Einer Inspiration folgend hatte Walter Wenzel nach seinem langjährigen Arbeitsleben den dringlichen Wunsch, einfach mal er SELBST ZU SEIN. Ohne beruflichen Verpflichtungen, geistig und seelisch frei zu sein, die Natur zu genießen ohne den ständigen Einfluss von manipulativen Medien und negativen Nachrichten. Dafür hatte er sich den nahezu 800 km langen, legendären Küstenweg in Spanien vorgenommen. Auf seinem Weg durch das Baskenland, Kantabrien, Asturien bis Galicien begegneten ihm herrliche Landschaften, grandiose Aussichten, wunderschöne Strände und reizvolle Dörfer. Die wunderbaren Menschen, die ihn zeitweise dabei begleiteten, trugen in ganz besonderer Weise dazu bei, 36 Tage lang einfach nur er selbst zu sein.
Walter Wenzel Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2019
Die slawische Besiedlung des Landes zwischen Elbe und Saale
Namenkundliche Studien
Die slawische Besiedlung des mitteldeutschen Raumes ist ein viel erforschtes Thema, doch viele Fragen zur Einwanderung der Slawen und den frühen Siedlungsverhältnissen bleiben offen. Der vorliegende Band widmet sich diesen Fragen und basiert auf einer Neubewertung historischer Quellen unter Berücksichtigung aktueller Forschung. Mithilfe verfeinerter methodischer Prinzipien der Namentypologie, -geographie und -stratigraphie werden neue Erkenntnisse zur Herkunft der Slawen, ihren Einwanderungswegen und der schrittweisen Besiedlung des Gebiets zwischen Elbe und Saale präsentiert. Namen ermöglichen eine genauere Beschreibung der Gesellschaftsstruktur, der herrschenden Führungsschicht sowie der einzelnen Stämme und Stammesgebiete, stets in engem Austausch mit Geschichtswissenschaft, Archäologie und Geographie. Zudem wird das urslawische Etymon, das den Namen Sorben und Serben zugrunde liegt, neu bewertet, was das Verständnis der frühesten slawischen Migration verbessert. 42 mehrfarbige Karten unterstützen die Untersuchungsergebnisse und dienen als methodische Grundlage für einen westslawischen, später gesamtslawischen Ortsnamenatlas, der neue Erkenntnisse zur Sprach- und Siedlungsgeschichte der Slawen verspricht. Die Antworten stammen von Walter Wenzel, einem Leipziger Slawisten, der damit seine vorherigen Untersuchungen zur slawischen Kultur- und Siedlungsgeschichte abschließt. Ein Register rundet den Band ab und erschließt auch d
- 2017
Die Geschichtswissenschaft kann zur slawischen Frühgeschichte des späteren Freistaates Sachsen aufgrund unzureichender schriftlicher Quellen nur begrenzt beitragen. Archäologie und Namenkunde liefern jedoch ein konkretes Bild von der slawischen Besiedlung, ihrer Kultur und den gesellschaftlichen Verhältnissen. Der vorliegende Band hat das Ziel, durch sprachhistorisch-namenkundliche Untersuchungen einzelner Regionen des altsorbischen Sprachgebiets ein Gesamtbild der slawischen Besiedlung zu entwerfen, das weitgehend mit dem heutigen Freistaat Sachsen übereinstimmt. Der Untersuchungszeitraum beginnt mit der Erwähnung des Sorbenfürsten Dervanus im Jahr 631/632 und endet im 11. Jahrhundert, kurz nach der Eroberung des Slawenlandes zwischen Saale und Neiße durch die Deutschen, vor der deutschen Ostsiedlung im 12. Jahrhundert. Die Analyse slawischer Stammes- und Siedlungsnamen erfasst fast ein halbes Jahrtausend slawischer und damit frühester sächsischer Geschichte, da die ersten Siedlungen bereits im 7. Jahrhundert entstanden. Die Untersuchung bezieht auch angrenzende slawische Gebiete ein und bietet somit einen bedeutenden Beitrag zur slawischen Frühgeschichte Mitteleuropas.
- 2015
Slawen in Deutschland
Ihre Namen als Zeugen der Geschichte
Die Slawen in Deutschland bleiben trotz aller Fortschritte bei deren Erforschung in historischer Perspektive weiterhin ein weites, noch auf vielfältige Weise zu bestellendes Forschungsfeld. In sprachgeschichtlicher Sicht beteiligt sich der Leipziger Slawist Walter Wenzel mit methodischen Innovationen und neuem Belegmaterial seit Jahrzehnten an diesem Unterfangen. Im vorliegenden Band zieht er Gewässer-, Orts-, Personen- und Stammesnamen im deutsch-westslawischen Sprachkontaktraum als Zeugen ansonst nicht oder lediglich spärlich dokumentierter Geschichte heran. Derart ausgestattet, gewinnt er neue Einblicke in die wirtschaftlichen Aktivitäten der Slawen, deren soziale Beziehungen und Siedeltätigkeit. Veranschaulicht werden sowohl Belegmaterial als auch Ergebnisse auf meist farbigen Karten. Das Werk ist unverzichtbar für alle Sprachwissenschaftler und Historiker, die sich dem Studium des Slawentums im deutschen Sprachraum widmen. Methodische Vorbildwirkung dürfte es auch auf die Forschung in anderen Sprachkontaktgebieten erlangen.
- 2015
Atlas niedersorbischer Zunamen
Nach Quellen des 14. bis 18. Jahrhunderts
Die Aufgabe der Personennamenforschung besteht nicht nur darin, Auskunft über die Herkunft, Bildung und Bedeutung von Namen zu geben, sondern auch ihre Verbreitung im geografischen Raum zu untersuchen und auf Karten darzustellen. Der Leipziger Onomast Walter Wenzel hatte bereits in seinen Nachschlagewerken zu sorbischen Personennamen Karten als Begleitmaterial beigefügt. Nun legt er einen reinen Zunamenatlas mit 70 Karten für die Niederlausitz vor, der sich auf seine bisherigen Monografien, Aufsätze und weitere einschlägige Forschungsliteratur stützt. Alle Karten sind kommentiert und die verzeichneten Namen zur besseren Übersicht in einem separaten Register aufgelistet. Der Leser erhält hier durch die bildliche Darstellung der Namenverteilung in der Region neue Informationen über die Verbreitung einzelner Zunamen, über die Siedlungsgeschichte des historischen Raumes und gegebenenfalls sogar neue Ansätze für die Deutung unklarer Zunamen.
- 2014
Namen und Geschichte
Orts- und Personennamen im deutsch-westslawischen Sprachkontaktraum als historische Zeugnisse
Namen dienen seit langem als ganz besondere Quellen für die Sprach- und Sachgeschichte. Im Mittelpunkt des Bandes aus der Feder des Leipziger Slawisten und Namenforschers steht die Siedlungs- und Sprachgeschichte des deutsch-slawischen Kontaktgebiets Mitteleuropas. Neben unzähligen etymologischen Problemen werden vor allem auch die Geographie und Chronologie von Orts- und Personennamentypen ausführlich diskutiert. Areale von Namentypen treten in den zahlreichen Karten deutlich hervor. Als sehr aufschlussreich erweist sich die Projizierung der Beziehung slawischer Ortsnamentypen und Besiedlung auf Bodenwerte. Andererseits erlaubt die Kenntnis der Struktur, Semantik und Motivation von Personennamen oftmals die soziale Differenzierung der Bevölkerung. Namen empfehlen sich nach erfolgter onomastischer Analyse somit als wertvolle historische Zeugnisse, ohne die so mancher Einblick in die Vergangenheit im Dunkeln bliebe.
- 2008
Oberlausitzer Ortsnamenbuch
- 244 Seiten
- 9 Lesestunden
- 2006
Was bedeutet der Name Cottbus/Chośebuz ? Wie hießen Schwarzheide oder Eichwege vor 500 Jahren? Antworten auf diese Fragen gibt der Leipziger Slawist Walter Wenzel in seinem neuesten Werk. Es umfasst sowohl deutsche als auch niedersorbische Ortsnamen des Niederlausitzer Gebietes, die jeweils mit einer Reihe von historischen Belegen anschaulich erklärt werden. In der Einleitung beschreibt der Autor die wichtigsten historischen Lautentwicklungen und gibt Hinweise zur Herkunft der slawischen und deutschen Namen. Vervollständigt durch zahlreiche Verzeichnisse und Register sowie einen siedlungsgeschichtlichen Abriss mit mehrfarbigen Karten, bietet er ein Buch, das nicht nur den Wissenschaftler, sondern ein breites namenkundlich interessiertes Publikum anspricht.
- 2004
Umfangreiches Werk zur sorbischen Namenforschung mit Konzentration auf den niedersorbischen Sprachraum. Nachschlagewerk speziell für die Familienforschung, für Slawistik und Onomastik