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Ramita G. Blume

    Ethik hat keinen Namen
    Systemische Ethik
    Homo systemicus
    • Homo systemicus

      Auf der Suche nach der Würde des Menschen

      Gefangen im Wachstumswahn vernichtet die Menschheit ihre Lebensgrundlagen und gefährdet damit ihren Fortbestand als Gattung. Gleich einem Suchtkranken scheint Homo sapiens unfähig, seiner Einsicht zu folgen, dass ein Richtungswechsel überlebensnotwendig ist. Und seine Würde, sein aufrechter Gang, droht in dieser Unfähigkeit verloren zu gehen. Die Autoren begeben sich auf die Suche nach den Wurzeln der Würde des Menschen und der Menschheit. Sie zeigen systemische Wege, was der Einzelne für sich, mit anderen und in Gemeinschaften und Organisationen tun kann, um jenseits aller Zukunftsängste eine positive Zukunftsvision wirksam werden zu lassen. Systemische Ethik ermöglicht Orientierung innerhalb des globalen Horizonts der Menschheit. Dies ist auch ein professionelles Anliegen von Beratern, Lehrerinnen und verwandten Berufen. Wer will nicht das Vertrauen in die Menschheit wiederfinden und in diesem Sinne an einer Zukunft mitwirken, die unserer Gegenwart ihre Würde zurückzugeben vermag?

      Homo systemicus
    • Systemische Ethik

      Orientierung in der globalen Selbstorganisation

      Ethik ist ein stets aktuelles und gesellschaftlich relevantes Thema, dem sich niemand entziehen kann. In unserer globalisierten Welt ist ein modernes Konzept der Ethik gefragt, das die Antagonie zwischen individualethischen und sozialethischen Perspektiven auflöst und sowohl der beruflichen Praxis als auch dem persönlichen Leben Orientierung bietet. Ramita G. Blume präsentiert eine implizite systemische Ethik, die an die Tradition Heinz von Foersters anknüpft und mit Luhmanns Systemtheorie, dem Konstruktivismus von Ernst von Glasersfeld sowie George Spencer-Browns Laws of Form verknüpft ist. Systemisch-konstruktivistische Ansätze bieten nicht nur eine exzellente Theorie zur Beschreibung komplexer Zusammenhänge, sondern zeigen auch ein implizites ethisches Potenzial, das den Anforderungen an ein zeitgemäßes Ethikverständnis gerecht wird. Blume lädt den Leser ein, einen Erkenntnisprozess nachzuvollziehen, der in eine systemisch ethische Haltung führt und mit praktischen Anwendungen verbunden ist. Die Lektüre regt zum Weiterdenken an und appelliert an den Leser, sich aktiv am „Spiel mit der Welt“ zu beteiligen. Denn die Zukunft, die wir wollen, muss erfunden werden; andernfalls riskieren wir, eine unerwünschte Realität zu erhalten.

      Systemische Ethik
    • „Mein Versuch ist zu zeigen, dass Ethik implizit strömen kann, ohne explizit zu werden.“ Heinz von Foerster spricht nicht von Moral, sondern zeigt stattdessen die Konstruktionslogik ethischen Beobachtens. Sein „implizites Strömen der Ethik“ verlagert die Sichtweise auf eine Ebene zweiter Ordnung und bezieht den Beobachter in sein Beobachten mit ein. Die Autorin konstruiert auf Basis der 2nd-Order Kybernetik (Heinz von Foerster), der Systemtheorie (Niklas Luhmann), der Gesetze der Form (George Spencer-Brown) und mit Bezug auf die Reflexionsstufen des Bewusstseins (Gotthard Günther) eine operative 2nd-Order Ethik, in der schließlich unterschiedliche systemisch-konstruktivistische Konzepte zur Anthropotechnik bewusster Evolution von Individuum und Gesellschaft konvergieren. Dabei kommt der Erziehung als zentraler Referenz gesellschaftlicher Implementation von Ethik eine Schlüsselfunktion zu.

      Ethik hat keinen Namen