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Bookbot

Birgit Weyhe

    1. Jänner 1969
    Was wissen wir schon. 21 wissenschaftlich fundierte Comics
    Boileaus Satiren
    Lebenslinien
    Im Himmel ist Jahrmarkt
    Ich weiß
    Rude Girl
    • Rude Girl

      • 305 Seiten
      • 11 Lesestunden
      5,0(3)Abgeben

      In Zeiten der Globalisierung können wir uns überall hinbewegen, von überall arbeiten, überall leben – gesetzt den Fall, wir haben die passende Hautfarbe, ausreichend Bildung und am wichtigsten: den richtigen Pass. Im Rahmen eines Austauschprogramms unterrichtete die weiße Birgit Weyhe aus Deutschland an einem US-College. Während einer Tagung amerikanischer Germanist*innen im Mittleren Westen wird sie mit dem Vorwurf der kulturellen Aneignung konfrontiert. Nutzt sie ihre Privilegien als weiße Autorin aus, wenn sie Geschichten über Schwarze Menschen erzählt?Sie lernt Priscilla Layne, eine afroamerikanische Germanistik-Professorin mit karibischen Wurzeln kennen. Sie ist ein „Oreo“: zu weiß für die Schwarzen Mitschüler*innen und für die Weißen ist ihre Haut zu dunkel. Sie beschließt gegen alle und alles gleichzeitig zu rebellieren, indem sie sich in ihrer Jugend der Skinhead-Bewegung anschließt und zu einem Rude Girl wird.Aber wie soll Birgit Weyhe eine Lebensgeschichte wie diese erzählen? Welche Fehler gilt es zu vermeiden? Das erzählerische Konstrukt selbst wird zu einer eigenen Erzählebene in dieser Biografie.

      Rude Girl
    • In “Ich weiß" berichtet Birgit Weyhe von Erlebnissen aus ihrer Kindheit: geboren in München ist sie in Uganda, Tansania und Kenia aufgewachsen. Sie beschreibt nicht nur ihre persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen mit den Menschen vor Ort, sondern gibt auch Einblicke in die gesellschaftlichen und politischen Zustände welche in diesen Ländern in den 70er und 80er Jahren geherrscht haben. In ihren typisch ausdrucksstarken schwarz-weißen Zeichnungen und mit melancholischem Humor erzählt sie facettenreich von einer Zeit in der sie „die Fremde“ war. So ist auch der Titel im Doppelsinn zu verstehen: Ich (bin) weiß. „Weyhes einfache, stilsichere Zeichnungen sind manchmal bewusst kindlich naiv, manchmal angelehnt an afrikanische Kunst, und treffen immer den richtigen Ton für ihre Erzählung.“ Kai Löffler, Deutschlandfunk „Ihr reduzierter Strich, ihre manchmal naiv anmutende Bildsprache, erzeugt Uneindeutigkeit und lässt Interpretationsmöglichkeiten offen.“ Katja Lüthge, Berliner Zeitung „Birgit Weyhe ist eine Meisterin in der Fiktionalisierung von gelebter Geschichte.“ Michael Brake, Fluter

      Ich weiß
    • Im Himmel ist Jahrmarkt

      • 274 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Als ihr Vater stirbt, stellt sich Birgit Weyhe plötzlich zum ersten Mal die Frage nach ihrer Familiengeschichte. Ein paar Anekdoten und viel Schweigen. Als ihre Tochter als Hausaufgabe einen Stammbaum zeichnen soll, zeigt sich das ganze Ausmaß ihres Unwissens – selbst die Großeltern sind nur noch blasse Schemen. Die Autorin begibt sich auf Spurensuche, doch die Recherche bei den wenigen noch lebenden Verwandten wirft neue Fragen auf. Basierend auf Briefen, Gesprächen und Fotografien erzählt Weyhe aus dem Leben ihrer Großeltern. Sie erzählt von einer Generation, geboren zu Beginn des 20. Jahrhunderts, deren Biographie von der deutschen Geschichte einen deutlichen Stempel aufgedrückt bekommen hat. Langsam enthüllen sich die Lebensgeschichten der emanzipierten Marianne, dem gebrochenen Friedrich Carl und den Eheleuten Herta und Edgar. Wie Puzzleteile fügt die Autorin ihr Wissen über die Vorfahren zusammen und entdeckt dabei persönliche Dramen um heimliche Abtreibung, unterdrückte Homosexualität, Verrat und Schuld. „Eine grandiose Familienbiografie, die zugleich auch die deutsche Geschichte der letzten 100 Jahre widerspiegelt.“ (taz, Michael Brake) „Weyhes neue Publikation, die sie endgültig zu einer der interessantesten deutschen Comicautorinnen macht“ (FAZ, Andreas Platthaus)

      Im Himmel ist Jahrmarkt
    • Lebenslinien

      • 124 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,2(5)Abgeben

      In ihrer Serie Lebenslinien, die im Berliner Tagesspiegel erschienen ist, spürt die preisgekrönte Autorin ganz unterschiedlichen Schicksalen und Lebenswegen nach. Aus flüchtigen Begegnungen sind so persönliche und ehrliche Geschichten entstanden, die dem Leser Einblick in die Biografien von Menschen geben, die auch genauso gut die eigenen Nachbarn sein könnten. Im Großen geht es dabei um Identitätsfragen zwischen den Kulturen. Oft genug sind es gebrochene Biografien, in denen die großen und kleinen Ereignisse der Geschichte eingreifen. Und im Kleinen vielleicht auch nur darum, den Mitmenschen zuzuhören und seine Geschichte zu teilen. Birgit Weyhe bringt mit ihrem unverwechselbaren Stil ein Plädoyer für einen offenen Umgang miteinander zu Papier, für eine Gesellschaft, die sich für ihre Mitmenschen interessiert

      Lebenslinien
    • Diese Comic-Anthologie entstand aus einem interdisziplinären Projekt der Young Academy Fellows in Hamburg. 21 Wissenschaftler:innen und Comiczeichner:innen erstellen Comics, die auf anschauliche Weise verschiedene wissenschaftliche Themen wie Soziologie, Technikethik und Quantenphysik behandeln. Jeder Comic hat eine eigene Ästhetik.

      Was wissen wir schon. 21 wissenschaftlich fundierte Comics
    • Madgermanes

      • 236 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,0(13)Abgeben

      Von 1979 bis 1991 waren um die 20.000 Vertragsarbeiter*innen aus Mosambik in der DDR beschäftigt. Ihr auf vier Jahre befristeter Aufenthalt sollte dazu dienen, ihnen eine Ausbildung zu ermöglichen und Berufserfahrung zu sammeln, um nach ihrer Rückkehr zum Aufbau eines unabhängigen sozialistischen Mosambiks beizutragen. Die Realität sah anders aus. Die „Madgermanes“, wie sie in Mosambik genannt werden, eine Wortschöpfung aus „Verrückte Deutsche“ und „Made in Germany“, kehrten in ein vom Bürgerkrieg völlig zerstörtes Land zurück. Für ihre Berufsausbildunggab es keine Verwendung, und der von der Regierung treuhänderisch einbehaltene Lohn wurde nie ausgezahlt … Birgit Weyhe recherchiert diese kaum bekannte Fußnote deutsch-mosambikanischer Geschichte, indem sie die Betroffenen selbst zu Wort kommen lässt. Sie dreht die übliche Perspektive eines deutschen Blicks auf die Welt um und porträtiert zugleich einen Staat vor dessen Untergang. Durch subtiles Einfügen von Erinnerungsobjekten und mit allegorischen Motiven angereichert entstand ein Comic, der in seiner Bild- und Erzählsprache selbst die Grenzen zwischen afrikanischer und europäischer Kultur überschreitet.

      Madgermanes
    • Reigen

      Eine Erzählung in zehn Kapiteln

      • 186 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,8(31)Abgeben

      Durch die Weitergabe einer goldenen Taufkette werden im Laufe eines Jahrhunderts die Schicksale von zehn Menschen miteinander verknüpft. Sie begegnen sich paarweise und so entsteht eine Art Reigen - ein Tanz, den auch Arthur Schnitzler als Strukturprinzip für sein gleichnamiges Bühnenstück wählte. In Birgit Weyhes Reigen führt die Erzählung von Kanada über Belgien, Frankreich und Deutschland bis nach Kenia. Ob im Schützengraben des Ersten Weltkriegs, unter nationalsozialistischer Besatzung oder im kenianischen Demokratisierungsprozess, jede der Personen verknüpft andere Sehnsüchte, Hoffnungen oder Erinnerungen mit der goldenen Kette. Sie wird zum verklärten Talisman, zum Diebesgut, zum Tauschobjekt und zum materiellen Hoffnungsträger. „Der Held von Reigen, der stilistisch souveränen Graphic Novel der Wahlhamburgerin Birgit Weyhe, ist kein Mensch, sondern ein Objekt: eine Taufkette mit einem Marienbild. Das goldene Ding gelangt von Montreal über Hamburg nach Kenia und verknüpft auf originelle Weise Schicksale und Biografien. Ein erzählerisches Schmuckstück.“ STERN (26/12)

      Reigen
    • Theodor Fontane hat immer wieder über die menschlichen Abgründe geschrieben. Sein Klassiker „Unterm Birnbaum“ beschreibt die Ängste seiner Protagonisten, ihre verzweifelten Taten und deren unheiligen Konsequenzen. Die Hamburger Comiczeichnerin Birgit Weyhe hat mit expressivem Strich und einzigartigem Sinn für Bildsprache eine modernes Meisterwerk daraus gemacht.

      Unterm Birnbaum