Schwerpunkt sind zum einen die Beziehungen zwischen judischem Binnenraum und nicht-judischer Umwelt, zum anderen das Spannungsverhaltnis zwischen Landesherrschaft und den imperialen, durch Kaiser und Reich bestimmten Rahmenbedingungen judischer Existenz. Beitrage von: Anette Baumann, J. Friedrich Battenberg, Stefan Ehrenpreis, Rainer S. Elkar, Andreas Gotzmann, Andre Griemert, Karl Harter, Vera Kallenberg, Verena Kasper-Marienberg, Thomas Lau, Gerhard Rechter ( ), Ursula Reuter, Stephan Wendehorst"
Stefan Ehrenpreis Reihenfolge der Bücher






- 2013
- 2006
Kaiserliche Gerichtsbarkeit und Konfessionskonflikt
Der Reichshofrat unter Rudolf II. 1576–1612
- 350 Seiten
- 13 Lesestunden
Der 1559 neu konstituierte kaiserliche Reichshofrat befand sich in der Regierungszeit Kaiser Rudolfs II. in einer Formierungsphase. Stefan Ehrenpreis betrachtet Prozesse vor diesem Rechtsorgan unter dem Aspekt, wie der Reichshofrat in religionspolitischen Streitfällen entschied und seine Rechtsprechung durchzusetzen versuchte. Die Studie stellt somit erstmals die Gesamttätigkeit des Reichshofrats unter Berücksichtigung der behördlichen Strukturen dar. Den bisherigen Forschungsperspektiven der Rechts- und auch der Reichshistoriker, die sich vorwiegend mit der Sicht der Prozessgegner beschäftigten, wird eine institutionengeschichtliche Sicht an die Seite gestellt, die struktur- und politikgeschichtliche Elemente verbindet.
- 2002
Im Bergischen Land und am Niederrhein wurden zwar keine bedeutenden Schlachten geschlagen. Jedoch haben die Einquartierungen großer Truppenkontingente, die Belagerungen und Besetzungen zahlreicher Städte und die wirtschaftliche Ausplünderung des ganzen Landes die Menschen immer wieder in Angst und Schrecken versetzt, vor allem oft in große, ja lebensbedrohende Nöte gebracht. Schließlich ist die Zeit des Dreißigjährigen Krieges auch die des Kontaktes mit Fremden gewesen. Sie hinterließen Spuren nicht nur in schriftlichen Aufzeichnungen, in gedruckten Flugblättern, im deutschen Wortschatz, sondern auch in Bildwerken der Mal- und Stechkunst.
- 2002
Reformation und konfessionelles Zeitalter
- 144 Seiten
- 6 Lesestunden
Die Reihe 'Kontroversen um die Geschichte' widmet sich den Schlüsselfragen und zentralen Deutungskontroversen intensiv diskutierter Themen der Geschichtsforschung und ermöglicht so die konzentrierte Vorbereitung auf Seminare, Referate und Prüfungen. Problemorientiert, ausgewogen und kompakt bilanziert sie den Forschungsstand, zeigt unterschiedliche interpretatorische Positionen auf und stellt die Diskussionen, deren Ausgang noch völlig offen ist, vor. War die Reformation etwas völlig Neues, Revolutionäres oder war sie Teil eines lang andauernden Reformprozesses? Kann die Konfessionalisierung gar als 'Auftakt'der Moderne begriffen werden? Erstmals bieten Stefan Ehrenpreis und Ute Lotz-Heumann einen ausgezeichneten Überblick über die wichtigsten, in der Forschung zur Reformation seit 1945 kontrovers diskutierten Themen. Neben der Frage nach der Rolle der Reformation als Epochenumbruch und dem äußerst umstrittenen Konfessionalisierungsparadigma sind das Fragen nach dem Verhältnis von Reformation zur Stadt und zur ländlichen Gesellschaft, der Rolle der Täufer und der radikalen Reformation, dem Einfluss von Reformation und Konfessionalisierung auf Kultur und Lebenswelten sowie ihre Bedeutung und Folgen für Frauen.
- 2001