Eine neue Form der Männergesellschaft Auf der ganzen Welt gerät das ausgewogene Zahlenverhältnis zwischen den Geschlechtern aus der Balance. Es gibt zu viele Jungen und zu wenig Mädchen. Das gilt für China, wo die Differenz mit 163 Millionen fehlenden Frauen bereits der Gesamtanzahl der weiblichen Bevölkerung der USA entspricht, es gilt für Indien, aber inzwischen auch für weitere Länder in Osteuropa, Afrika und Lateinamerika. Anders als bisher angenommen verschwindet das Phänomen nicht mit steigendem Wohlstand und wachsender Bildung. Der Frauenmangel führt zu steigender Gewalt gegenüber Frauen, Zwangsverheiratungen und grenzüberschreitendem Frauenhandel. »Hast du keinen Jungen, verlierst du dein Gesicht ... die dramatischen Folgen selektiver Geburtenkontrolle.« Süddeutsche Zeitung
Mara Hvistendahl Reihenfolge der Bücher
Mara Hvistendahlová ist eine preisgekrönte Autorin und Journalistin, die sich auf die Schnittstelle von Wissenschaft, Kultur und Politik spezialisiert hat. Als Korrespondentin für das Magazin Science hat sie auch für eine Reihe angesehener Publikationen geschrieben. Ihre umfangreiche Reporterfahrung, insbesondere aus China, wo sie bedeutende Zeit verbracht hat, bietet eine einzigartige Perspektive auf globale Entwicklungen. Hvistendahlovás Werk befasst sich mit den komplexen Zusammenhängen zwischen wissenschaftlichem Fortschritt und seinen gesellschaftlichen Auswirkungen.



- 2013