Die dreckige Seidenstraße
Wie Chinas Wirtschaftspolitik weltweit Staaten und Demokratien untergräbt
Lange galt China als sanfter, schlafender Riese. Trotz schwerer Vereinbarkeit des politischen Systems und dessen Menschenrechtsverletzungen mit westlichen Werten setzte man auf „Wandel durch Handel“. Doch China hat sich nach außen verschlossen und gleichzeitig enormen wirtschaftlichen und politischen Einfluss gewonnen. Seit 2013 schafft die kommunistische Partei durch Kredite, Investitionen und Entwicklungsprojekte neue Absatzmärkte und erschließt neue Seidenstraßen. Dabei werden nicht nur chinesische Waren exportiert, sondern auch Ideologie, Dominanz und wirtschaftliche Abhängigkeiten. Die „neue Seidenstraße“ entpuppt sich als schmutziges Projekt, das demokratische Regierungen untergräbt, westlich-liberale Normen aushöhlt und autoritäre Regime unterstützt. Menschenrechte und Umweltschutz bleiben unberücksichtigt. Seit dem Beginn des Russland-Ukraine-Kriegs 2022 wird Chinas Einfluss in Europa und Deutschland besonders deutlich. Der Journalist und langjährige China-Korrespondent Philipp Mattheis hat die Länder entlang der neuen Seidenstraßen bereist – von Kasachstan bis Ungarn, von Sri Lanka bis Georgien, von Griechenland bis Deutschland. Er entlarvt die Wirkmechanismen und Folgen der chinesischen Wirtschafts- und Geopolitik und fordert zu politischer Verantwortung und Umdenken auf. Ausstattung: s/w-Illustrationen.




