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Bookbot

Anke Keller

    Anna auf der Insel der Farben
    Von verbotenen Feierfreuden
    Die Zunft zwischen historischer Forschung und musealer Repräsentation
    Metall verarbeitende Handwerke in Nürnberg
    • 2023

      Weil der Rat Nürnbergs jedes Streben seiner Handwerker nach Selbständigkeit konsequent unterdrückte, haftet der Reichsstadt das Etikett „Stadt ohne Zünfte“ an. Tatsächlich aber waren die Gewerke – wenn auch unter der Regie einer Behörde - in ähnlicher Weise organisiert wie die Handwerker anderer Städte und bedienten sich ähnlicher Strukturen, Bräuche und Regeln. Dies spiegelt sich auch im korporativen Besitz wider: Zunftladen, Sammelbüchsen, Meistertafeln, Trinkgeräte usw. Viele dieser Requisiten verwahrt heute das Germanische Nationalmuseum. Der Band behandelt einen Teilbestand dieser Sammlung, die Hinterlassenschaft einzelner metallverarbeitender Gewerke. Neben der wissenschaftlichen Beschreibung der Objekte anhand zahlreicher farbiger Abbildungen werden die Handwerke selbst, ihre Erzeugnisse, die je eigenen Ordnungen und ihre Geschichte ausführlich dargestellt. Mit Hilfe archivalischer Quellen entfaltet sich vor den Augen der Leserinnen und Leser das spannende korporative Leben des frühneuzeitlichen Handwerks.

      Metall verarbeitende Handwerke in Nürnberg
    • 2015

      Die große Sonderausstellung „Zünftig! Geheimnisvolles Handwerk 1500–1800“ im Germanischen Nationalmuseum bietet den Rahmen für die interdisziplinäre Tagung „Die Zunft zwischen historischer Forschung und musealer Repräsentation“. Das zünftige Handwerk hat durch die Forschung in den letzten Jahrzehnten eine neue Würdigung erfahren. Noch offene Fragen stellen sich unter anderem im Zusammenhang mit den zahlreich überlieferten dinglichen Hinterlassenschaften der Zünfte. Welcher Quellenwert ist ihnen beizumessen und wie ergänzen oder korrigieren sie die Aussagen der anderen Quellengattungen? Wie und mit welchen Zielen gehen die Hüter dieses Denkmalbestandes – die Museen – damit um, und welche Möglichkeiten eröffnen sich dadurch auch für die nichtmuseale Forschung? Kann museale Präsentation die zahlreichen Facetten des Phänomens Zunft in seiner chronologisch und regional bedingten Vielfalt überhaupt repräsentativ vermitteln?

      Die Zunft zwischen historischer Forschung und musealer Repräsentation
    • 2012

      Von verbotenen Feierfreuden

      Hochzeits-, Tauf- und Begräbnisverordnungen im Frankfurt a.M. und Augsburg des 14. bis 16. Jahrhunderts

      • 303 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Geburt, Hochzeit und Tod - schon immer zählten diese biograophischen Übergänge und die mit ihnen einhergehenden Rituale zu den zentralen Wendepunkten im Leben, da sie meist wesentliche rechtliche wie soziale Veränderungen mit sich brachten. Konkreten Ausdruck fand ihr herausragender Stellenwert oftmals in kostspieligen Festen. Seit dem Spätmittelalter wurden Letztere den städtischen Obrigkeiten zunehmend ein Dorn im Auge, so dass sie mit speziellen Gesetzen gegen den als unmäßig und unangemessen aufgefassten Prachtaufwand vorgingen. Diese sogenannten „Hochzeits-, Tauf- und Begräbnisverordnungen“ werden im vorliegenden Buch am Beispiel der Städte Frankfurt am Main und Augsburg in all ihrer Bandbreite untersucht und verglichen. Neben den Gesetzesinhalten stehen hierbei insbesondere die Implementierung der Normen sowie deren Bewertung und Umsetzung durch die Bevölkerung im Fokus.

      Von verbotenen Feierfreuden