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Bookbot

Anuschka Tischer

    Offizielle Kriegsbegründungen in der Frühen Neuzeit
    Französische Diplomatie und Diplomaten auf dem Westfälischen Friedenskongress
    Ludwig XIV.
    • Wie kaum ein anderer Herrscher der Neuzeit hat Ludwig XIV. (1638-1715) seine Epoche gepragt. Diese Biographie blickt hinter die Maske der Macht, fragt nach der Personlichkeit des Herrschers und den innovativen Zugen seiner Regierung. Als Kind wurde er als "Sonne" der bourbonischen Dynastie zum Konig "gemacht," der mit seinen Kriegen den Grundstein des modernen Frankreich legte. Im Innern schuf er die Fundamente neuzeitlicher Staatsverwaltung und wurde mit dem Bau von Schloss Versailles und durch sein Hofzeremoniell zum oft nachgeahmten Modell europaischer Kultur. Bis heute strahlt die offentliche Person des Sonnenkonigs auf seinen Nachruhm ab. Diese ausserst lesbare Biographie beleuchtet Ludwig im Lichte aktueller Forschung neu.

      Ludwig XIV.
    • Die gesamte Frühe Neuzeit hindurch wurden Kriege in Europa in gedruckten Kriegserklärungen und Manifesten offiziell legitimiert. Diese Kriegsbegründungen werden hier erstmals systematisch erfasst, verzeichnet und analysiert. Sie geben Auskunft über gemeinsame Werte, unterschiedliche Ordnungsvorstellungen und deren Wandel. Dabei zeigt sich auch, wie Völkerrecht interpretiert wurde und völkerrechtliche Prinzipien sich im Zusammenspiel von Krieg und politischer Kommunikation bewährten oder herausbildeten. Kriegsbegründungen dienten der Durchdringung von Herrschaftsräumen ebenso wie der Kommunikation zwischen Herrschaftsräumen. In ihnen ist der Antagonismus zwischen Souveränität und übergeordneten Gemeinschaftsprinzipien erkennbar, der das politische Europa, das internationale Staatensystem und das universale Völkerrecht von Anfang an bestimmte.

      Offizielle Kriegsbegründungen in der Frühen Neuzeit