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Bookbot

Werner Paravicini

    1. Jänner 1942
    Ehrenvolle Abwesenheit
    Erziehung und Bildung bei Hofe
    Guy de Brimeu
    Luxus und Integration
    Verlust und Dauer
    Die Wahrheit der Historiker
    • 2023

      Verlust und Dauer

      Weshalb sie nicht mehr fuhren und was an die Stelle trat: Die Preußenreisen des europäischen Adels. Teil 4

      Der vierte und letzte Teil der "Preußenreisen" beschreibt das Ende dieser Reisen und ihre Folgen. Der Deutsche Orden setzte seinen Kampf gegen Litauen fort, während die europäische Ritterschaft sich gegen die Osmanen wandte. Eine neue Legitimität für Preußen erlaubte dem Orden, sich während des Konzils von Konstanz zu behaupten. Ein Fazit und weitere Dokumente folgen.

      Verlust und Dauer
    • 2017

      Seit den Untersuchungen zu den Preußenreisen des westeuropäischen Adels, einem zentralen Thema seiner Habilitationsschrift, beschäftigt sich Werner Paravicini intensiv mit dem adligen Reisen. Der vorliegende vierte Band präsentiert ausgewählte Aufsätze zu diesem Thema. Dabei werden nicht nur bereits veröffentlichte Texte erneut publiziert, sondern auch thematisch geordnet und in einer Einheit zusammengefasst. Der Band enthält ein chronologisches Verzeichnis der Reisedokumente, überarbeitete und übersetzte Texte (z. B. von Konrad von Scharnachtal) sowie in Anhängen edierte Texte (Konrad von Scharnachtal, Leo von Rozmitál). Umfangreiche Nachträge bieten den aktuellen Forschungsstand. Im Mittelpunkt der Arbeiten steht stets der Mensch, sei es der italienische Albizzi, der Kastilier Alfonso Mudarra, der Berner Konrad von Scharnachtal oder der schwäbische Ritter Georg von Ehingen, dessen Wappenscheibe den Titel des Bandes schmückt. Die Annäherungen an die Menschen erfolgen auf vielfältige Weise und beziehen sich nicht nur auf schriftliche Überlieferungen, sondern auch auf heraldische, bildliche oder materielle Spuren. Paravicinis Texte verbinden handwerkliches Können, hilfswissenschaftliche Fertigkeiten und mehrsprachige Kompetenz zu einer unverwechselbaren Darstellungsform, die bleibenden Erkenntnisgewinn mit eindrücklichem Lesevergnügen vereint.

      Ehrenvolle Abwesenheit
    • 2014

      Colleoni und Karl der Kühne

      Mit Karl Bittmanns Vortrag "Karl der Kühne und Colleoni" aus dem Jahre 1957

      • 312 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Karl der Kühne, der große Herzog von Burgund, versuchte jahrelang, den berühmtesten Condottiere seiner Zeit in seinen Dienst zu ziehen. Colleoni zog aber nie über die Alpen, die Republik Venedig gab ihn nicht frei. Weshalb er überhaupt Burgunder sein wollte, lassen Dokumente in der Pariser Nationalbibliothek erahnen: Er hoffte mit Hilfe der Burgunder, Herr und Fürst über das zu der Zeit mit Frankreich verbündete Mailand zu werden. So entstand eine Interessengemeinschaft, die für Karl durchaus von Vorteil war. Dem Band ist ein bislang ungedruckter, höchst origineller Vortrag von Karl Bittmann aus dem Jahre 1957 beigegeben, der nichts von seiner Frische verloren hat.

      Colleoni und Karl der Kühne
    • 2011

      Werner Paravicini widmet sich in seiner Kulturgeschichte der höfischen Oberschicht des 12. bis 16. Jahrhunderts. Fürsten, Adel und Ritterschaft fasst er dabei in ihren gesamten geistigen und praktischen Lebensformen. In einem ausführlichen Nachtrag über die Schwerpunkte der seit 1994 zu verzeichnenden Forschung hat er sein Handbuch auf aktuellen Stand gebracht. „Somit bietet das interessante Werk einen hervorragenden Überblick über die Denkart einer Zeit, die wohl immer einen geradezu mystischen Reiz auf den modernen Menschen ausüben wird. Als Buch der Oldenbourg-Reihe nur zu empfehlen!“ (Der Geschichtsschreiber)

      Die ritterlich-höfische Kultur des Mittelalters
    • 2010

      Luxus und Integration

      Materielle Hofkultur Westeuropas vom 12. bis zum 18. Jahrhundert

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Höfisches Leben war bis tief ins 19. Jahrhundert die erstrebenswerteste Daseinsform nicht nur Europas und ist untrennbar mit dem Luxus als einer Kultur des Überflusses verbunden. Weshalb dies so war, hat Forscher aus Frankreich und England, Österreich, Deutschland und den Niederlanden auf einem Kolloquium in Cumberland Lodge beschäftigt. Die Ergebnisse werden hier veröffentlicht. Es stellt sich bei genauer Betrachtung heraus, dass chancenerhaltende Ehre ebenso wichtig ist wie kurzfristige Ökonomie. Macht kann durch unterscheidenden Luxus zwar befördert und am Leben erhalten, aber nicht eigentlich begründet werden. Die Konkurrenten versuchen sich solange in ihren Aufwendungen zu überbieten, bis einer von ihnen so mächtig geworden ist, dass er sich dem Spiel entziehen kann. Seinen Rang demonstriert er dann in anderen Formen.

      Luxus und Integration
    • 2010

      Der Geschichtswissenschaft, und nicht nur ihr, ist unmerklich der Begriff der Wahrheit abhanden gekommen, und mit ihm auch derjenige von Tatsache und Quelle. Über die Rankesche Absicht, lediglich zu sagen, wie es eigentlich gewesen, lächeln die Kenner. Wenn alles Text ist und alles Rhetorik, wenn man nicht mehr wissen will, was war, sondern nur noch, wie darüber geredet wurde, wenn vorgeblich die Beobachtung das Beobachtete schafft und alle Erinnerung irreparabel alles verfälscht, dann verschwimmen die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion, geht die Wirklichkeit verloren. Dabei ist wahr/nicht wahr der Code und das Gesetz aller Wissenschaft. Der Essay bezieht Stellung zu der Frage, ob der Historiker vergangene Wirklichkeiten erkennen kann, und lädt dazu ein, unbeeindruckt von zahllosen turns Wahrheit, Quelle, Tatsache weiterhin als Grundkategorien der Geschichtswissenschaft gelten zu lassen.

      Die Wahrheit der Historiker
    • 2010

      Vorbild - Austausch - Konkurrenz

      Höfe und Residenzen in der gegenseitigen Wahrnehmung

      • 464 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Die 'Société des Princes' muss den Blick auf die Standesgenossen werfen, mit denen gleicher Rang zu halten ist, von denen man sich aber auch absetzen möchte, indem man anders ist, zugleich aber auch überlegen. Wer aber setzt die Standards, wenn nicht die übergeordnete Instanz, der wiederum man selbst sich angleichen möchte? Diesem ungemein kulturproduktiven und ausgabeträchtigen Verhalten galt die Aufmerksamkeit des 11. Symposiums der Residenzen-Kommission in Wien. Ausgehend von der Frage, was diese Fürsten und Höfe voneinander wussten und wie sie voneinander wissen konnten, wird in vier thematischen Sektionen an einer Fülle von Einzelbeispielen untersucht, wie Vorbild, Austausch und Konkurrenz sich zueinander verhielten. 20 Beiträge international bekannter Wissenschaftler geben Antworten auf die Fragen nach dem Wissen vom Anderen, nach dem Notwendigen und dem Entbehrlichen, nach dem Austausch zwischen Freund und Feind sowie nach den Vorbildern der Selbstdarstellung und eröffnen damit neue Forschungsfelder.

      Vorbild - Austausch - Konkurrenz
    • 2008

      Gaston Fébus en Prusse

      • 80 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Wir wissen fast nichts über das „ritterliche Abenteuer“, das Gaston Fébus, den Grafen von Foix und Béarn, 1357–58 nach Preußen führte, um beim ersten Deutschen Orden gegen die Litauer zu kämpfen, die letzten Heiden Europas. Aber dank der Forschungen zu anderen Fällen können wir uns diese Reise und die Lebenswelt der damaligen Ritter vorstellen. Der Band umfasst außer dem Vortrag Werner Paravicinis auch die Festreden, die anlässlich seines Abschieds aus der Direktion des Deutschen Historischen Instituts Paris gehalten wurden.

      Gaston Fébus en Prusse
    • 2007

      Die Forschungen Werner Paravicinis zur spätmittelalterlichen Geschichte Europas erstrecken sich neben seinen Arbeiten zum burgundischen Hof und den europäischen Adel auch auf die Kontakte und den Austausch zwischen dem Ostseeraum und Westeuropa. Die Preußenreisen und die adelige Kultur Nordeuropas haben ihn ebenso wie die Beziehungen der Hanse zu Brügge intensiv beschäftigt. In diesem Band sind nun seine wichtigsten Aufsätze über die europäische Adelskultur im Ostseeraum, die Preußenreisen des europäischen Adels und den Deutschen Orden sowie die Kontakte der Hanse mit Brügge und Westeuropa überhaupt versammelt. Neben prosopographischen Studien finden sich Arbeiten zur Heraldik, zur ritterliche-höfischen Kultur sowie zur Geschichte des Handels zwischen Nord- und Westeuropa.

      Edelleute und Kaufleute im Norden Europas
    • 2007

      Das renommierte 'Deutsche Historische Institut' in Paris und die französische 'École des Hautes Études en Sciences Sociales' haben unter Führung von Werner Paravicini und Michael Werner deutsche und französische Historiker verpflichtet, um diese Bilanz der gemeinsamen wie gegensätzlichen Geschichte der beiden Länder zu ziehen. Schwerpunkt der Bände ist jeweils die politische, wirtschaftliche und soziale Geschichte. Hinzu kommen neuste Erkenntnisse unter kulturgeschichtlichen Aspekten – Wissen und Tradition, Erinnerung und Vorstellung, Wahrnehmung und Repräsentation. Eine so umfassende Darstellung der deutsch-französischen – und damit der zentraleuropäischen – Geschichte ist einmalig, und sie wird es auf lange Zeit nicht mehr geben.

      WBG Deutsch-Französische Geschichte