühlen, den haptischen Wahrnehmungen zuzuwenden, ist er doch selbst ein Poet der Sinne. „Die Jugend muss den Mut haben, sie selbst zu sein und sich zu genügen, Erfahrungen nicht virtuell zu machen und nicht zum Produkt einer durch und durch technokratischen Welt zu werden“, bekräftigt der Künstler. Dieser Band ist nicht als Rückschau in die eigene Vergangenheit zu verstehen, sondern soll der Jugend in Zukunft Mut machen.
- 2011
Dieser großformatige Bildband mit Collagen von Diether Kunerth nimmt den Betrachter auf eine Reise in die Vergangenheit eines Landes mit tausendjähriger Geschichte mit, eine Reise nach Ägypten, die der vielseitige Künstler neu komponiert hat. Die Rückkehr in ein Land, das der 1940 geborene Bildhauer bereits 1989 besucht hat, benötigt Imagination, um das virtuell entworfene Ägypten-Szenario zu erfassen. Kunerth ist immer ein Reisender und Sehender gewesen, doch blieb er dabei seiner Heimatstadt Ottobeuren mit starken Wurzeln verbunden. Die Reise ins Land der Pharaonen, in eine Hochkultur, die Jahrtausende überdauerte, bedeutete für ihn auch ein Zurückgehen als Bildhauer, das ihm das Erfahren der archaischen Ursprünglichkeit im Kunstschaffen näher brachte. Die Kunstgattung, die Kunerth bei seinem Ägyptenband verwendet, ist die Collage. Doch hat er diese Technik weiterentwickelt – er arbeitet nicht mit fremden Mitteln, sondern schöpft aus seinem eigenen Werk. Bei Kunerth bedeutet die Collage eine Zusammenführung von unterschiedlichen Themenbereichen aus verschiedenen Zeiten. Die Synthesen aus den einzelnen Geschichtsfragmenten lassen eine eigene Spannung im Bild aufkommen, ein Ägypten, das der Künstler individuell modelliert hat.