Wer die Grundkräfte der Seele kennt und erprobt, kann sie auch bewusst für sich selbst und im Zwischenmenschlichen zur Wirkung bringen. Über Empathie gibt es noch viel zu lernen – vor allem in der Praxis. Aber auch Antipathie und Sympathie zeigt Kilian Hattstein-Blumenthal in neuem Licht. Der offene Werkstattcharakter seines Buches regt zu eigenem Weiterdenken und -forschen an.
Kilian Hattstein Blumenthal Bücher


Liebe, Krieg und Kommunikation
Motivationen zur Erziehung
Grundlegende Fragen der Erziehung sind heute strittiger denn je. Die paradoxen Bemühungen, aus einer Orientierungslosigkeit heraus Orientierung zu geben, haben zu einer Pädagogik der reinen Wissensvermittlung geführt oder machen den Heranwachsenden zum Projektionsfeld eigener Wünsche und Erwartungen. Der 'pädagogische Eros' hat als Motivator ausgedient. An diesem Nullpunkt pädagogischer Ratlosigkeit beginnt Kilian Hattstein-Blumenthal seine Suche nach neuen Leitbildern und Methoden für den pädagogischen Alltag. Dabei werden Mythen, Archetypen menschlicher Beziehung und alte Kulturtechniken neu befragt. Hermes, Aphrodite und Ares erweisen sich dabei als Leitfiguren einer Erziehungskunst, die zukunftsweisende Impulse für eine entwicklungsfördernde Bewertungskultur, für Identitätsfindung und für eine 'Konfrontationskunst' in Konfliktsituationen geben. Was im Schulversuch an Erfahrungen gewonnen wurde, kann sich dabei als wegweisend auf allen pädagogischen Arbeitsfeldern in Schule und Elternhaus erweisen.