BlickWechsel
Gaismair-Jahrbuch 2013
„BlickWechsel“ dokumentiert Kritik und Alternativen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen: Stadtpolitik, Sonderschulsystem und Fußballfankultur in Innsbruck. Es behandelt auch den Umgang mit Vertreibung, Behindertenmord und Widerstand im Nationalsozialismus sowie die Lebenswege ehemaliger Heimkinder und die Weitergabe von Traumafolgestörungen. Zudem wird Alexandra Weiss, eine Pionierin der Michael-Gaismair-Gesellschaft, verabschiedet. Der Literaturteil, zusammengestellt von Christoph W. Bauer, rundet das Jahrbuch ab. Seit 13 Jahren werden in den Gaismair-Jahrbüchern gesellschaftspolitische und zeithistorische Themen kritisch beleuchtet. Sie richten sich an ein breites Publikum, das politisch, gesellschaftlich und literarisch interessiert ist. Das Hauptanliegen ist, die Grundbedingungen der Demokratie zu fördern und Perspektiven für Veränderung und Widerstand gegen herrschaftliche Verhältnisse zu eröffnen. Demokratie wird als mehr denn je eine Frage der politischen Teilhabe, des sozialen Einschlusses, der Geschlechtergerechtigkeit und antirassistischer Politik betrachtet. Zu den Themen gehören Stadtpolitik, Heimerziehung und Sonderschule, Fußballfankultur sowie Erinnerungen an den Nationalsozialismus. Beiträge von Autoren wie Mirko Bonné, Tanja Maljartschuk und Martin Pollack ergänzen die Diskussion.
