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Bookbot

Mathias Haller

    Friedrich Hölderlin: Natur und Kunst oder Saturn und Jupiter Eine poetologische Lektüre
    Zur Venusmotivik in "Das Marmorbild" von Joseph von Eichendorff
    Textverfassen als wissensgenerierender Prozess
    Ralf Stoeckers moralphilosophische Auflösung der Hirntoddebatte - Durchbruch oder Problemverlagerung?
    Wie ein Schlag ins Gesicht Überlegungen zur verletzenden Gewalt von Sprache
    A. Goldmans A Causal Theory of Knowing
    • A. Goldmans A Causal Theory of Knowing

      Eine Antwort auf das Gettierproblem zwischen JTB account und Externalismus

      Die Arbeit untersucht Alvin I. Goldmans Kausaltheorie des Wissens, die als Antwort auf Edmund Gettiers Kritik an der traditionellen Wissensanalyse betrachtet wird. Sie stellt Goldmans Ansatz in den Kontext der epistemischen Externalismus und vergleicht ihn mit David M. Armstrongs externalistischer Analyse. Zunächst wird die traditionelle Wissensdefinition erläutert, gefolgt von einer Diskussion der Folgen von Gettiers Argumenten. Die zentralen Aspekte von Goldmans Theorie werden analysiert, insbesondere die Wahrheitsbedingungen und deren Unterschiede zur traditionellen Analyse. Abschließend wird die epistemische Rechtfertigung beider Ansätze gegenübergestellt.

      A. Goldmans A Causal Theory of Knowing
    • Die Analyse der Ereignisse im WM-Finale 2006 beleuchtet die Transformation von Zinedine Zidanes öffentlicher Wahrnehmung nach seinem Kopfstoß gegen Marco Materazzi. Während anfängliche Empörung herrschte, wandelte sich Zidanes Ruf durch die Enthüllung von Materazzis provokanten Beleidigungen. Die Arbeit untersucht die Macht der Sprache als verletzende Kraft und stellt zentrale Fragen zur sprachlichen Verletzbarkeit des Menschen. Der erste Teil behandelt Konzepte von Austin und Althusser, während der zweite Teil Judith Butlers Perspektive auf den Umgang mit verletzender Sprache erörtert und unkonventionelle Antworten liefert.

      Wie ein Schlag ins Gesicht Überlegungen zur verletzenden Gewalt von Sprache
    • Die Studienarbeit untersucht die tief verwurzelte menschliche Angst, zu Lebzeiten als tot angesehen zu werden. Diese Furcht wird durch die Tatsache verstärkt, dass bestimmte Handlungen, die für Lebende tabu sind, an Verstorbenen erlaubt sind. Die Arbeit beleuchtet die ethischen und kulturellen Implikationen dieser Angst und analysiert, wie sie das menschliche Verhalten und die gesellschaftlichen Normen beeinflusst. Sie bietet somit einen tiefen Einblick in die Verbindung zwischen Leben, Tod und den damit verbundenen Ängsten.

      Ralf Stoeckers moralphilosophische Auflösung der Hirntoddebatte - Durchbruch oder Problemverlagerung?
    • Textverfassen als wissensgenerierender Prozess

      Bedingungen für epistemische Testproduktion

      Im Fokus der Analyse steht die Beziehung zwischen Autor und Leser sowie die kognitiven Fähigkeiten, die beim Verfassen von Texten eine Rolle spielen. Die Arbeit beleuchtet, wie Wissen beim Schreiben nicht nur abgerufen, sondern auch verarbeitet wird, um neue Erkenntnisse und Wissensstrukturen zu schaffen. Dabei wird das Konzept des epistemischen Schreibens hervorgehoben, das die Fähigkeit des Textverfassens als Mittel zur Wissensgenerierung betrachtet. Die Untersuchung zeigt, dass Schreiben nicht nur Kommunikation, sondern auch ein kreativer Prozess des Wissensaufbaus ist.

      Textverfassen als wissensgenerierender Prozess
    • Die Arbeit analysiert Joseph von Eichendorffs Novelle "Marmorbild", die lange Zeit als unbedeutend galt. Durch die Untersuchung des jungen Dichters Florio, der von einer Venusstatue fasziniert ist, wird der Text als Schlüsselwerk neu interpretiert. Zunächst wird der motivische Hintergrund der Venus und der Statuenbelebung erforscht, gefolgt von einer detaillierten Analyse der mit der Venus verbundenen Symbole. Die Arbeit schlägt vor, die Dualität zwischen heidnischer und christlicher Welt auf die Figuren zu übertragen. Zudem wird ein entwicklungspsychologischer und poetologischer Ansatz präsentiert, der die Wechselwirkungen zwischen diesen Perspektiven beleuchtet.

      Zur Venusmotivik in "Das Marmorbild" von Joseph von Eichendorff
    • Die Arbeit untersucht Friedrich Hölderlins Ode „Natur und Kunst oder Saturn und Jupiter“ aus einer poetologischen Perspektive, inspiriert von Martin Heideggers Bezeichnung Hölderlins als „Dichter des Dichters“. Sie analysiert, wie Hölderlin die Dichtung reflektiert und welche Rolle der Dichter in diesem Prozess spielt. Zunächst wird eine Übersicht über das Gedicht gegeben, wobei die Form und die zentrale Mythologie thematisiert werden. Anschließend werden grundlegende Einsichten zum Verhältnis von Natur und Kunst, symbolisiert durch Saturn und Jupiter, herausgearbeitet.

      Friedrich Hölderlin: Natur und Kunst oder Saturn und Jupiter Eine poetologische Lektüre
    • Die Arbeit untersucht das komplexe Verhältnis zwischen Sprache und Gewalt, indem sie die oft als gegensätzlich wahrgenommenen Konzepte analysiert. Während Sprache traditionell als Mittel zur Zivilisation gilt, wird argumentiert, dass sie in bestimmten Kontexten auch als Waffe fungieren kann. Die Autorin beleuchtet, wie sprachliche Gewalt entsteht, welche Mechanismen dahinterstecken und wie damit umgegangen werden kann. Durch eine pragmatische Perspektive, inspiriert von Wittgensteins Gebrauchstheorie, wird ein Rahmen geschaffen, um die gewaltsame Dimension des Sprechens zu erfassen und zu verstehen.

      Verwundet durch Worte: Studie über Gewalt in der Sprache
    • Die Studienarbeit analysiert "Der Helmbrecht", das einzige bekannte Werk von Wernher dem Gärtner, als bedeutende Moralschrift des Mittelalters. Die Verserzählung zeigt im ersten Teil auffällige Parallelen zur neutestamentlichen Parabel vom verlorenen Sohn, während sie im zweiten Teil von dieser Vorlage abweicht. Die Arbeit bietet eine detaillierte Betrachtung der thematischen und strukturellen Elemente des Werkes und beleuchtet dessen historische und literarische Bedeutung im Kontext der älteren deutschen Literatur.

      Die Parabel vom verlorenen Sohn im Helmbrecht von Wernher der Gartenære
    • Die Gedichte von Christian Hofmann von Hofmannswaldau, einem herausragenden Vertreter der erotischen Lyrik des 17. Jahrhunderts, zeichnen sich durch ihren neckischen und teils derben Humor aus. Während einige Texte den Leser zum Schmunzeln bringen, verdeckt die kunstvolle Sprache oft tiefere Bedeutungen. Literaturwissenschaftler diskutieren seit langem, ob diese Werke lediglich als unterhaltsame Scherze für eine elitäre Gesellschaft gedacht sind oder ob sie darüber hinausgehende, ernsthafte Themen behandeln.

      Der Anblick der Lesbia Motivtradition und lyrische Transformation bei Hofmannswaldau
    • Der Tractatus logico-philosophicus von Ludwig Wittgenstein ist ein zentraler Text der 20. Jahrhundert-Philosophie, der komplexe Gedanken zur Bildtheorie und deren Beziehung zwischen Sprache und Wirklichkeit behandelt. Die Studienarbeit analysiert diese Theorie und deren Interpretierbarkeit anhand von Wittgensteins Schriften.

      Ludwig Wittgenstein: Das Verhältnis von Sprache und Wirklichkeit