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Bookbot

Steffen Patzold

    1. September 1972
    Wie regierte Karl der Große?
    Gefälschtes Recht aus dem Frühmittelalter
    Presbyter
    Gene und Geschichte
    Das Lehnswesen
    Episcopus
    • 2021

      Gene und Geschichte

      Was die Archäogenetik zur Geschichtsforschung beitragen kann

      • 163 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Die Analyse alter DNA wird als Schlüssel zur Beantwortung zentraler Fragen der Menschheitsgeschichte betrachtet. In diesem Buch untersuchen zwei Historiker die tatsächlichen Erkenntnisse der Archäogenetik und deren Beitrag zur Geschichtsforschung. Sie beleuchten insbesondere die spektakulären Ergebnisse in den Bereichen Migrationen und Epidemien. Dabei stellen sie grundlegende Fragen zur Beziehung zwischen Geistes- und Naturwissenschaften und erörtern, wie eine fruchtbare Zusammenarbeit in der historischen Forschung aussehen kann.

      Gene und Geschichte
    • 2020

      Presbyter

      Moral, Mobilität und die Kirchenorganisation im Karolingerreich

      • 599 Seiten
      • 21 Lesestunden

      Im Frühmittelalter waren Landpfarrer zentrale Figuren in ihren Gemeinden, die nicht nur für die religiöse Betreuung zuständig waren, sondern auch als soziale und kulturelle Anlaufstellen fungierten. Das Buch beleuchtet die Herausforderungen und Lebensumstände dieser Geistlichen, die oft mit begrenzten Ressourcen und einem hohen Maß an Verantwortung konfrontiert waren. Es werden sowohl die spirituellen als auch die alltäglichen Aspekte ihres Lebens betrachtet, einschließlich ihrer Rolle in der Bildung, der Landwirtschaft und der Gemeinschaftsorganisation.

      Presbyter
    • 2016

      This volume studies local priests as central players in small communities of early medieval Europe. As clerics living among the laity, priests played a double role within their communities: that of local representatives of the Church and religious experts, and that of owners of land and other goods. By virtue of their membership of both the ecclesiastical and the secular world, they can be considered as ‘men in the middle’: people who brought politico-religious ideas and ideals to secular communities, and who linked the local to the supra-local via networks of landownerhsip. This book addresses both roles that local priests played by approaching them via their manuscripts, and via the charters that record transactions in which they were involved. Manuscripts once owned by local priests bear witness to their education and expertise, but also indicate how, for instance, ideals of the Carolingian reforms reached the lowest levels of early medieval society. The case-studies of collections of charters, on the other hand, show priests as active members of networks of the locally powerful in a variety of European regions. Notwithstanding many local variations, the contributions to this volume show that local priests as ‘men in the middle’ are a phenomenon shared by the early medieval world as a whole.

      Men in the middle
    • 2016

      Gott handhaben

      Religiöses Wissen im Konflikt um Mythisierung und Rationalisierung

      3,0(1)Abgeben

      Christentum, Judentum und Islam teilen die Auffassung, dass Gott sich den Menschen verfügbar gemacht hat, obwohl seine Transzendenz unverfügbar bleibt. Das göttliche Wesen und sein Wille sind in den heiligen Schriften erkennbar, erfordern jedoch ein vertieftes Verständnis, um im Alltag handlungsleitend zu sein. Dieses „religiöse Wissen“ wird als reflexives und praktisches Wissen formuliert, das beschreibt, wie der Mensch Gott zur Verfügung stehen soll. Gleichzeitig streben institutionelle Religionen sowie soziale Gruppen und Individuen danach, Gott „handzuhaben“. Dabei ist es entscheidend, die Welt mit transzendenten Potentialen zu erfüllen, die Leben sichern und über dessen Ende hinaus bewahren. Die Allmacht Gottes wird trotz der Versuche, ihn verfügbar zu machen, nicht negiert; der Glaube an sie motiviert das Handeln der Akteure. Der Band untersucht, wie Konflikte um das Zu-Handen-Machen Gottes Institutionen, Verfahren und soziale Gruppen hervorgebracht haben, die das „religiöse Wissen“ prägten und somit die Entstehung unserer Wissensgesellschaft beeinflussten. Vier Forschungsfelder strukturieren den Sammelband: (1) Strategien der Distinktion, (2) religiöses Expertentum, (3) Gender-Kategorien der Handhabung Gottes und (4) deren Medien, die auf dem Gegensatz zwischen „Mythisierung und Rationalisierung“ sowie „Verzauberung und Entzauberung“ basieren.

      Gott handhaben
    • 2015

      Gefälschtes Recht aus dem Frühmittelalter

      Untersuchungen zur Herstellung und Überlieferung der pseudoisidorischen Dekretalen

      • 76 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Die pseudoisidorischen Dekretalen sind die wohl folgenreichste Falschung des Fruhmittelalters: eine Sammlung von knapp hundert Briefen der ersten Papste sowie weiteren Dekretalen und Canones. Sie sind angefertigt worden, um Bischofe vor Anklagen zu schutzen und gegen die Metropoliten den Einfluss des Papstes zu starken. Seit dem 11. Jahrhundert spielte die Sammlung deshalb eine wichtige Rolle bei der Ausweitung der papstlichen Macht. Lange war unklar, wo und wann genau die Falscher arbeiteten. Zuletzt konnte Klaus Zechiel-Eckes aber nachweisen, dass fur die Falschung zwei Handschriften des Klosters Corbie benutzt wurden. Auf seinen Arbeiten aufbauend zeigt diese Studie: Ein weiteres Manuskript aus Corbie diente dazu, eine Rezension zu schaffen, die in der Forschung als "C-Klasse" firmiert. Sie ist, anders als bisher vermutet, bereits im 9. Jahrhundert entstanden, und zwar in der Falscherwerkstatt selbst. Dieser Befund erlaubt neue Uberlegungen zur Arbeitsweise der Falscher.

      Gefälschtes Recht aus dem Frühmittelalter
    • 2014

      Die Transformation der römischen Welt ist ein hoch aktuelles und viel diskutiertes Thema der Geschichtswissenschaft. Die Bedeutung von Verwandtschaft für diesen epochalen Prozess wurde bislang kaum untersucht. Der vorliegende Band schließt diese Lücke: International führende Forscher nehmen die Rolle der Verwandtschaft für die Umwandlung der sozialen Ordnung in den Blick, untersuchen das Beziehungsgeflecht zwischen politischer Herrschaft und der Formation von Verwandtschaft und fragen auf dieser Basis nach den Implikationen für die sprachwissenschaftliche und historische Beschäftigung mit Personennamen. Die Perspektive des Bandes ist multiperspektivisch, interdisziplinär und transepochal. Damit überschreitet er die bisherigen Grenzen der Forschungsdiskussion und macht auf Brüche, Kontinuitäten und Transformationsprozesse der Praxis und Konzeption von Verwandtschaft aufmerksam.

      Verwandtschaft, Name und soziale Ordnung (300 - 1000)
    • 2013

      Ich und Karl der Große

      • 407 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Einhard war einer der engsten Berater Karls des Großen und Ludwigs des Frommen. Als Karls Biograph hat er unser Bild des ersten Kaisers im Westen des mittelalterlichen Europas geprägt. Anschaulich erzählt Steffen Patzold Einhards bewegtes Leben zwischen kaiserlichem Hof und Heiligenkult. Einhard war anders: ausgebildet im Kloster Fulda, aber kein Mönch; ein Laie, aber hochgelehrt; ein freier Mann, aber so kleingewachsen, dass er kaum fähig war, ein Schwert zu führen; ein Höfling im Zentrum der Macht, aber aus unbedeutender Familie. Die Spannungen brachten Einhard schon früh dazu, über sich und seine Rolle in der Welt nachzudenken. Als junger Mann kam er auf Empfehlung des Fuldaer Abtes an den Hof Karls des Großen. Dort machte er binnen weniger Jahre Karriere. Seine rasche Auffassungsgabe, sein Geschick und seine ausgeprägte politische Flexibilität erlaubten es ihm, mehr als drei Jahrzehnte hindurch alle Erschütterungen und Krisen des Frankenreichs im Herzen der Macht zu überleben und Politik zu gestalten. Wer Einhard beobachtet, erhält einen tiefen Einblick in die Kultur des Frankenreichs zur Zeit Karls des Großen. Und er lernt einen Menschen aus dem Frühmittelalter kennen, der uns ungewöhnlich viel von sich selbst überliefert hat.

      Ich und Karl der Große
    • 2012

      Geschichtsvorstellungen

      Bilder, Texte und Begriffe aus dem Mittelalter. Festschrift für Hans-Werner Goetz zum 65. Geburtstag

      • 574 Seiten
      • 21 Lesestunden

      Seit einiger Zeit beschäftigt sich die Mediävistik vermehrt mit der Analyse von Wahrnehmungen, Deutungen und Vorstellungen der Zeitgenossen. Sie versteht die Geschichtsschreibung der Epoche zunehmend von ihren Entstehungs- und Überlieferungsbedingungen her und interpretiert sie vergleichend. Sie arbeitet zeitgenössische Bilder und Vorstellungen über Institutionen, Personen und Völker heraus; und sie interessiert sich für die Bilder, die in späteren Epochen vom Mittelalter entworfen wurden. Der vorliegende Band vereint mehr als 20 Aufsätze zur Historiographie-, Vorstellungs- und Rezeptionsgeschichte des gesamten Mittelalters, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland stammen.

      Geschichtsvorstellungen
    • 2012

      Das Lehnswesen

      • 127 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,2(18)Abgeben

      Alexander Demandt erzählt in diesem Band knapp und kompetent, was wir über Pontius Pilatus, sein Leben, seine Zeit, seinen Herrschaftsbereich, seine Tätigkeit und über seine Legenden wissen. Er vergleicht die kanonische, die apokryphe und die außerbiblische Überlieferung zu Pilatus und zu dem Verfahren gegen Jesus; so versucht er, Hintergründe und Verlauf des Rechtsgeschehens zu erhellen und die Passionsgeschichte zu rekonstruieren. Abschließend fragt er, was hätte geschehen können, wenn Pilatus zu einem anderen Urteil gelangt wäre.

      Das Lehnswesen