Die Erzählung beleuchtet eine Anekdote über Thales von Milet, der als einer der sieben Weisen der Antike gilt und von Aristoteles als Vater der Philosophie bezeichnet wird. Die Legende beschreibt, wie Thales so fasziniert vom Sternenhimmel war, dass er unachtsam in eine Grube fiel, was eine thrakische Magd zum Lachen brachte. Diese Episode dient als Ausgangspunkt, um Thales' philosophische Neugier und die Verbindung zwischen Naturbeobachtung und philosophischem Denken zu thematisieren.
Jana Richter Reihenfolge der Bücher







- 2013
- 2013
Der Essay analysiert die Entwicklung des Blogs "politically incorrect" (PI), der 2004 von Stefan Herre gegründet wurde. Ursprünglich als kleine Webseite gestartet, wuchs sie rasch zu einer bedeutenden Plattform mit täglich zehntausenden Besuchern. Der Fokus liegt auf der Thematik der vergleichenden Religionswissenschaft und der Einfluss des Blogs auf gesellschaftliche Diskurse. Der Autor untersucht die Gründe für den Erfolg und die Relevanz von PI in der heutigen Medienlandschaft.
- 2012
Das Lesen fremder Tagebücher entfaltet einen faszinierenden Reiz, der eine Mischung aus voyeurhaftem Vergnügen und moralischen Bedenken hervorruft. Diese Bachelorarbeit untersucht die kulturellen und psychologischen Aspekte des Tagebuchlesens und beleuchtet, warum intime Einblicke in das Leben anderer sowohl anziehend als auch problematisch sind. Die Arbeit, die an der Technischen Universität Dresden verfasst wurde, bietet eine fundierte Analyse der Bedeutung und der Konsequenzen des Lesens solcher persönlicher Dokumente in der Literatur- und Kulturwissenschaft.
- 2012
Das Tagebuch als Ort der Selbstreflexion erlebte im 18. Jahrhundert eine Blütezeit, die mit der Entwicklung eines bürgerlichen Individualgefühls einherging. Rund 200 Jahre später entstanden im Internet zahlreiche Weblogs, die im Gegensatz zu traditionellen, geheimen Tagebüchern oft öffentlich sind. Dieses Buch untersucht die Entwicklung und den Wandel der diaristischen Kulturpraxis, sowohl im papiernen Tagebuch als auch im digitalen Weblog. Es beleuchtet zentrale Fragen wie die formalen Eigenschaften des Tagebuchs, den Sinn des diaristischen Schreibens und die Möglichkeit eines Dialogs mit sich selbst. Während Selbstdarstellung im Weblog alltäglich ist, wird auch untersucht, ob ähnliche Phänomene im Tagebuch zu finden sind. Viele Schriftsteller führten neben ihrer literarischen Arbeit Tagebücher, die sich qualitativ von gewöhnlichen Diarien abheben. Anhand der Tagebücher von Johann Casper Lavater, Friedrich Hebbel und Franz Kafka wird die Entwicklung des Tagebuchs vom 18. bis ins 20. Jahrhundert nachvollzogen. Zudem wird der Bogen zum digitalen Weblog geschlagen: Was ist ein Weblog, wer sind die Blogger, und welche Kategorien existieren? Die Analyse beleuchtet die Beweggründe für das Teilen privater Gedanken im Internet und die Grenzen zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit, während Beispiel-Blogs die Vielfalt der Blogosphäre veranschaulichen. Das Buch vergleicht Tagebuch und Weblog, wobei das Ich und dessen Beziehung zur We
- 2012
Tourismus beeinflusst die gebaute Welt, insbesondere im Bereich des Städtetourismus, dessen Auswirkungen auf Architektur und Städtebau bisher wenig erforscht sind. Architekten und Planer sehen Tourismus oft negativ, assoziieren ihn mit Disneyfizierung und Kommerzialisierung und konzentrieren sich auf Landmark-Bauten und Hotel-Resorts. Jana Richters Studie schließt diese Forschungslücke und betrachtet Tourismus als stadtplanerische Chance. Sie untersucht die Wechselwirkungen zwischen touristischen und urbanen Raumfunktionen am Beispiel Berlins. Ihre Analyse basiert auf relevanten raumwissenschaftlichen Ansätzen aus den Sozial- und Kulturwissenschaften und zeigt die wachsende Bedeutung des Städtetourismus sowie dessen einseitige Wahrnehmung als Wirtschaftsfaktor. Eine historische Analyse offenbart komplexe Entwicklungslinien von Tourismus und Stadtentwicklung und verdeutlicht den Einfluss globaler Entwicklungen auf den lokalen Städtetourismus. Richter bietet eine theoretische Matrix, die vier raumbezogene Phänomene – „Visuell gestaltete Räume“, „Vermittlung von Information“, „Konsum von Waren und Dienstleistungen“ und „Permanente Bewegung“ – umfasst und definiert 26 raumbildende Funktionsprinzipien. Diese Synthese zielt darauf ab, das bislang ungenutzte Potenzial für die Stadtentwicklung zu erschließen, insbesondere durch Beispiele aus der jüngsten Entwicklung Berlins.
- 2010
Die Studienarbeit untersucht spezifische Aspekte der neueren deutschen Literatur und präsentiert eine fundierte Analyse, die auf einer klaren Problemstellung basiert. Ziel ist es, tiefere Einblicke in die behandelten Themen zu gewinnen und relevante Fragestellungen zu klären. Die Arbeit wurde an der Technischen Universität Dresden verfasst und erhielt die Note 1,0, was die hohe Qualität der Analyse und Argumentation unterstreicht.
- 2010
Die Studienarbeit aus dem Jahr 2010 beschäftigt sich mit dem Begriff der Lebenswelt und reflektiert die Herausforderungen und Erkenntnisse, die aus dem Studium von Philosophie, Juristerei, Medizin und Theologie resultieren. Anhand von Goethes berühmtem Zitat wird die Enttäuschung über das akademische Wissen thematisiert, das oft nicht zu praktischen Einsichten führt. Die Arbeit bietet eine kritische Auseinandersetzung mit den verschiedenen Disziplinen und deren Einfluss auf das Verständnis der Lebenswelt, wobei die Note 2,7 die Qualität der Analyse unterstreicht.
- 2010
Die Studienarbeit beleuchtet die Philosophie Arthur Schopenhauers, insbesondere sein Motto "Kein Glück ohne Freiheit", das auf dem Wappen seiner Familie prangt. Sie untersucht die Lebensumstände, die seine Denkweise prägten, einschließlich der Entscheidung seines Vaters, von Preußen nach Hamburg zu ziehen, um der staatlichen Unterordnung zu entkommen. Die Arbeit analysiert Schopenhauers distanzierte Haltung gegenüber dem Staat und deren Einfluss auf seine philosophischen Überlegungen zur Freiheit und zum Glück.
- 2010
Die Studienarbeit untersucht die Faszination und das Unwissen der Menschen über das Universum, beginnend mit Aristoteles' kosmologischen Konzepten bis hin zur kopernikanischen Wende. Sie beleuchtet die bedeutenden Beiträge von Astronomen und Philosophen wie Nicolaus Kopernikus und Giordano Bruno zur Entwicklung des modernen Kosmosbildes.
- 2009
Der Essay untersucht den Einfluss der Naturwissenschaften im 17. und 18. Jahrhundert auf das Denken von Friedrich Wilhelm Josef Schelling. Im Kontext von Newtons mechanischer Physik und Kants Auffassung der Natur als Abfolge von Erscheinungen wird das Konzept der "Entzauberung" thematisiert. Die Romantiker, als literarische Gegenbewegung, strebten danach, der rationalen Sichtweise entgegenzuwirken und die mystische Dimension der Natur wiederzuentdecken. Der Text bietet eine kritische Auseinandersetzung mit den philosophischen und literarischen Reaktionen auf den wissenschaftlichen Fortschritt dieser Zeit.