"Köln in Trümmern" beleuchtet die chaotischen letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs und die Schwierigkeiten der Polizei, Verbrechen in einer zerfallenen Ordnung aufzuklären. Es werden wahre Kriminalfälle erzählt, die die Justiz und Polizei über Jahre hinweg beschäftigen, während die moralischen Werte im Trümmerfeld des Krieges verloren gehen.
Helmut Frangenberg Bücher






Der 21-jährige Richard Munckler beginnt als Polizist in der Kölner Mordkommission und ermittelt im Fall einer erschossenen Frau. Die Nachkriegszeit bringt Doppelmoral und Verstrickungen ans Licht, während die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen. Der Krimi basiert auf einem wahren Fall aus 1946/47.
Oma Kleinmann
Geschichten und Rezepte aus dem Kwartier Latäng
Geboren 1925, kann der Kölner Sänger Ludwig Sebus auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Der Grandseigneur des rheinischen Entertainments ist nicht nur ein exponierter Vertreter der typisch kölschen Liedkultur. Er ist auch ein engagierter Zeitzeuge: Seine Erlebnisse als Mitglied einer unangepassten Jugendbewegung und später als Soldat im Zweiten Weltkrieg motivieren ihn, sich für ein tolerantes und weltoffenes Köln einzusetzen. Nach der Rückkehr aus der russischen Kriegsgefangenschaft trifft er auf eine Stadtgesellschaft, die nichts mehr wissen will von Schuld und Verstrickungen. Die NS-Zeit wird noch Jahrzehnte lang verdrängt - auch im Kölner Karneval, wo sich Ludwig Sebus als „Krätzjersänger“ etablieren kann. Indem der Autor Helmut Frangenberg das Leben dieses außergewöhnlichen Unterhaltungskünstlers beschreibt, gelingt ihm ein lesenswerter Rückblick auf fast einhundert Jahre kölscher Kultur- und Zeitgeschichte.
Hans Süper ist ein kölsches Original, für den das Leben stets eine einzige große Bühne gewesen ist. Das Buch zeigt, wie der Sohn eines erfolgreichen Musikers seinen – nicht immer gradlinigen – Weg fand, und welche Rolle dabei die Musik spielte. Es erzählt Geschichten aus der Stadt, die Süper liebt, aus kölschen Kneipen und aus dem Karneval auf und hinter den Bühnen. Ob mit seinem Bruder als die „Zwei Schnürreme“, mit Hans Zimmermann – dem Ei – als „Colonia Duett“ oder mit Werner Keppel als „Süper Duett“ – über Jahrzehnte war Hans Süper die unangefochtene Nummer Eins des rheinischen Karnevals. Und immer mit dabei: die Flitsch, seine Mandoline. Auf der beiliegenden CD finden Sie bisher unveröffentlichte Aufnahmen und Klassiker des Musikers aus allen Phasen seines Schaffens. Aktualisierte Neuauflage inkl. CD
Quer durch die kölschen Veedel – ein Wanderführer durch den Großstadtdschungel Köln ist voller Gegensätze, voll mit prallem Leben, Kuriositäten und weniger bekannten Sehenswürdigkeiten. Ansehnlich und hässlich, originell und furchtbar, arm und reich. Wer die Vielfalt erleben und spüren will, muss an Orte, wo er vielleicht noch nie zuvor war. Und er muss die Stadt erlaufen. Nur so lässt sich das Spannende einer wachsenden Großstadt intensiv mit allen Sinnen erleben. Stadtführer mit den Attraktionen der Innenstadt gibt es viele, Bücher mit Spaziergängen durchs Grüne auch. Doch einen Wanderführer durch die Welten der Großstadt gab es bislang noch nicht. Das Buch beschreibt 14 Touren durch die Stadt und ihre Veedel: Vom Kölnberg zum Hahnwald, von Vingst nach Zündorf, von Ehrenfeld nach Riehl. Vorbei an Hochhäusern und Villen, durch pulsierende Szene-Viertel und ruhige ländliche Stadtteile, durch Parallelwelten und Industriebrachen, unter Autobahnunterführungen und Hochbahnen, über Schlachtfelder, Trümmerberge und Grünstreifen, zu den Zeugnissen der Vergangenheit und den Orten, wo die Zukunft bereits begonnen hat.
Arsch huh, zäng ussenander!
- 222 Seiten
- 8 Lesestunden
Arsch huh, Zäng ussenander! Für immer und ewig! Am 9. November 2012 versammelten sich über 80.000 Kölner und Kölnerinnen auf der Deutzer Werft. 20 Jahre nach der legendären Kundgebung gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit auf dem Chlodwigplatz hatten Kölner Musiker und Künstler wieder zum Protest aufgerufen: „Arsch huh, Zäng ussenander!“ wurde erneut zu einer eindrucksvollen Demonstration gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und die soziale Spaltung der Stadt. Das Buch „Arsch huh, Zäng ussenander“ Eine Stadt. Eine Bewegung. Ein Aufruf.“ erinnert mit Berichten und Bildern an die beiden Kundgebungen und beschreibt das Engagement der Musikerinitiative. Es ist ein Erinnerungsstück für begeisterte Teilnehmer, ebenso wie ein Denkanstoß. Mitstreiter von Arsch huh sowie viele weitere Autoren schreiben über Protest und Heimatlieder, das Selbstverständnis einer selbstverliebten Stadt, die rechte Szene in Köln und über politische Herausforderungen für die Zukunft. Mit Beiträgen von Wolfgang Niedecken, Bläck Fööss, Peter und Stephan Brings, Tommy Engel, Carolin Kebekus, Wilfried Schmicker, Fatih Çevikkollu, Höhner, Gerd Köster, Arno Steffen, Shary Reeves, Jürgen Becker, Jürgen Roters, Alfred Neven DuMont, Jens Meifert, Jan Wördenweber, Harald Welzer, Martin Stankowski, Erwin Orywal, Adé Bantu, Nedim Hazar, Hans-Peter Killguss und vielen mehr. Der Erlös des Buches geht komplett an die AG Arsch huh!
Marathon
- 239 Seiten
- 9 Lesestunden
Köln jubelt den Teilnehmern des Köln-Marathons zu. 42,195 knochenharte Kilometer – für Ingo Gassmann soll es der Lauf seines Lebens werden. Ist es auch sein letzter? Selbst Kommissar Gröber packt der Ehrgeiz, seinen überzähligen Pfunden und dem normalen Midlife-Crisis- Frust davonzulaufen. Doch so recht kann er sich nicht konzentrieren. Die Kölner Mordkommission hat alle Hände voll zu tun, denn innerhalb weniger Tage werden drei Männer grauenhaft ermordet aufgefunden. Wer ist der hagere Mann, der an allen Tatorten gesehen wurde und den Gröber vergeblich in einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd zu stellen versucht? Während des Marathons kommt es schließlich zur Klärung aller Fragen in einem dramatischen Zieleinlauf.