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Bookbot

Anne Kühler

    Das Grundrecht der Gewissensfreiheit
    Interdependenzen von Recht und Religion
    Quae Caesaris Caesari, quae Dei Deo? Bezüge von Recht und Religion im Wandel
    • 2018

      Felix Hafner veröffentlichte seine Habilitationsschrift «Kirchen im Kontext der Grund- und Menschenrechte» im Jahr 1992. Die zentralen Fragen zum Verhältnis von Recht und Religion sind heute so aktuell wie damals: Wie stehen staatliches Recht und Religion zueinander? Lassen sich die beiden «Grössen» voneinander abgrenzen und inwieweit sind sie aufeinander bezogen? Aus Anlass des 60. Geburtstages von Felix Hafner veranstalteten die Herausgeberinnen ein Symposium, in dessen Rahmen diese Fragen aufgegriffen und aus theoretischer sowie praktischer Sicht diskutiert wurden. Der Band beleuchtet das Verhältnis von Recht und Religion aus juristischer und religionswissenschaftlicher Perspektive. Die Beiträge befassen sich mit dem Religionsbegriff und dem Konzept der Zivilreligion bei Jean-Jacques Rousseau, mit der öffentlich-rechtlichen Anerkennung von Religionsgemeinschaften im schweizerischen Recht, mit dem Gleichstellungsrecht und der UNO-Frauenrechtskonvention (CEDAW), mit der sog. «Handschlag-Affäre» von Therwil, der «Theatralität» von Religion in gegenwärtigen religionspolitischen Symboldebatten sowie mit dem Verhältnis von Recht und Religion unter den Bedingungen der Europäisierung.

      Quae Caesaris Caesari, quae Dei Deo? Bezüge von Recht und Religion im Wandel
    • 2014

      Wie sind Recht und Religion aufeinander bezogen und wie ist ihr Verhältnis im pluralistischen Gemeinwesen zu bestimmen? Die Autorinnen und Autoren der in diesem Band versammelten Beiträge lassen es nicht damit bewenden, Trennendes und Abgrenzendes aufzudecken. Sie gehen vielmehr auch den Verbindungen, Abhängigkeiten und Überschneidungen nach, die zwischen Recht und Religion im „säkularen“, vom Neutralitätsparadigma beherrschten, rechtlich verfassten Gemeinwesen bestehen. Ziel des Bandes ist es, die Interdependenzen von Recht und Religion, die in jüngster Zeit wieder stärker in den Fokus der Debatte gerückt sind, aus einer inter- und transdisziplinären Perspektive auszuleuchten. Die Beiträge enthalten Reflexionen über dieses Verhältnis aus der Sicht der Rechts- und Religionswissenschaft, der Rechtssoziologie und -philosophie sowie der Religionssoziologie.

      Interdependenzen von Recht und Religion
    • 2012

      Das Grundrecht der Gewissensfreiheit

      Ein Beitrag zum Verständnis von Art. 15 der Bundesverfassung unter Berücksichtigung der Praxis des Schweizerischen Bundesgerichts, der EMRK-Organe, des UNO-Menschenrechtsausschusses und im Rechtsvergleich

      • 338 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Art. 15 der Bundesverfassung garantiert die Glaubens- und Gewissensfreiheit jedes Menschen. Die Glaubens- und Gewissensfreiheit wird in der Schweizerischen Rechtsprechung heute meist als umfassende Religionsfreiheit verstanden, ohne dass den spezifischen Aspekten der Gewissensfreiheit Rechnung getragen wird. Das Anliegen der vorliegenden Arbeit ist es, die vernachlässigten Gehalte der Gewissensfreiheit im Schweizerischen Recht herauszuarbeiten, zu diskutieren und zu klären. Ausgehend von der These, dass der Gewissensfreiheit eine eigenständige Bedeutung zukommen soll, untersucht die Arbeit die Begründung, den Inhalt, die Grenzen und die Schutzwirkungen dieses Grundrechts sowie dessen Stellung in der rechtsstaatlich-demokratischen Verfassung. Sie leistet damit einen Beitrag zum Verständnis von Art. 15 BV unter Einbezug der Praxis des Schweizerischen Bundesgerichts, der EMRK-Organe, des UNO-Menschenrechtsausschusses und der Rechtsvergleichung.

      Das Grundrecht der Gewissensfreiheit