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Paul Hille

    Die letzte Autopsie
    • Diese Autopsie ist anders, weiß Paul. Die Leiche vor ihm ist nicht nur ein weiterer lebloser Körper, sondern weckt in ihm einen starken inneren Antrieb. Er übertritt die berufliche Distanz und lässt sich emotional auf die tote Frau ein, stellt sich verbotene Fragen: Was hat sie ausgemacht? Welches Parfum, welche Schuhe trug sie? Zudem tritt eine andere Frau, Maria Krieger, unerwartet in sein Leben. Im Internet entdeckt er ein Bild einer Frau mit demselben Namen, deren Gesichtsausdruck ihn anspricht. Er schreibt ihr, und eine leidenschaftliche Mailfreundschaft entwickelt sich, die ihre Gefühle und Lebensansichten durcheinanderbringt. Je mehr sie sich öffnen, desto klarer wird der Wunsch, sich zu treffen. Doch Maria ist in einer Beziehung, die sie nicht gefährden will. Paul analysiert die aufblühende Romanze messerscharf und verdeutlicht die Dringlichkeit ihrer Sehnsüchte. In zwei parallelen Handlungssträngen schildert er sein prägendstes Erlebnis als Leichenpräparator und die Geschichte einer ungestümen Liebe. Der Roman zeigt, was von uns bleibt, wenn alle Dämme brechen und wir uns einem anderen bedingungslos hingeben. Sprachlich virtuos, offen und zutiefst berührend.

      Die letzte Autopsie