Entdecken Sie die geheimnisvollen Seiten der alten Salzstadt Hall! „Von den zahlreichen Wegen, sich eine Stadt oder Landschaft zu erschließen, führt einer über ihre Erzählkultur“, schreibt Christine Zucchelli in ihrem Vorwort zu diesem Buch. Sie ist in ihm auf die Suche gegangen nach alten Sagen, Legenden und Geschichten und dabei in den Aufzeichnungen vergangener Jahrhunderte, in Chroniken, Mirakelberichten und Niederschriften von Volkssagen fündig geworden. Ihre behutsam überarbeiteten Texte begleiten durch die Erzähltradition dieser Region, präsentieren sie als Schauplatz von Geisterspuk und Zauberei, von Bluttaten aber auch von liebenswerten Anekdoten – und laden ein, diese wenig bekannte Seite von Hall und seiner Umgebung selbst zu erkunden.
Christine Zucchelli Bücher






Mein Weg. Moja Pot.
- 300 Seiten
- 11 Lesestunden
Der Weg, bedächtig begangen mit offenen Augen und Sinnen, mit Zeit für das Innehalten und Nachspüren, um Neues oder Verborgenes zu entdecken, ist eine Komponente, die Lesen zum Literaturgenuss und Wandern zum intensiven Naturerlebnis macht. Der Wanderbegleiter Mein Weg. Moja Pot erschließt mit einer Auswahl von 30 literarisch inspirierten Wandervorschlägen mit Bezügen zu gut 70 Autorinnen und Autoren neue Zugänge zu Landschaften und Erzählwelten. Auf den Spuren von Schreibenden unterschiedlicher Epochen und Genres durchstreifen wir die Täler und Gräben, Gebirgsregionen, Flusslandschaften und Seengebiete Kärntens, betrachten sie mit den Augen der Literatur, lassen uns lyrisch verzaubern oder erleben die Schauplätze von persönlichen Erinnerungen und fiktiven Geschichten. Das erlaubt uns, bekannte Autorinnen und Autoren und ihren Bezug zu einer Region besser kennenzulernen, lenkt den Blick aber ebenso auf junge oder weniger bekannte oder in Vergessenheit geratene Schreibende. Für einen hohen Gebrauchswert enthält das Buch neben detaillierten Angaben zu den zitierten Quellen und den Autorinnen und Autoren auch sorgfältig recherchierte Tourenbeschreibungen, Kartenskizzen, Hinweise auf Sehenswertes sowie Informationen zur Anreise.
Anno 1613 von Tirol nach Rom
Die abenteuerliche Pilgerfahrt des Doktor Hippolyt Guarinoni. Wiederentdeckt von Irmeli Wopfner und Christine Zucchelli
Verstörend wie die Geschichte des Kosovo ist die Literatur, die sich mit der Region auseinandersetzt. Als Spiegelbild eines zerrissenen Landes im Herzen Südosteuropas reflektiert sie die unversöhnlichen ethnischen Spannungen seiner Bewohner und polarisiert mit unvereinbar scheinenden Sichtweisen und Realitäten.
Tirana, junge Hauptstadt des alten Albanien. Lebensfroh, lebendig und voller Gegensätze. Modern und archaisch, europäisch und orientalisch, im Aufbruch und doch der Tradition verbunden. Wo hinter historischem Gemäuer die Schatten einer bewegten Vergangenheit lauern, während davor längst die Zukunft begonnen hat. Lyrik und Prosatexte albanischer Autorinnen und Autoren, Tagebuchnotizen und Auszüge aus älteren und neuen Reisebeschreibungen laden zum Streifzug durch die vielen Facetten dieser spannenden, liebenswert-chaotischen Stadt. Ah Tirana, Tirana Du Basilikumblüte, du exotische Blüte Du Stimme der Holzsandalen in der Nacht … (Mihal Hanxhari, 1997) Mit Texten von: Dritëro Agolli, Mimoza Ahmeti, Lindita Arapi, Asdreni, Hugo Adolf Bernatzik, Oskar Brendl, Evlija Çelebi, Drita Çomo, Jonila Godole, Georg von Gyurkovics, Johann Georg von Hahn, Mihal Hanxhari, Ervin Hatibi, Carola Hoffmeister, Anilda Ibrahimi, Edward Lear, Arian Leka, Lloyd Jones, Helena Kadare, Ismail Kadare, Fatos Kongoli, Natasha Lako, Maximilian Lambertz, Klaus Liebe, Migjeni, Lovro Mihacevic, Sotiraq Mitre, Bessa Myftiu, Arkadi Perwenzew, Eckehard Pistrick, Joseph Roth, Kurt Seliger, Dierk Stich, Ornela Vorpsi, Friedrich Wallisch, Herbert Ziergiebel u. a.
Kulturgeschichte erwandern zwischen Arlberg und Großglockner bietet 55 Vorschläge für leichte bis mittelschwere Wanderungen, die zur Erkundung der Kulturgeschichte Tirols einladen. Auf historischen Pfaden folgen wir den Spuren von Jägern, Erzsuchern, Siedlern, römischen Legionen und mittelalterlichen Rittern sowie Pilgern und Fuhrwerkern. Die Wanderungen führen uns mit Händlern und Schwabenkindern über Jöcher, begleiten Schmuggler und Wilderer durch Wälder und Hirten auf ihre Almen. Wir begegnen Bergbauern, Holzflößern und Knappen, die zu entlegenen Stollen aufbrechen. Auch Pioniere des Alpintourismus und Künstler, die von der Tiroler Bergwelt inspiriert wurden, sind Teil dieser Reise in die Vergangenheit, ebenso wie Soldaten, die im Ersten Weltkrieg ihr Leben an der Gebirgsfront verloren. Die Wege führen oft zu bedeutenden Zeugnissen der Tiroler Kulturgeschichte: vorchristlichen Kultplätzen, geschichtsträchtigen Burgen, Ruinen und Wallfahrtskirchen, alten Almen und sagenumwobenen Felsen. Traditionelle Erzählungen, Briefe und Reisebeschreibungen ergänzen das Bild und erzählen von den harten Lebenswelten vergangener Zeiten, von Wunderglauben und Dämonenfurcht sowie dem Zauber, den die Berge auf ihre Besucher ausüben.