Die Untersuchung beleuchtet die fehlerhafte Berichterstattung über Schilddrüsenanomalien bei Kindern in Fukushima, die 2013 von der Wiener Zeitung Standard veröffentlicht wurde. Eine Nachrecherche zeigt, dass die Daten von der Umweltschutzorganisation Global 2000 missinterpretiert wurden, was zu unbegründeten Ängsten führte. Es wird festgestellt, dass es keine erhöhte Prävalenz von Schilddrüsenknoten in der betroffenen Bevölkerung gibt. Das Buch thematisiert die Rolle von Umweltlobbyisten und Medien bei der Verbreitung von Falschinformationen über Kernenergie und Radioaktivität.
Gerald Mackenthun Bücher





Politisches Denken: Athen und Rom
- 204 Seiten
- 8 Lesestunden
Im antiken Athen und Rom wurden grundlegende politische Ideen entwickelt, die bis heute relevant sind. Das Buch beleuchtet diese Konzepte im historischen Kontext und zeigt, wie sie mit Realpolitik, Philosophie, Recht und anderen Disziplinen verknüpft sind. Es wird deutlich, dass Demokratie in der Antike mühsam erkämpft und stets bedroht war, da sowohl Griechen als auch Römer oft zu Tyrannen neigten. Zudem wird die Abwendung des frühen Christentums von der Politik und seine Hinwendung zum Mystizismus thematisiert.
Die neurobiologischen Grundlagen seelisch-geistiger Prozesse werden in diesem Buch detailliert untersucht. Es wird aufgezeigt, wie genetische und epigenetische Faktoren, in Wechselwirkung mit frühen und späteren Lebenserfahrungen, die Entwicklung von Seele, Geist, Psyche und Persönlichkeit beeinflussen. Der Autor bietet einen umfassenden Überblick über die Auswirkungen der neurobiologischen Forschung auf die Psychologie und Psychotherapie und beleuchtet sowohl positive als auch negative Aspekte dieser Entwicklungen.
Das Tagebuch von 2020 dokumentiert die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die gesellschaftlichen Debatten, die sie auslöste. Neben dem Virus thematisiert es auch Rassismus, Diversität und die Klimadebatte. Es ist ein persönliches Zeitdokument, das auf Vernunft und Humanismus setzt und die Herausforderungen der Zukunft reflektiert.
Was ist Aufklärung?
Rückbesinnung und Neuformulierung
1784 beantwortete der Philosoph Immanuel Kant in einem berühmten Essay die Frage: Was ist Aufklärung? Seine viel zitierte Antwort: Der aufgeklärte Mensch denkt selbst. Aber kann es wirklich nur darum gehen? In fünf Kapiteln wird Kants Aufsatz vorgestellt, die Begriffe „Vernunft“ und „Verstand“ diskutiert, die Aufklärungskritik von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno zurückgewiesen, eine neue Definition von Aufklärung formuliert und über Aufklärung heute nachgedacht. Wir leben in einer aufgeklärten Zeit. Niemand glaubt mehr ernsthaft an Hexen, Werwölfe und Blutwunder. Wir benutzen Smartphones und sind an demokratische Verhältnisse gewöhnt. Dennoch wird die Rationalität der Aufklärung gerne angezweifelt: Hat sie nicht zur Atombombe geführt? Ja, aber auch zu Antibiotika und sauberem Trinkwasser. Wer will darauf verzichten?