Rudolf Schwarzkogler
Leben und Werk



Leben und Werk
The first complete monograph on the Austrian artist. Since her diploma at the Academy of Fine Arts, Vienna, in 2005, Sofia Goscinski's diverse practice has encompassed sculpture, photography, video, performance, drawing and painting. Her work borrows from the aesthetics of Minimalism, to be provokingly juxtaposed with expressive elements. There is an intuitive and consistent manner to Goscinski's work in creating new dialogues and contact with surfaces of material. The formal and conceptual rigor at the root of Sofia Goscinski's approach is tempered by unrestricted freedom, producing works that can be interpreted and experienced on very different levels. Incredibly wide-ranging, her work remains dedicated to challenging the viewer's self-awareness by means of physically altering their perceptions. The socio-political content is evident and central to her oeuvre.
Herausgegeben von Eva Badura-Triska und Hubert Klocker. Mit Beiträgen von Eva Badura-Triska, Kerstin Barnick-Braun, Rosemarie Brucher, Thomas Eder, Marie-Therese Hochwartner, Christian Höller, Gabriele Jutz, KazuoKandutsch, Hubert Klocker, Edelbert Köb, Brigitte Marschall, Manuel Millautz undJohanna SchwanbergDie österreichische Kunst der 1950er- und 1960er-Jahre ist von der Reaktion auf einrestriktives politisches und kulturelles Klima geprägt. Im Bestreben, den Illusionismusdes Tafelbildes zu überwinden, gelangen Günter Brus, Otto Mühl, Hermann Nitschund Rudolf Schwarzkogler zu performativen Arbeiten, die eine möglichst unverfälschteWahrnehmung der Wirklichkeit ermöglichen sollen. Ihre Mal- und Materialaktionen, Körperanalysen und Manifeste gegen Staat undGesellschaftsordung korrespondieren mit einem im Underground Film und ExpandedCinema entwickelten Sprach- und Materialbewusstsein. Kurt Kren, Ernst Schmidt jr., Valie Export und Peter Weibel nutzen das Medium über die Grenzen der Leinwandhinaus, um die Kontrollfunktion von Sprache und Massenmedien zu kritisieren. Die Wiener Gruppe (Friedrich Achleitner, Konrad Bayer, Gerhard Rühm, Oswald Wiener)setzen ihr Konzept, Sprache als visuelles und akustisches Material zu denken, inCollagen und happeningartigen Gemeinschaftsveranstaltungen wie den LiterarischenCabarets (1958 / 59) um. Diese enorm materialreiche Monografie ist sicherlich für viele Jahre das Referenzwerkzum Wiener Aktionismus. Das Buch enthält eine umfassend bebilderte Aktionschronologie, eine detailliert illustrierte Bibliografie sowie eine Filmografie und ausführlicheKünstlermonografien. Verschiedenste Register vervollständigen diese Dokumentation.